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1

Freitag, 24. September 2010, 16:36

Fake-Balken - Ja oder nein?

Hi,

ich hoffe mal das Thema ist hier richtig aufgehoben und klingt nicht allzu blöd.

Ich sitze gerade an der Nachbearbeitung meines Films und weiß nicht so recht weiter bei einer "optischen" Entscheidung:

Der Film wurde im 16:9-Format gedreht und ich frage mich nun, ob man ihn noch mit "Fake-Balken" versehen soll oder nicht?

Früher war das beim Amateurfilm ja scheinbar Gang und Gäbe, um ihm einen Hauch von "Kinolook" zu verpassen. Aber bei den meisten aktuellen Filmen hier wird das eher weggelassen.

Ich weiß, wahrscheinlich ist das einfach eine "künstlerische" Entscheidung und ohne den Film zu kennen ist es auch schwer zu beantworten. Aber mich würde es freuen, eure Meinung dazu zu hören, ob das in Ordnung ist oder vlt. schon total überholt.

Der Nachteil ist natürlich, dass es Bildinformationen "frisst" und etwas davon abschneidet. Der Vorteil dagegen ist, dass man schlechtere Einstellungen etwas besser ausrücken kann und der eben erwähnte vertraute Look.

Keine Sorge, die Frage ist jetzt nicht ausschlaggebend für die Qualität des Films, aber man möchte ja soviel wie möglich noch optimieren.

Grüße,
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »M-N« (24. September 2010, 16:44)


Marcus Gräfe

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2

Freitag, 24. September 2010, 17:15

Wenn man Fake-Balken macht, dann sollte man aber unbedingt während der Aufnahmen dies schon beachten. Sonst kommt es, wie du schon sagtest, zu ungünstig abgeschnittenen Bildteilen. Außerdem kommt es auf den Film an. Wenn man viele Totalen von Landschaftsaufnahmen hat, so macht das Cinemascope-Format sicher Sinn, bei einer Komödie, die in einem Haus spielt, wohl eher nicht.

Ich handhabe es so, dass ich in 16:9 filme und das dann auch mein Endformat ist. Nur in Ausnahmefällen (z.B. bei meinem Camgaroo-Trailer letztes Jahr, wo es um das Thema Kino ging), mache ich noch Fake-Balken (in dem Fall war es auch das Cinemascope-Format).

Früher beim 4:3-Format machten 16:9-Balken noch Sinn, aber echtes 16:9 sollte eigentlich schon ausreichen (mir reicht es auf jeden Fall).

Hindenburg Films

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3

Freitag, 24. September 2010, 17:33

Ich finde 21:9 außerhalb des Kinos ehrlich gesagt eher störend. Im Kino ist die Leinwand groß genug, auf meinem Plasmi hab ich auch kein Problem damit, aber aufm Bildschirm (und ich bin kein Freund des Vollbildes ^^ ) wird das ganze dann so dünn, dass es wirklich eher nervt als irgendnen look erzeugt. Klar sollte das Format nicht darauf ausgelegt sein, dass man den Film bei halber Größe auf Youtube guckt, aber grundsätzlich finde ich Cinemascope außerhalb des Kinos muss nicht sein ;)

niGGo

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Freitag, 24. September 2010, 17:35

Jap, ist ganz Geschmackssache. Wir z.B. arbeiten ohne Fake-Balken, schneiden aber trotzdem nahezu grundsätzlich bei unseren 16:9 Projekten oben und unten Bildanteile ab um auf "direktes" Cinemascope zu kommen. Find' das für cineastischere Produktion auf jeden Fall besser als einfaches 16:9 - Das hat in den meisten Fällen irgendwie immer was von (Billig)-TV-Produktion (meine Meinung).. ;)

Marcus Gräfe

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5

Freitag, 24. September 2010, 17:40

Ich sehe zwischen Fake-Balken und Cropping auf das entsprechende Format eigentlich keinen Unterschied. Das Cropping spart nur Speicherplatz und sorgt dafür, dass man auf 21:9-Fernsehern keine Balken rundrum hat.

niGGo

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6

Freitag, 24. September 2010, 17:43

Ebend, das ist der Punkt. Das da ein optischer Unterschied beim Gucken wäre habe ich ja auch nicht behauptet.. :P

Marcus Gräfe

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7

Freitag, 24. September 2010, 17:44

Für eine Video-DVD musst du aber wieder Balken einfügen, denn da gibt es nur 16:9 und 4:3.

Hindenburg Films

unregistriert

8

Freitag, 24. September 2010, 18:48

Und wer sich nen 21:9-Fernseher kauft ist eh selber schuld :P

ghostpictures.de

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9

Sonntag, 26. September 2010, 07:53

Ich lass das 16:9 auch immer so wie es ist.
Wieso die Qualität der Aufnahmen nachträglich kaputt machen, Sachen wegschneiden oder überlagern?

Nee nee. Bislang hab ich das gelassen.

Birkholz Productions

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10

Sonntag, 26. September 2010, 15:03

Bei meinen längeren Filmen benutze ich Cinemascope. Einfach weil ich das Format am meisten mag und einfach angenehmer finde und weil es eher dem Kinolook entspricht, auf den viele ja immer hinarbeiten! :D
Ich finds auch nicht schlimm, oben und unten ein bisschen Bild wegzuschneiden. Ich versuche immer schon beim Dreh darauf zu achten, dass das Bild am Ende auch stimmt und keine wichtigen Bildinformationen verloren gehen.

JWF-Entertainment

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11

Sonntag, 26. September 2010, 16:37

Ich klebe mir meistens auch direkt auf dem Monitor der Kamera diese Streifen hin, damit ich sehe, was ich später aufnehme. Ich benutze gerne diese Balken, besonders auch bei Naturfilmen mit viel Farbkorrektur, das sieht einfach besser, schöner und teilweise irgendwie auch "edler" aus. ;)

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