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ryan vince

unregistriert

1

Samstag, 14. April 2007, 23:42

probleme mit premiere

Hallo,
ich brauche nochmal etwas Hilfe.

Probleme hab ich erstens bei dem erstellen von Videodateien mit Premiere und zweitens bei der Zusammenarbeit mit After Effects.

Beispiel:
Ich erstelle einen einfachen Titel mit Animation in After Effects. Eine weiße Schrift erscheint und entschwindet mit einem Blur-Effect vor einem schwarzen Hintergrund.
Diesen Titel will ich jetzt in mein Premiere-Projekt importieren, natürlich möglichst ohne Qualitätsverlust.
Als ich die Funktion Datei>Exportieren>Premiere pro projekt gesehen habe, dachte ich natürlich, dass dasein gute Lösung wäre.
Dummerweise kann ich aber das Projekt mit Premiere nicht öffnen (Fehlermeldung und öffnet nicht).
Gut, dann hab ichs im Microsoft DV Format erstellt und das gab auch kaum Qualitätsverlust.
Aber das größte Problem kommt jetzt erst.
Meinen Film wollte ich auf DVD brennen und zwar mit Encore DVD. Hab da schon ein Menü erstellt usw. brauche halt jetzt den Film.
Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, ich könnte einfach das Premiere Projekt importieren, aber das geht wohl nicht. (?)
Deshalb muss ich wohl mit Premiere ein Microsoft DV AVI erstellen und das in Encore laden. Dabei geht aber leider so viel Qualität verloren.
Die von After Effects imporierte Schrift z.B. liegt nicht mehr auf einem schwarzen Hintergrund, sondern dieser ist etwas grau und mit roten Schlieren durchzogen. Auch die Schrift verschwindet nicht mehr in einem schönen Blur: hier merkt man auch deutlich Qualitätsabstriche.


Meine Frage: Was mache ich falsch? Wie verbessere ich die Zusammenarbeit von After Effects und Premiere in diesem Fall? Und wie kann ich mit Encore eine DVD erstellen mit den Videodateien aus Premiere ohne Qualitätsverluste?

2

Samstag, 14. April 2007, 23:46

Also eigentlich machst du nichts wirklich falsch aus Afx unkomprimiert ausgeben ist klar. Bei Premiere kann es sein dass du komprimiert ausgibst ? Irgendertwas an den einstellungen umgestellt hast, mach doch mal Screenshots und versuch schon mal die Funktion "Neu komprimieren" oder sowas abzuschalten. Aber am besten du machst Screenshots.

ryan vince

unregistriert

3

Sonntag, 15. April 2007, 11:47

Als Einstellungen hab ich einen Vorschlag von freezer verwendet. Das wurde hier schonmal im Forum angesprochen. Er hat da Screenshots gemacht.

http://www.amateurfilm-forum.de/thread.p…eadid=7906&sid=

4

Sonntag, 15. April 2007, 12:50

Du musst in Premiere eine "NEUE AFTER EFFECTS KOMPOSITION" erstellen. Geht bei Datei/Importieren, oder Exportieren glaub ich. Jedenfalls bei datei, versuchs ma, dann öffnet sich automatisch AfX mit ner neuen Komp die du dnan auch ohne Qualitätsverlust in Premiere siehst. Und dann kann man eben eben unkomprimiert exportieren und in encore fertigstellen, oder?

Bei den Export-Einstellungen stell ich persönlich immer bei Keyframe und Rendern maximale Bittiefe und videomatrial zusammenfügen, dann is es schon de-interlaced.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jigga« (15. April 2007, 12:53)


freezer

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5

Montag, 16. April 2007, 09:08

Zitat

Original von jigga
Bei den Export-Einstellungen stell ich persönlich immer bei Keyframe und Rendern maximale Bittiefe und videomatrial zusammenfügen, dann is es schon de-interlaced.


Die kannst die Bittiefe zwar auf Maximum stellen, aber ich hatte damit eher Probleme in Form von zufälligen Abstürzen bzw. Exportabbrüchen. Das ist zumindest meine Erfahrung damit bisher.

