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Dienstag, 7. September 2010, 17:17

Datensicherung bei AVCHD

Hallo Leute,

Mein Equipment besteht übrigens aus einer Canon HF100, diversen Stativen, einem DM100-Austeckmikrofon, ferner besitze ich neuerdings eine EOS550D mit Kitobjektiv, (die ich jedoch eigentlich bislang viel zu wenig benutzt habe).

Worauf ich hinaus möchte: Beide zeichnen in AVCHD auf. Ein modernes Format, schöne einzelne Clips, klasse Qualität, schnelle Übertragung auf den PC, Verarbeitung...naja...,da brauche ich nicht näher drauf einzugehen, ist bekannt.

Meine 500Gbyte-Festplatte ist z.Zt. zu 3/4 voll, die zweite USB-Festplatte mit "nur" 250Gbyte dito. Da ich einmal beim Übertragen von C auf die "Sicherungsfestplatte" nen Absturz hatte mit Datenverlust,(Gott sei Dank erst einmal passiert), hat mir das doch sehr zu denken gegeben und ich überlege mir, ob eine Festplatte denn so "fest" ist? Sprich, ist das wirklich der richtige Ort, um unwiederbringliche Aufnahmen dauerhaft zu sichern???
Da sich eine herumliegende USB-Festplatte ebenfalls mal verabschiedet hatte,(nach nur 2 Jahren!), ohne, daß da irgend ein Grund für da gewesen wäre, glaube ich nun nicht mehr daran, daß es die Lösung wäre, ne günstige USB-Platte zu kaufen, sagen wir 1Tbyte, alles drauf zu laden und gut iss.

Einen bandgestützten Camcorder zu kaufen, wie z.B. Canon HV20 und das Ganze "zurück" auf Band zu spielen habe ich mir auch schon überlegt, da Bänder ja anscheinend fast das sicherste Speichermedium darstellen, das es gibt.

Achso, ja, DVD habe ich jetzt mal weggelassen, kann sicher nicht die Lösung sein, genauso, wie das grottenteure Blaustrahl-Zeugs.

Was für Gedanken hat sich der eine oder andere "AVCHD-Kameramann" unter Euch sonst so dazu gemacht? Bin da noch zu keiner befriedigenden Lösung gekommen.

Ich ziehe meistens die Originalclips alle 1mal in die Pinnacle-Timeline, rendere alles als AVCHD-HDD, oder, wie die das nennen, also jedenfalls m2ts und mache so einmal eine Sicherung auf der USB-Platte, um wenigstens noch 1 Sicherung auf dieser "Ansteckplatte" zu haben. Doch wiegesagt: Diese Platten liegen sich offensichtlich kaputt!!!

Schönen Gruß,

Kalle

Thom 98

unregistriert

2

Dienstag, 7. September 2010, 17:36

Immer alles doppelt sichern!!! Sollte eigentlich IMMER Grundtechnik sein beim Backup: Alles immer mindestens doppelt!
D.h. ZWEI externe 1TB Platten kaufen und jeweils auf beide verschieben. Dass eine kaputt geht kann immer mal sein, hat man zwei sinkt das Risiko schon erheblich.

Ganz professionel wäre natürlich auf LTO-Tapes zu sichern. Die Laufwerke sowie die Speichermedien dafür sind aber schweineteuer und da bist du mit Markenfestplatten (! lieber etwas mehr ausgeben als günstigen Mist zu kaufen !) auf jeden Fall günstiger dran.

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Dienstag, 7. September 2010, 17:53

Immer alles doppelt sichern!!! Sollte eigentlich IMMER Grundtechnik sein beim Backup: Alles immer mindestens doppelt!
D.h. ZWEI externe 1TB Platten kaufen und jeweils auf beide verschieben. Dass eine kaputt geht kann immer mal sein, hat man zwei sinkt das Risiko schon erheblich.

