Erst einmal herzlich willkommen im Forum, ich wünsche dir viel Spaß hier,
und nun zu deiner Frage:
Zuerst einmal solltest du all diese Videos auf deinen Rechner übertragen (wenn das nicht schon geschehen ist). Dafür könntest du mit einem Capture-Programm (zum Beispiel Adobe OnLocation /in Premiere ist auch ein gutes Integriert) alles von den Kameras übertragen. Wenn du die Files sonst schon auf einer Karte hast, dann übertrage einfach alles von der Karte.
Dann musst du wissen, was fps heißt. Es heißt nichts weiter als die Bildwiederholungsrate, also wie viele Einzelbilder das Video pro Sekunde haben soll. Ein Standardwert ist hierfür 25 Bilder/Sekunde.
Und nun zur Bearbeitung:
Du solltest alles in ein Schnittprogramm importieren (und um Gottes Willen nicht WindowsMovieMaker
). Die meisten Programme haben eine Funktion, die es ihnen ermöglicht, die Footages zu interpretieren. In Premiere oder AfterEffects machst du einen Rechtsklick auf das entsprechende Video und klickt "Footage interpretieren". Nun eröffnen sich Optionen, wie das Video von der Software gehandelt werden soll. Somit kannst du hier dann die Framerates (fps) der Videos auf eine gemeinsame Zahl bringen und schon ist es erledigt. (Videos mit einer höheren Framerate werden allerdings nun wahrscheinlich langsamer erscheinen das kannst du im Schnitt ausgleichen, indem du das Footage verschnellerst oder verlangsamst(In Premiere heißt die Funktion dafür "Geschwindigkeit/Dauer").
Weiter sollte die Auflösung geklärt werden, also wie viele Pixel das Bild hat. Bei 720p sind es 1280x720 Pixel, wenn ich mich nicht irre. Für PAL (also den nicht-HD-Fernsehstandard) sind es 720x576 Pixel. Das "p" bei 720p steht für Progressive-Scan. Das Bedeutet, dass du keine Halbbilder hast. "i" wäre das Gegenteil und steht für Interlace. Falls du auch ein Footage mit Halbbildern hast, solltest du, wenn du das Footage interpretieren lässt, unbedingt Deinterlacing ausführen, sodass die Halbbilder zusammengerechnet werden und du bei schnellen Bewegungen keine Streifen im Bild hast.
So, das war erstmal eine ganze Menge an Informationen. Ich hoffe, dass es dir etwas Basiswissen vermitteln konnte, sodass du mit den Begriffen rumhantieren kannst und einen kleinen Leitfaden für die Bearbeitung.
Fröhliches Basteln!