Videomaterial zusammenfügen liefert nur ein sehr billiges Deinterlacen und ist, wenn die DVD das Endziel sein soll, nicht nötig.
Robert Niessner - Planung / Kamera / Licht / Postproduktion
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HTS_HetH

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6

Montag, 16. April 2007, 10:10

Zu dem Thema habe ich die Beobachtung gemacht das Interlaced Material auf der DVD flüssiger wirkt als das deinterlaced Material aus Pemiere im direkten Vergleich. Dadurch wirkt das ganze auch wieder mehr nach Video was mich bisher eher gestört hat bei meinen Filmen. Gibt´s dazu irgendwelche Theorien deinerseits Freezer?

freezer

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7

Montag, 16. April 2007, 12:24

Zitat

Original von HTS_HetH
Zu dem Thema habe ich die Beobachtung gemacht das Interlaced Material auf der DVD flüssiger wirkt als das deinterlaced Material aus Pemiere im direkten Vergleich. Dadurch wirkt das ganze auch wieder mehr nach Video was mich bisher eher gestört hat bei meinen Filmen. Gibt´s dazu irgendwelche Theorien deinerseits Freezer?


Deine Beobachtung ist korrekt. Der Grund ist die zeitlich höhere Auflösung der Aufnahme. 50 Halbbilder wirken sehr flüssig und wirklichkeitsnah, eben sehr real.

Wenn Du nun Dein Video deinterlaced - dann durchbrichst Du diese hohe zeitliche Auflösung und verringerst eigentlich die Aufnahmequalität - aber der geänderte Bildeindruck entspricht eher dem vom Kinofilm gewohnten.

Film wird ja mit 24 Vollbildern aufgezeichnet, was zwar theoretisch eine ausreichende zeitliche Auflösung bietet, in der Praxis aber das untere Limit für das Auge darstellt.
Tatsächlich stottert die Wiedergabe von Film ziemlich - vor allem bei schnelleren Schwenks in der Totalen merkt man das stark. Ein Beispiel an das ich mich gut erinnere: die Anfangssequenz bei "Spaceballs" wo das Raumschiff scheinbar endlos lang an der Kamera vorbeifliegt - da sieht man ein starkes Ruckeln in der Bewegung.

Dieses Ruckeln wird bei höheren Shutterfrequenzen noch verstärkt durch die scharfe Bewegungsabbildung.

Um den ruckeligen Eindruck zu vermeiden bzw. zu verstecken werden Schwenks in der Geschwindigkeit stark begrenzt, oder man folgt einem sich bewegenden Objekt, wodurch sich das Auge auf dieses konzentriert und das Ruckeln nicht mehr so wahrnimmt. Zudem arbeitet man mit niedrigen Shutterfrequenzen (1/48 ) wodurch Bewegungen leicht unscharf abgebildet werden (Motionblur) - auch das reduziert das Ruckeln.

All das führt zu dem filmischen Eindruck, der uns geprägt hat.

Würde man mit einer Highspeed Filmkamera mit 50 fps aufnehmen und das später auch so abspielen, wäre der Eindruck ein sehr videoähnlicher.
Robert Niessner - Planung / Kamera / Licht / Postproduktion
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »freezer« (16. April 2007, 12:25)


HTS_HetH

unregistriert

8

Montag, 16. April 2007, 12:40

Jupp das passt, dann hab ich das sopweit richtig interpretiert, was mir da mehrfach aufgefallen ist. Diese Beobachtung ist auch ein Grund warum ich meine Filme immer progressiv auf DVD bringe und nicht interlaced. Das leichte Ruckeln ist mir im Prinzip schnuppe, die videomäßige flüssige Wiedergabe stört mich da schon eher. Auch wenn meine Filme jetzt keinen Kinofilm Look haben so möchte ich doch das sie eher vom Feeling her nach Kino wirken als nach homevideo.

Mit den Schwenks in den Kinofilmen kann ich nur bestätigen, es fällt auf das diese meist sehr stark geblurrt sind (Shutterspeed) so dass man meist kaum noch was erkennt es sei denn eben die Kamera folgt explizit einem Objekt. Aber ansonsten ist das auf der Leinwand immer ein ziemlich extremer Brei den man dort dann sieht.

Der Unaussprechliche

unregistriert

9

Montag, 16. April 2007, 14:32

Jop da kann man sich mal einzelne Frames der Raumschlacht von SW Episode 3 anschauen, da sind die Gleiter teilweise so extrem unscharf und langgezogen, bekommt man beim normalen schauen kaum mit.

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