Ganz professionel wäre natürlich auf LTO-Tapes zu sichern. Die Laufwerke sowie die Speichermedien dafür sind aber schweineteuer und da bist du mit Markenfestplatten (! lieber etwas mehr ausgeben als günstigen Mist zu kaufen !) auf jeden Fall günstiger dran.

o.k. und man kann diese USB-Platten dann quasi wieder abstöpseln und ins Regal legen für den Bedarf? Sind die 1 TB voll, dann ab in die Schublade, bzw. irgendeine Art Case, so stelle ich mir das vor. Und die "liegen sich nicht kaputt"?
Ja, dumme Frage, ich weiß, wer kann das z.Zt. schon beantworten...
Ich frage nur, weil ich den Eindruck habe, daß Festplatten, die ständig laufen auch halten! Festplatten, die ausgeschaltet herumliegen...hmmm...hab ich "Bauchweh" mit.
Wäre denn eine Bandkopie ne Lösung, oder ist das antiquiert?

Was wir noch garnicht angesprochen haben: SDHC-Karten sollen ja supersicher sein, aber der Preis...nein Danke!

freezer

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Dienstag, 7. September 2010, 18:00

Das ist genau das Grundproblem mit den bandlosen Aufzeichnungsgeräten - ein Punkt den ich bei jeder Kaufberatung hier immer zu Bedenken gebe.
Ein bandloser Workflow klingt für die meisten gut, solange bis sie eben wie Du draufkommen, dass das Thema Datensicherheit eine große Rolle spielt.

Hier bleiben einem dann größere Investitionen doch nicht erspart.

Datensicherung sollte immer auf 2 technologisch unterschiedliche Medien erfolgen. Ich nutze in meiner Firma 25GB Blu-rays und Platten als Backupmedien.
Die Preise für die Blu-ray Rohlinge sind mittlerweile auf ein erträgliches Maß gefallen, mit 5 Euro pro Rohling kosten sie gleich viel wie 2 günstige miniDV-Bänder, oder ein teureres Band und bieten Platz für die Rohdaten von knapp 2 Bändern (bei 25 MBit).
Als temporäres Backup und zum Datenaustausch bieten sich übrigens wiederbeschreibbare BD-REs an, gute Marken sind Verbatim, Sony und TDK.

Beim Schreiben der Rohlinge niemals die volle Geschwindigkeit nutzen, dadurch steigt die Fehlerrate, was dem Sinn eines Backups widerspricht.
Ich schreibe DVDs mit max. 8-fach und Blu-rays mit max. 2-fach.

Bei Festplatten ist zu bedenken, je größer die Platte, desto dichter die Datenstruktur, wodurch die Komplexität in der Herstellung steigt und damit potenzielle Probleme. Zudem verliert man bei größeren Platten bei einem Ausfall naturgemäß mehr Daten auf einmal. Idealweiser sichert man seine Daten auf mind. 2 Platten. Sämtliche Backups sollten im Idealfall an unterschiedlichen Orten in feuer- und wassersicheren Behältnissen aufbewahrt werden.
Die Wichtigkeit der Daten bestimmt natürlich den Aufwand der betrieben wird.
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Thom 98

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Dienstag, 7. September 2010, 18:03

Kp, ob die vom Liegen futsch gehen. Habe schon von gehört, mir persönlich ists noch nicht passiert. Ich schaue auch, dass ich die alten Archiv-Platten immer mal wieder hochfahre und schaue, ob die noch tun und alle Daten noch da sind.

Solid State Speicher in Forum von SSDs, USB-Sticks und SDHC Karten hält glaube ich in der Tat länger. Aber in Anbetracht der Tatsche, dass man für ein richtiges Archiv wohl gleich das Auto (und vllt Haus) verkaufen müsste - nein danke!

Achja, Onlinebackup wäre auch noch ne Option.
http://carbonite.com/ wäre ein Anbieter. Da bekommst du für 50€ im Jahr unbegrenzten Backup-Platz in deren Rechenzentrum. Deine Daten werden verschlüsselt übertragen und liegen dort angeblich auch verschlüsselt bei denen rum. Einziger Con ist natürlich die Upload-rate deines Internets. Da kann es schon mal einen ganzen Monat dauern, bis ein TB hochgeladen ist. Dafür sind die Daten dort dann eben in professionellen Datencentern, die wohl was Backup angeht mehr Ahnung haben bzw mehr Möglichkeiten haben als du als Homeuser.

freezer

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6

Dienstag, 7. September 2010, 18:34

Kp, ob die vom Liegen futsch gehen. Habe schon von gehört, mir persönlich ists noch nicht passiert. Ich schaue auch, dass ich die alten Archiv-Platten immer mal wieder hochfahre und schaue, ob die noch tun und alle Daten noch da sind.

