Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Amateurfilm-Forum. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

1

Montag, 9. Februar 2015, 23:10

Nativer AVCHD schnitt und Archivierung

Hallo zusammen,
Habe mich gerade ganz neu hier angemeldet und hoffe ihr könnt mir helfen.
Ich habe einen Camcorder der full HD in AVCHD mit 50p aufnimmt. Habe da nun auch schon viele Rohmaterial. Beim schnitt will ich keine Qualität verlieren, soll also keine Formatkonvertierung oder Neucodierung stattfinden. Will auch nur harte Schnitte machen. Was für eine Software empfeht ihr?
Dann noch eine Frage, was nehmt ihr als ausgabe format? Vermute optimal wäre dann auch AVCHD, wegen optimaler Qualität.
Ist das auch gut für die Archivierung?
Oder sollte man BluRay erstellen? Die hat aber kein full HD bei 50p oder?
Bitte helft mir.
Bin um jeden Kommentar dankbar
Sunray ;-)

Birdy P.

unregistriert

2

Montag, 9. Februar 2015, 23:57

Hallo Sunray,
erstmal Herzlich Willkommen!
Also ich bin selber nicht so erfahren, aber meines Wissen nach, nimmt Avid kein Avchd.
Deshalb und auch aus Benutzerfreundlichen Aspekten würde ich dir Adobe Premiere empfehlen.
Ich finde das Programm kann man sehr schnell verstehen und es ist auch Film-Format freundlich.


Zum Ausspielen würde ich dir das Format Mov. H264 empfehlen.
Das ist meines Wissens nach die beste Komprimierung, mit der höchsten Qualität.
Das Bedeutet, du hast das Visuell beste Bild, welches sich am flüssigsten abspielen lässt.
Allerdings verlierst du dabei viele Informationen, die in einer Nachbearbeitung fehlen.


Mit Blurays habe ich keine Erfahrung. Warum willst du es überhaupt auf Bluray ausspielen?


Bitte korrigiert mich wenn ich hier falsche Infos weiter gebe! ;)

LG, Birdy

3

Dienstag, 10. Februar 2015, 00:05

Hallo birdy,
Danke für deine Antwort.
Der H264 codec ist glaub auch der gleiche wie im AVCHD - oder?
Dann wäre das ja quasi nativ geschnitten ohne neues rendern.

Das mit der bluray hab ich geschrieben weil ich ja irgendwann den fertigen film ja auch präsentieren will. Also der muss halt irgendwie an fernseher oder Beamer gelangen.
Wie macht man das am Besten?

Birdy P.

unregistriert

4

Dienstag, 10. Februar 2015, 00:23

AVCHD und MOV sind die Container und H264 der Codec, soviel weiß ich ;)
den Rest muss jemand anderes erklären :D
Glaube AVCHD ist von manchen Programmen weniger gern gesehen als MOV.


Würde persöhnlich wenn es möglich den Film auf einen Stick speichern, da
1. es kein Aufwand ist die Datei darauf zu bekommen.
2. für den Nutzer leichter ist die Datei am Computer abzuspielen, als einen Blurayplayer zu finden ;)

Ist allerdings meine Einschätzung, es kommt dann auf die Verwendung und die Präsentation an.

PS: Leider kann ich dir da nicht viel helfen, stelle ich an dieser Stelle Fest :thumbsup:

LG

5

Dienstag, 10. Februar 2015, 00:32

Für den stick braucht man dann aber auch ein geeignetes Abspielgerät.
Und ich weiß gar nicht ob da längere filme möglich sind. Gibts da nicht die 2GByte Begrenzung für Files?

Birdy P.

unregistriert

6

Dienstag, 10. Februar 2015, 00:34

Ich glaube 4 GB bei einer NTFS Formatierung,
aber wenn du ihn als Exfat Formatierst sollte es sowohl bei Mac als auch bei Windows in allen größen funktionieren :thumbup:
LG

wabu

lernt noch

  • »wabu« ist männlich

Beiträge: 1 221

Dabei seit: 12. Mai 2012

Wohnort: Pinneberg

Hilfreich-Bewertungen: 208

  • Private Nachricht senden

7

Dienstag, 10. Februar 2015, 08:49

Bei NFTS gibt es die 4GB einschränkung nicht - die gilt bei FAT32!

