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WUSELmane

unregistriert

1

Dienstag, 29. Juli 2008, 23:09

DV-Kasette capturen - in After Effects 6.5 bearbeiten und dann ohne Verlust wieder zurück auf die Kasette - wie mach ichs richtig?

Eigentlich ist im Thema schon alles beschrieben - ich hab also eine DV Kasette mit Material in sehr guter Qualität und soll das Ganze nach der Bearbeitung in After Effects 6.5 wieder auf die DV Kasette zurückspielen - natürlich in bester Qualität!
Was gibt es zu beachten und wie sind die richtigen Einstellungen? Geht das überhaupt mit After Effects oder muß ich das mit einem anderen Programm machen?

HTS_HetH

unregistriert

2

Dienstag, 29. Juli 2008, 23:20

Das gecapture DV AVI in AE bearbeiten, unkomprimiert AVI ausrendern und in PRemier e(sofern vorhanden) importieren und dann von dort Ausgabe auf Band.

3

Dienstag, 29. Juli 2008, 23:25

Also After Effects kann das nicht (zumindest die 7er Version). Du müsstest entweder per Dynamic Link die Dateien in Premiere schieben (geht eigentlich auch per Copy and Paste, zumindest bei manchen ;) ) oder du renderst das Video raus (bestenfalls verlustfrei) importierst es in Premiere und gehst dann auf Export-->Auf Band ausgeben. Zu dem Export selbst kann ich jetzt nichts sagen aber ich vermute mal da wird es keine großen Konfigurationsmöglichkeiten geben.



Edit: HM schon wieder zu spät, tschuldigung.

WUSELmane

unregistriert

4

Dienstag, 29. Juli 2008, 23:31

Na gut - dann werde ich mal das ganze Testen zum Vergleich. Hab sowas noch nie gemacht - Premiere für meine Kamera ;-)
Danke für die Tipps.

MichaMedia

unregistriert

5

Mittwoch, 30. Juli 2008, 12:17

ähm, wieso verlustfrei Ausrendern und in Premiere wieder zu DV, da ersehe ich aber schon ein minmalen verlust durch die Umwandlung YUV -> RGB -> YUV

Warum nicht aus AE direkt als DV ausrendern und mit jedem dazu möglichen Programm auf Tape überspielen?

Gruß MIcha.

6

Mittwoch, 30. Juli 2008, 15:33

Gibt es denn beim ausrendern von DV zu DV keinerlei Verlust ?
Und wieso gibt es beim Export zu verlustfrei Verlust das ist doch paradox :P (allein vom Klang, ich glaubs dir ja).
Würde mich über eine genauere Erklärung freuen auch wenn du ja angedeutet hast das es was mit den unterschiedlichen Farbmodellen zu tun hat.

Marcus Gräfe

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7

Mittwoch, 30. Juli 2008, 17:12

Man muss ja nicht verlustfrei RGB nehmen. Es gibt ja auch YUV verlustfrei komprimiert. Und wenn auf dem DV Effekte drauf sind ergibt Export als DV auf jeden Fall Qualitätsverlust.

MichaMedia

unregistriert

8

Mittwoch, 30. Juli 2008, 18:53

Gibt es denn beim ausrendern von DV zu DV keinerlei Verlust ?

Nein und ja, AE rechnet intern mit Fliesskomma, diese werden dann als Ganzzahlen bei RGB verwendet (gerundet), bei YUV ebenso, vorteil ist dabei dann die Rechnung von YUV + RGB Berechnete Effekte = YUV (Ausgabe), da die Umrechnung von YUV nach RGB und zurück mit Fließkomma Zahlen geschieht, daher ist die Endausgabe dabei genauer. Wen man aber nach RGB rendert, wird dieses dorthin berechnet und gerundet, in Premiere dann z.B. das RGB Material wieder mit Fließkommawerten und Formel nach YUV gewandelt, wobei die Genauigkeit der Komastellen zu vor nicht mehr gegeben ist.
Der Verlust ist wie gesagt gering, sehr gering, kann aber vielleicht zu Nachteilen führen.

Und wieso gibt es beim Export zu verlustfrei Verlust das ist doch paradox :P (allein vom Klang, ich glaubs dir ja).
Würde mich über eine genauere Erklärung freuen auch wenn du ja angedeutet hast das es was mit den unterschiedlichen Farbmodellen zu tun hat.

Das habe ich oben schon beschrieben, wenn man von YUV nach RGB wandelt, dann mit einer Formel, wo RGB werte mit Kommastellen rauskommt, AE berücksichtigt diese bis zur Endausgabe, ist die RGB, werden diese Werte auf ganze Zahlen gerundet (0-255 je Kanal), ist die Endausgabe YUV können bei der Formel zu YUV die Kommastellen von RGB (intern) berücksichtigt werden, was später nicht mehr geht (RGB raus und im anderen Prog. zu YUV).

Man muss ja nicht verlustfrei RGB nehmen. Es gibt ja auch YUV verlustfrei komprimiert. Und wenn auf dem DV Effekte drauf sind ergibt Export als DV auf jeden Fall Qualitätsverlust.

Aber weniger als per RGB und später zu YUV (DV), da wie ich schrieb intern in AE die Float Werte benutzt werden.

Prinzipiel sollte man Wandlungsprozese des Farbraums über weitere Programme vermeiden, warum Verlustfrei RGB oder YUV aus AE heraus und in z.B. Premiere zu DV packen, das kann AE auch und Tools zum überspielen auf Band dazu gibt es ebenfalls.

Gruß Micha.

PS: bei bedarf poste ich gerne mal den geauen Ablauf der Wandlung mit der Formel als Beispiel, dann kann man erkennen das ganz andere Werte rauskommen können bei dem weg "Export RGB -> externes Prog. -> wandlung RGB zu YUV in DV" und wie ich Beschrieb.

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