Solid State Speicher in Forum von SSDs, USB-Sticks und SDHC Karten hält glaube ich in der Tat länger. Aber in Anbetracht der Tatsche, dass man für ein richtiges Archiv wohl gleich das Auto (und vllt Haus) verkaufen müsste - nein danke!


Platten können durch jahrelanges Lagern tatsächlich mechanisch kaputt gehen - zB die Spindellager durch einseitige Belastung, oder Probleme mit den Schmiermitteln (Alterung). Bei Flashspeichermedien weiß man aber wohl auch noch nichts genaues, nur dass die ebenso kaputtgehen können, wie alles andere.

Noch eine Ergänzung zu Blu-ray-Rohlingen: diese verwenden derzeit ein anorganisches Material (im Gegensatz zu DVD-Rohlingen, die organisches Material verwenden), welches eine lange Haltbarkeit hat (einige Jahrzehnte). Seit kurzem sind allerdings auch Blu-ray-Rohlinge am Markt, die ebenfalls organisches Material verwenden, diese sind viel günstiger - erkennbar an der Zusatzbezeichnung LTH (low to high, was sich auf die Aufzeichnungsart der Pits (Vertiefungen) bezieht).

Achja, Onlinebackup wäre auch noch ne Option.
http://carbonite.com/ wäre ein Anbieter. Da bekommst du für 50€ im Jahr unbegrenzten Backup-Platz in deren Rechenzentrum. Deine Daten werden verschlüsselt übertragen und liegen dort angeblich auch verschlüsselt bei denen rum. Einziger Con ist natürlich die Upload-rate deines Internets. Da kann es schon mal einen ganzen Monat dauern, bis ein TB hochgeladen ist. Dafür sind die Daten dort dann eben in professionellen Datencentern, die wohl was Backup angeht mehr Ahnung haben bzw mehr Möglichkeiten haben als du als Homeuser.


Bei Carbonite wäre ich vorsichtig, der Preis und die Leistung klingen zu schön, um wahr zu sein. Vor kurzem wurden in der c't gerade diverse Anbieter getestet und alle hatten Preise die mit der verfügbaren Kapazität stiegen.

Hab das in den Nutzungsbedingungen von Carbonite gefunden:

Unter Punkt "14. Beendigung und Fair Use Policy"

Carbonite kann, nach unserem eigenen Ermessen und von Zeit zu Zeit allgemeine Betriebsübungen einführen oder ergänzen, um den Betrieb und die Verfügbarkeit der Carbonite-Produkte oder -Dienste zu maximieren und Missbräuche zu verhindern. Als Teil dieser Übungen behalten wir uns das Recht vor, unser System zu überwachen, um einen übermäßigen Leistungsverlust der Netzwerkressourcen zu ermitteln und technische und andere Abhilfemaßnahmen zu treffen, die wir für angemessen erachten. Ihr Verbrauch an Carbonite-Produkten oder -Diensten kann als übermäßig erachtet werden, wenn, innerhalb eines Monats, Ihr Verbrauch das Durchschnittsniveau der monatlichen Nutzung von Carbonite-Kunden allgemein erheblich übersteigt. Falls befunden wird, dass Sie diese Vereinbarung verletzt haben, behalten wir uns das Recht vor, einen alternativen Preisplan anzubieten, der Ihnen ermöglicht, die Carbonite-Produkte und -Dienste weiterhin zu nutzen. Obwohl Verletzungen dieser Vereinbarung selten sind, behalten wir uns das Recht vor, Ihre Lizenz zur Nutzung von Carbonite-Produkten und -Diensten aufzukündigen und jede beliebige Lizenz zur Nutzung der Carbonite-Software, ohne vorherige Ankündigung, falls diese Vereinbarung verletzt wird.
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Dienstag, 7. September 2010, 18:46

