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Th0r5ten

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Samstag, 9. Mai 2020, 22:28

Kostenpflichtiges Programm im Stil von OpenShot

Hallo zusammen!
Vorneweg: Ich habe mit Videobearbeitung nicht viel Erfahrung und fand Programme, die ich mir angesehen habe, bisher nicht sehr intuitiv. Ich bearbeite auch nur selten mal ein Video, anders als Bilder und Audioaufnahmen. Jetzt möchte ich ein Video machen, in dem ich selbst vor demselben Hintergrund an vier verschiedenen Stellen zu sehen bin (ein Musikvideo, bei dem ich mehrere Instrumente spiele).
Ich habe mir das kostenlose OpenShot heruntergeladen und bin total begeistert davon, wie intuitiv das ist und mit wie wenigen Schritten ich im Prinzip mein Ziel erreichen kann. Allerdings gibt es doch immer wieder kleine Bugs. Z. B. wird ein Effekt aus unerklärlichen Gründen auf einzelne Frames nicht angewandt und das Audio wird nicht exportiert, stattdessen rauscht es unglaublich laut. Ich glaube wirklich nicht an Bedienungsfehler und insgesamt scheinen die Meinungen zu OpenShot auch sehr gemischt zu sein.

Könnt ihr mir eine ähnliche, aber kostenpflichtige Software empfehlen, bei der ich solche Probleme dann hoffentlich nicht habe? Gerne einmal kaufen und unbegrenzt benutzen, kein Abo-Modell. Ich suche eine übersichtliche Oberfläche und möchte bequem in der Timeline trimmen und schneiden können. Export in mp4 ist mir wichtig. Sonst brauche ich wahrscheinlich nichts, dass bei kostenpflichtigen Programmen nicht Standard ist.
Danke & Gruß
Thorsten

Tiger

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2

Sonntag, 10. Mai 2020, 00:29

Wenn dein Rechner einigermaßen Power hat, schau dir Davinci Resolve an. Da gibt es mittlerweile die "Cut Page", das ist ein einfach gehaltener Editor um schnell und intuitiv mal ein Video zusammenzutackern. Wenn dir die Features der Cut Page dann doch mal nicht reichen, bist du mit einem Klick auf der Edit Page, einer Umgebung für komplexere Arbeiten vergleichbar mit den anderen marktüblichen full featured Schnittprogrammen. Nur das mit dem Kostenpflichtig wird nix, für das was du vor hast reicht die Kostenfreie Version dicke aus. Ich hoffe das ist nicht allzu tragisch... Es steht dir natürlich frei, die Studio Version zu kaufen, einmal zahlen ohne Abo wie gewünscht. Und die Lizenz gilt sogar für zukünftige Versionen (war zumindest die letzten Jahre immer so).

https://www.blackmagicdesign.com/de/products/davinciresolve/

Th0r5ten

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Sonntag, 10. Mai 2020, 10:28

Von DaVinci Resolve hatte ich hier schon in einem anderen Thread gelesen, in dem es um Musikvideos geht. Der Anspruch an die Hardware war dort auch schon Thema ...
Ich habe einen Dell M4800, i7, 16GB RAM, SSD, Nvidia Quadro K2100M ... auf dem Papier sollte es reichen, oder? Ich habe ja nichts Großes vor, allerdings sind die Dateien, die vom Ipad kommen, meines Erachtens riesig mit 100 MB je Minute.
Allerdings liefert mein Notebook wohl auch nicht das, was es eigentlich sollte. Oder ist es normal, dass der Preview in OpenShot nicht flüssig läuft, bei vier Videoclips und einem Audiofile sowie insgesamt sieben Effekte auf den Spuren zum Beschneiden und zur Korrektur der Helligkeit?

Harry

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Sonntag, 10. Mai 2020, 11:35

Ich kenne mich weder mit dem ipad noch mit openshot aus.
Beim Ipad frage ich mich ob du da in 4K aufnimmst und da die Framerate "variable" ist.
Openshot sollte allerdings, sofern die Audio auch auf der Timeline angezeigt wird, diese auch exportieren können.

Dein Dell hat vermutlich nur eine SSD mit 256GB.
Sind die Videodateien auf der internen SSD oder auf einer externen Festplatte?
Gruß Harry

Tiger

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Sonntag, 10. Mai 2020, 12:40

Ich habe einen Dell M4800, i7, 16GB RAM, SSD, Nvidia Quadro K2100M ... auf dem Papier sollte es reichen, oder?

Der Rechner hat ca. 7 Jahre auf dem Buckel, da kann man natürlich nicht die Leistung wie bei einem aktuellen Modell erwarten. Zu seiner Zeit war das allerdings ein gut ausgestattetes Gerät, man sollte daher noch was mit anfangen können. Beim Videoschnitt geht viel Leistung für das Decodieren des Rohmaterials drauf, hier bietet Davinci Resolve die Möglichkeit "optimized media" zu erzeugen, das sind Kopien in einem schnittfreundlichen Codec. Aber unbedingt vorher konfigurieren, default für optimized media sind unkomprimierte Videos, das kostet sehr viel Platte. Wie toll das später läuft, hängt immer von vielen Faktoren ab. Am besten ausprobieren, kostet ja nix.

Th0r5ten

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Sonntag, 10. Mai 2020, 12:42

Nee, ich hab' mit 1080p 30fps aufgenommen ... 3,6GB hatte ich nach 35 Minuten raus. Mir kommt das sehr viel vor, aber Film ist halb auch nicht mein natürlicher Lebensraum ;-)


Die SSD hat 512GB, aber das sprichst du nicht wegen des Speicherplatzes an, oder? Mein Video ursprünglich eine Länge von 35 Minuten, davon sind vier Clips á 3:40 Minuten übrig geblieben ...
Ich konnte das Export-Problem jetzt umgehen, habe das Video exportiert und dann im Video Editor von Windows 10 mit der Tonspur zusammengefügt und erneut exportiert.
Danke euch!

Harry

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Sonntag, 10. Mai 2020, 13:39

oben hast du auch nach einer kostenpflichtigen Software nachgefragt.
Schau dir mal TMPGEnc Video Mastering Works 7 an.

122$ sind zwar auf den ersten Blick viel Geld, aber es gibt da auch nicht jedes Jahr eine neue Version!
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Gruß Harry