Mein TV und mein BlueRayPlayer haben eine USB Buchse. Beim BlueRayPlayer habe ich den Stick meist drin weil ich von dort TV oder Beamer sehen kann.

Ich nutze meist mp4 aber auch mts files...

8

Dienstag, 10. Februar 2015, 18:25

Hallo wabu,
Danke für deine Antwort,
Kann man denn echt den USB stick als NTFS formatieren und dann ein video File mit z.b 16GByte drauf kopieren. Und das kann dann dein Player echt abspielen? Haste das schon probiert?
Kann das auch ein video mit full HD und 50p sein?
Hey wenn das klappt wärs super.

Monitor

Registrierter Benutzer

Beiträge: 200

Dabei seit: 4. September 2011

Hilfreich-Bewertungen: 28

  • Private Nachricht senden

9

Dienstag, 10. Februar 2015, 19:59

Anmerkung zwischendurch:

Dazu braucht man nicht notwendigerweise einen Player, denn praktisch alle modernen Fernseher haben einen USB-Anschluss zur Wiedergabe von Audios, Fotos und Videos vom Stick oder externer Festplatte. Billigere Fernseher können nicht alle Formate, dann ist eine Konvertierung erforderlich.

Stoecky

Registrierter Benutzer

  • »Stoecky« ist männlich

Beiträge: 43

Dabei seit: 7. Januar 2011

Wohnort: Düsseldorf

Hilfreich-Bewertungen: 7

  • Private Nachricht senden

10

Freitag, 13. Februar 2015, 13:10

Ich weis ja nicht, wie lang Deine Filme so werden, aber im Exportformat H264 und Full-HD kommt man mit 4GB Dateien schon locker auf eine halbe Stunde bei excellenter Qualität.
Die Kompression ist bei ausreichender Bitrate heutzutage so gut, dass ich mir über die Qualität keine Sorgen machen würde.
Ich wandeln meinen Footage meist vorher in DNxHD mit 185mbit ... ich glaube, die zusätzliche Wandlung sieht kein Mensch, dafür geht das Scrbbing sehr viel flauschiger, weil intermediate.

fubal147

Registrierter Benutzer

Beiträge: 150

Hilfreich-Bewertungen: 9

  • Private Nachricht senden

11

Freitag, 13. Februar 2015, 13:28

Wenn Dein TV einen USB auf NTFS formatiert wiedergeben kann, dürfte es kein Problem sein.
Denke aber daran, dass Aufnahmeeinstellungen = Ausgabeeinstellungen sein sollten.
Bei Magix sieht das so aus:
»fubal147« hat folgendes Bild angehängt:
  • Unbenannt-2.jpg
Viele Wege können zum Ziel führen.

Filmchnuschti

Registrierter Benutzer

  • »Filmchnuschti« ist männlich

Beiträge: 38

Dabei seit: 20. Juli 2014

Wohnort: Luzern

Hilfreich-Bewertungen: 2

  • Private Nachricht senden

12

Samstag, 14. Februar 2015, 12:59

Archivieren von Filmprojekten und ein Tipp

Viele Schnittprogramme verfügen über die Möglichkeit ein fertiges Projekt mit dem kleinsten Speicheraufwand zu archivieren. Dabei werden die Originalclips (Video, Audio, Bilder) so platzsparend zugeschnitten, dass nur die im Film verwendeten Teile verbleiben. Dabei kann man wählen, wie gross die sogenannten Handles sein sollen, normalerweise 25 Bilder vorne und hinten. Bei meinem alten MediaStudioPro hiess diese Funktion "Verpacken", beim PremierePro "neues, zugeschnittenes Projekt erstellen", bei EDIUS PRO "Konsolidieren". Das ging mit AVI oder MPG ganz formidabel. Die grosse Herausforderung für die Softwareentwickler sind jedoch die H.264-Streams wie AVCHD welche sich einem einfachen Zuschnitt wiedersetzen. Ich habe jedenfalls noch kein Videoschnittprogramm gesehen, welches das kann. Erstaunlicherweise kann jedoch die Video- und Bildverwaltungssoftware "PlayMemories Home" von SONY H.264-Streams (.MTS + .m2ts) trimmen (Freeware). Das geht ziemlich speditiv ist aber etwas unhandlich. Für den Naturfilmer, welcher stundenlang den Horst filmen muss, bis dann der Adler endlich landet, würde sich aber der Aufwand schon lohnen um etwas Speicherplatz zu sparen.
Ich archiviere meine Filme auf drei verschiedene HDD: 1. Master, 2. zugeschnittene Projekte, 3. konfektionierte, dh. direkt abspielbare Standardfiles wie Disk-Images, mpg, mp4.
Und noch dies: Je grösser die Harddisk ist, desto grösser kann der Verlust bei einem Crash sein.