Sichere doch auf Blue Ray, 25GB pro Platte. Je nach Hersteller geben die eine Sicherheit von 50 Jahre der Daten, wenn man das glauben kann / darf. Eine super Sicherung von Daten gibt es nicht. Selbst die Leute von IBM (die bei und im Haus sind) sagen ganz klar. Alle 2 Jahre sollte man DVD u.a. erneut auf eine neue Scheibe sichern. Bei Festplatten, die nicht benutzt werden, sollte man diese mal laufen lassen und auch auf eine neue überspielen. Band wäre eine Möglichkeit.

8

Dienstag, 7. September 2010, 20:50

Hi Leute!

alles superfundierte Beiträge. Dafür erstmal Hochachtung!
Also: 1,) Isch abe noch garkeinen Blueray-Player :love: , muß ich gestehen.(Wäre zu erwägen...)
2.) Tja DVD´s hat mir jetzt Freezer endgültig betätigt, sind auch nicht so doll, wenn die nach 2 Jahren schon weggammeln können.
3.) USB-Sticks würde ich am Meisten trauen. Mit denen gehe ich nicht sehr nett um, und da ging noch niemals etwas verloren. Aber halt noch zu teuer, oder, was meint ihr?
4.) Denke, mir bleiben nur USB-Platten. Super-Info, daß die nicht ganz so großen sicherer sind. Leuchtet mir ein. Da bekommt man ja 250Gbyte wirklich schon für günstiges Geld. Und dann gleich das ganze 2mal. Nervig und zeitintensiv, aber geht nicht anders. Ich muß die Clips ja dann immer 1mal in die Software laden, in die Timeline ziehen, als m2ts-Datei rendern auf die jeweilige Platte, oder hat einer ne bessere Idee?
5.) Band. Da müßte ich als AVCHD-Speicherkarten-Spezi mir mindestens ne gebrauchte Canon HV20 zulegen. Weiß nicht, ob ich das tun sollte...

Ja, Freezer, ich habe das damals nicht verstanden, als ich quergegoogelt habe und hier und da las: "Ich weiß schon, warum ich ne HV...hab"

Bin trotzdem mit meiner Canon HF100 superzufrieden. Und das sagt jemand, der zu Mini-DV-Zeiten zuletzt immerhin ne Sony VX2100 hatte. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

9

Mittwoch, 8. September 2010, 09:11

Immer alles doppelt sichern!!! Sollte eigentlich IMMER Grundtechnik sein beim Backup: Alles immer mindestens doppelt!
D.h. ZWEI externe 1TB Platten kaufen und jeweils auf beide verschieben. Dass eine kaputt geht kann immer mal sein, hat man zwei sinkt das Risiko schon erheblich.

Ganz professionel wäre natürlich auf LTO-Tapes zu sichern. Die Laufwerke sowie die Speichermedien dafür sind aber schweineteuer und da bist du mit Markenfestplatten (! lieber etwas mehr ausgeben als günstigen Mist zu kaufen !) auf jeden Fall günstiger dran.

Hallo nochmal,

ich denke, ich werde,(zumindest erstmal als schnelle Überbrückung), auf USB-Festplatten sichern. Wenn ich mir da 2 Stück besorge, vielleicht sogar noch unterschiedliche Hersteller, wird ja wohl eine davon mal 10 Jahre durchhalten, oder ist das schon wieder utopisch?
Mal noch ne dumme Frage: Zieht ihr die Originaldateien per drag and drop rüber auf ein anderes Laufwerk, oder, ist das sinnvoll erst zu rendern?
Oder nimmt man da driveimage, oder sowas?

(Bei unseren Großeltern konnten Fotos und Filme verbrennen, aber was ist mit unseren unwiederbringlichen Daten??? DVD´s mit Pilzbefall, Festplatten, die sich verabschieden, usw...)

