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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ActionHunter« (12. September 2015, 23:12)
Was im Regelfall dazu führt dass die Körperhaltung der zweiten Einstellung mit "gewechselten" Klamotten merkwürdig wirkt, für einige Frames unweigerlich stehen muss da die Person aus einer unnatürlichen Körperhaltung ansetzt und das ganz nicht aus dem Spiel raus wirkt. Einfacher ist es den/die Schauspieler/in das Ganze auch wirklich zweimal durchspielen zu lassen. Nötigenfalls auf dem Vorschaumonitor die erste Einstellung überlagern lassen um das richtige Timing herauszufinden. Gute Schauspieler (die man im Regelfall braucht um so ein Shot wirklich überzeugend werden zu lassen) machen das aber im Regelfall schon ganz gut mit dem entsprechenden Timing und annähernd immer gleicher Körperhaltung. Macht man 4-7 oder 15 Takes davon wird das Ganze dann schon halbwegs passen ohne sich Tricks wie Blenden bemühen zu müssen um den Übergang zu finden. Und man hat im Schnitt ein wenig Spiel wann die Übergabe kommt.Du stellst die Einstellung ein, markierst die Position auf welcher der Schauspieler steht und lässt ihn/sie den Dialogschnipsel sagen. Dann ziehst du der Person die Jacke über, lässt sie die gleiche Körperhaltung annehmen und am Ende schneidest du beides im Schnitt aufeinander.
Zitat
Ich würde ja eher einen Weißblitz machen. So wie man in Interviews die Schnitte kaschiert.
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Die zwei Clips würde man mit Morphen verbinden.
Das setzt allerdings eher vorraus das man in dem Fall wechselnder Klamotten auch eine nach einem Morph-Aussehende Transition will … wenn man das will kann man das natürlich so machen, sieht aber trotzdem auch danach aus. Ein solcher Morph ist super um einen Jump-Cut zu kaschieren, sofern die Person die selben Klmaotten trägt und annähernd die selbe Körperhaltung hat, im Falle wechselnder Klamotten erzeugt das Ganze aber ne Menge Vektor-Fehler im Übergang. Das kann man mal ästhetisch finden, aber je nach Unruhe des Hintergrundes und Grad der Veränderung des Subjekts wirkt das nur noch wie ein Fehler. Gerade wenn die Klamotten völlig anders sind, ist das eher eine ein paar Frames stehende turbulente Verzerrung als ein Morph Wenn ausdrücklich eine 1-Frame-Transition gewünscht ist, ist also ein Morph also eher weniger der richtige Weg, wenns ein kreativer Übergang sein soll, kann man einen Morph natürlich mitbenutzen. Ein händischer (Kurvenbasierter) Morph kann natürlich darüber hinaus auch noch benutzt werden, um einzelne Körperteile wie Kopf, Arm etc des zweiten Takes für den Übergang an die richtige Stelle zu nudgen (mehr als einige 10 Pixel Differenz aber dann auch wieder nicht sofern man sich nicht wirklich richtig viel Mühe geben und Zeit mit der Sequenz lassen will) , und eine Morph-Transition kann natürlich auch die Grundlage sein für eine mit allerhand weiteren Übergangseffekten gespickte Sequenz (sprich meinetwegen: Wind am Set beim Übergang, Leuchten und andere magische Dinge für den Cut, der gern genommene Wirbelsturm um den Charakter etc pp.) So wie ich den OP verstanden habe wars aber eher die klassische Ein-Frame-Transition. Wenn man wirklich mit einem Morph arbeiten will/muss so würde ich dann schon dazu raten die beiden Darsteller Takes vor Grün zu filmen (ein separierte Vordergrund-Element lässt sich einfacher und umfangreicher morphen) und dazu die notwendige Backplate.Das wäre auch mein Vorschlag, kann Premiere CC 2015 von Haus aus, heißt Morph Cut. Funktioniert recht gut, wenn die Pose sehr ähnlich ist, und sich der Hintergrund nicht verändert
"Macht man" wohl eher nicht … "Kann man". Aber da gibts auch andere und bessere Wege Jedenfalls hab ich noch keinen "Morph-Cut" benutzen müssen in 12 Jahren VFX und kenne auch niemanden der explizit mit nem "Morph-Cut" an eine solche Sequenz rangegangen ist. Und auf die Option Kopf Arme oder ähnliches durchaus zu morphen, habe ich ja auch nochmale hingewiesen Und da bietet es sich eben weitaus mehr an das Subjekt auch vor grün zu haben. Normale Morphs je nach Komplexität der Einstellung(en) ja, aber das ist dann auch etwas händische Friemelei. Und der Premieres Morph-Cut funktioniert halt eben nur in speziellen Situationen gut, alles darüber hinaus produziert halt Vektor-Fehler, auf nichts anderes wollte ich hinweisen. Morphen und der explizite Morph-Cut sind durchaus zwei unterschiedliche Dinge. Abgesehen davon dass es ja den explizit "Morph-Cut" genannten Morph-Cut, mit wenigen Optionen, nur in Premiere, und das erst seit neuestem gibt. Sollte Arm Bein oder sonstige Körperteile in den Takes deutlich voneinander abweichen, ist ein klassischer kurvenbasierte Morph eher der richtige weg, oder gar das abtrennen betreffender Körperteile durch Roto und neu ausrichten per klassischem Keyframing. Vielleicht hätte ich darauf in meinem Post noch deutlicher hinweisen sollen. Und da sind wir uns ja dann sicher einig, dass an der Stelle Nuke, Fusion, Shake oder gar das gruselige After Effects die bessere Wahl als Tool werden, als PremiereDie Jacke kannste ja direkt umschneiden, Beine und Kopf macht man mit Moprphcut um den Sprung zu glätten.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »LennO« (14. September 2015, 12:21)
Zitat
Und da sind wir uns ja dann sicher einig, dass an der Stelle Nuke, Fusion, Shake oder gar das gruselige After Effects die bessere Wahl als Tool werden, als Premiere
Das hat ich auch so verstanden. Es war eher die andere Aussage, das man die Clips mir "morph" verbinden würde, die ein paar Alarmglocken leuten lies: Nämlich das "einfach nur morphen" eher weniger das macht was man will wenns die 1-Frame Transition sein soll. Wollte danach halt nur darauf hinweisen dass der explizite Morph-Cut eher eine "Hit and Miss" Lösung ist und eher weniger der normale Weg zu morphen. Und wohl eher Miss, da der Morph-Cut ja auch über facial-recognition funktioniert und das bei einem (wahrscheinlichen) full-body shot dann auch in die Hose geht. Aber das es grundsätzlich ein Tool auf dem Weg sein kann, klar. Wollte nur das typische "hab ich gemacht, geht nicht" vermeiden, und aufzeigen warum es aller Wahrscheinlichkeit nach erstmal eher nicht so einfach laufen wird.Ich sag ja nicht, dass das die ultimative Waffe der Wahl ist, ich wollte lediglich eine weitere Möglichkeit aufzeigen.
Soweit ich das aus seinen Posts und Videos erlesen und gucken konnte, ist Action Hunter ja durchaus nicht völlig unerfahren mit After Effects. Premiere muss ja genauso erstmal da sein Daher hat ich auch mich in meinem allerersten Post erstmal in Sachen morph und roto zurückgehalten. Besser erstmal gute Takes haben, der Rest kommt dannAber eben auch eine völlig andere Kategorie Programm, die erstmal erlernt und angeschafft werden muss. Und man muss ja nicht immer direkt mit Kanonen auf Spatzen schießen