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Firestone

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Donnerstag, 9. Mai 2024, 12:07

alte Video Formate zu gutem Film konvertieren

Hallo zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich habe viele Erinnerungen noch von alten CDs und DVDs als VOB, MTS, mpg, mkv, etc. Files auf einem NAS liegen.
Dabei habe ich damals die Files einfach von einer Video-CD, DVD, oder Digitalkassette meist so mit der Struktur wie sie dort drauf lagen in einen Ordner kopiert (bspw. Winterurlaub 2003).
Jetzt habe ich einen Plex Server und auf einem FireTV Stick einen Plex Client und jetzt sind die teilweise vielen Files pro Film natürlich nicht gut zum anschauen und darum möchte ich gern diese vielen Ordner zu zusammenhängenden Filmen machen, mit denen Plex umgehen kann. Das Ganze möglichst in einem Format, was auch in ein paar Jahren noch existiert, oder wieder umgewandelt werden kann.

Nun hatte ich vor ein paar Jahren schon einmal versucht das irgendwie umzuwandeln und hatte da ein paar Formate versucht (mp4, etc.) leider habe ich bei sämtlichen Ergebnissen immer eine, wenn auch leichte, aber bei alten ohnehin schon nicht so guten Videoformaten doch Qualitätsverschlechterung bekommen.

Da ich absolut kein Profi in diesem Bereich bin, hatte ich die Hoffnung, dass mir hier jemand helfen und mir sagen kann, wie ich diese Video Files pro Film in einen möglichst verlustarmen Film umwandeln kann?
Ich habe leider keine Ahnung, was ich beim Umwandeln am besten für ein Format und dann welche Auflösung und anderen Parameter ich einstellen muss, damit es eine gute Qualität bleibt.

Wenn es geht, dann gern mit einem Freeware Tool, bin aber auch bereit, für den Erhalt der Erinnerungen ein paar Euro zu investieren.

Ich sage schon einmal herzlichen Dank und viele Grüße
Hans

Marcus Gräfe

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Donnerstag, 9. Mai 2024, 18:48

Wenn du die Videos einfach nur ohne jegliche Bearbeitung aneinander reihen möchtest, so wirst du auf jeden Fall kein kostenpflichtiges Programm brauchen (wobei auch eine Bearbeitung mit kostenlosen möglich wäre). Eigentlich klingt das nach einer guten Anwendung für "ffmpeg" (https://ffmpeg.org/), aber dafür müsste man sich eine entsprechende Kommandozeile zusammenbauen, was nichts für Anfänger ist. Da würde man einfach sagen: nimm alle Clips im Ordner XY, gleiche Auflösung und Framerate an und konvertiere es in Format XY.

Als Format würde ich in jedem Fall H.264 oder sogar H.265 benutzen. Letzteres ist neuer, aber auch rechenintensiver, also auch beim Abspielen. Natürlich mit einer möglichst hohen Bitrate umrechnen.

AVIdemux von https://avidemux.sourceforge.net/ wäre ein kostenloses und sehr simples Programm, DaVinci Resolve von https://www.blackmagicdesign.com/de/products/davinciresolve ein ebenfalls kostenloses, aber umfangreiches Schnittprogramm.

Firestone

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Samstag, 11. Mai 2024, 13:41

Vielen Dank.
Ich glaube jetzt herausgefunden zu haben, dass meine Qualitätsprobleme daran lagen, das ich Deinterlace nicht eingeschaltet hatte. das habe ich jetzt mal angeschaltet und jetzt sieht der Output eigentlich so aus wie der Input. Vorher war der Output so pixelig.

Marcus Gräfe

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Samstag, 11. Mai 2024, 17:16

Wenn das Originalformat mit Halbbildern aufgenommen/erstellt wurde, so muss man deinterlacen, ja. Allerdings wäre es ohne Deinterlacing nicht "pixelig", sondern man hätte bei Bewegungen Streifen im Bild, den sogenannten "Kammeffekt". Es gibt übrigens massive Qualitätsunterschiede bei den verschiedenen Deinterlacing-Verfahren.

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