13

Sonntag, 15. Februar 2015, 16:02

Hallo zusammen,
Zunächst vielen Dank für die vielen Anregungen.
Habe gerade versucht meine H.264 videodatei via USB stick an meinem Fernseher wiederzugeben. Der kennt das Format aber nicht. Da geht wohl nur mpg2.
Ich werde mir deshalb einen neuen MediaPlayer zulegen müssen. Habt ihr Tipps?
Was haltet ihr von

Sumvision Cyclone Micro 2+ Media Player Full HD HDMI 1080p 5.1 Surround


http://www.amazon.de/Sumvision-Cyclone-M…m_cd_ql_qh_dp_t

Filmchnuschti

Registrierter Benutzer

  • »Filmchnuschti« ist männlich

Beiträge: 38

Dabei seit: 20. Juli 2014

Wohnort: Luzern

Hilfreich-Bewertungen: 2

  • Private Nachricht senden

14

Sonntag, 15. Februar 2015, 17:05

Hardware Media Player

Hallo Sunray
Das gehört zwar nicht mehr zum ursprünglichen Thema "Archivierung" aber achte beim Export deines Films bei der Auswahlliste unter H.264 dass du ein Format mit der Dateierweiterung mp4 oder mpeg4 wählst. Das können alle aktuellen Media Player wie beispielsweise von WesternDigital (WD) oder Fantec abspielen.

DieterChristian

unregistriert

15

Sonntag, 15. Februar 2015, 18:43

Hallo Sunray!

Eine Möglichkeit, warum dein Fernseher deine Dateien nicht wiedergeben kann sind, neben der NTFS Formatierung des Sticks, die 50 Bilder/s.
Wie auch der Standard für BluRay (24p, 25p, 720/50p, 1080/50i) kein 1080/50p unterstützt, machen das auch viele Geräte, wie leider auch
meine PlayStation3 nicht. Versuche einfach mal den Film mit 25 Bildern oder als 1280x720 mit 50 Bildern auszuspielen.

Da ich meine Filme auch gerne weitergebe oder bei Filmfestivals einreiche und es mit der Wiedergabe von 1080/50p immer Schwierigkeiten gibt,
habe ich mir angewöhnt, die Filme, die Cinema-Look haben sollen in 25p zu drehen (oder runter zu rechnen, wenn ich die 50p z.B. für Zeitlupen brauche)
und bei Dokus zwar in 1080/50p zu drehen aber dann die Möglichkeit auszuschöpfen, in dem Material zu zoomen und zu schwenken und den Ausschnitt
am Schnittplatz neu zu wählen, wenn ich das größere Material in einem 720/50p Projekt bearbeite und dann auch als 720 ausspiele. Was die Bitrate angeht,
würde ich mal schauen, was der Camcorder aufnimmt. Es hat keinen Sinn Material, das der Camcorder mit sagen wir 24MBit anliefert dann mit 100MBit
aus zu spielen. Wenn die Datenmenge zu groß wird, ruckelt es dann beim abspielen, oder lässt sich gar nicht wiedergeben.

LG Dieter

16

Sonntag, 15. Februar 2015, 22:53

Hallo DieterChristian,
Danke für deine Antwort. Das was du schreibst leuchtet mir ein. Ich finds halt nur schade wenn der final geschnittene Film eine schlechtere Qualität hat als das Rohmaterial. Und das nur weil die Abspielgeräte aktuell zu schlecht sind. Deshalb will ich mir einen kleinen mobilen Mediaplayer zulegen.
Hast du einen Tipp ?