Gruß,

Kalle

Thom 98

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10

Mittwoch, 8. September 2010, 10:07

Das Risiko für 10 Jahre für ne Festplatte würd ich nicht eingehen. Spätestens alle 5 Jahre auf ne neue Platte sichern.
Wenn du ganz sicher gehen willst, dann kauf Server-Festplatten. Die halten glaube ich länger.
Außerdem gibts ja spezille Öko/Green Drives im Gegensatz zu den schnelleren Black-Drives. Könnte mir vorstellen die Greens halten länger.

Und zum Backup: Ich machs so, dass ich, sobald ein Projekt komplett fertig ist, den ganzen Projektordner mit ALLEN Rohdateien plus Audio, Bilder, VFX und Projektdaten auf die externe Platte ziehe.

freezer

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Mittwoch, 8. September 2010, 10:21

Also: 1,) Isch abe noch garkeinen Blueray-Player , muß ich gestehen.(Wäre zu erwägen...)


Ich würde Dir den Kauf eines Blu-ray Brenners sehr ans Herz legen. Wenn's günstig und brauchbar sein sollte, einen LG Brenner, für beste Datensicherheit würde ich aber eher zum Plextor PX-B940SA greifen, der in aktuellen Tests der c't als einziger sehr gut abgeschnitten hat (in Bezug auf Schreibfehler).

2.) Tja DVD´s hat mir jetzt Freezer endgültig betätigt, sind auch nicht so doll, wenn die nach 2 Jahren schon weggammeln können.


Da hast Du etwas falsch verstanden. Organisches Material bedeutet nicht, dass da etwas vergammelt!

Ich zitiere hier:
Quelle (Originaltext von User Vienna aus www.rohlingtest.de)
"Die Daten werden vom Brenner auf einen Rohling gespeichert, indem er mit seinem Laser Markierungen in eine organische Farbschicht "schreibt", besser gesagt brennt. Diese organische Farbschicht wird als "Dye" bezeichnet. Aus diesen gesetzten Markierungen und den Zwischenräumen entsteht später beim Auslesen ein Signal welches von PC-Laufwerken/DVD-Playern digitalisiert wird.

Um das PC-Laufwerk/DVD-Player nicht zu überfordern ist es notwendig, dass diese Markierungen des Brenners einem genau festgelegten Grundraster folgen. Kommt es hier zu Abweichungen, so werden die Signale quasi "falsch übersetzt". Diese Abweichungen werden als Jitter bezeichnet.
Für beide DVD-Formate gibt es Spezifikation die festlegt, wie hoch der Jitter sein darf.

DVD-R: unter 8%
DVD+R: unter 9%

Hinzu kommt, dass kein Brenner und kein Rohling absolut perfekt sind. Aus diesem Grunde gibt es also logischerweise auch kein perfektes Signal. Selbst die allerbesten DVDŽs weisen Fehler auf. Diese werden als PI Sum8 (oft auch nur PI oder PIE) bezeichnet. Zusätzlich sind auf der DVD Prüfsummen gespeichert, die eine zweistufige Fehlerkorrektur möglich machen. Doch diese Fehlerkorrektur hat natürlich auch Grenzen.

Umso höher die PI Sum8, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Fehlerkorrektur versagt. Auch hierfür gibt's Grenzwerte die in der Spezifikation festgelegt sind. Die PI Sum8 darf nicht mehr als max. 280 betragen. Nach der ersten Korrekturstufe dürfen max. 4 Fehler übrig bleiben. Die Fehler der zweiten Korrekturstufe werden als PIF bezeichnet. Nach der zweiten Fehlerkorrektur dürfen keine Fehler mehr vorhanden sein, denn dies führt dann zu Lesefehlern. Fehler die nach der zweiten Korrekturstufe noch vorhanden sind werden als POF bezeichnet.

Leider ist es nun mal so dass DVD-Rohlinge im Gegensatz zu Wein mit dem Alter nicht besser werden. Dass heißt die Signalqualität wird im Laufe der Zeit schlechter und damit nehmen auch die Fehlerwerte zu. Dieser Verschlechterung ist grundsätzlich jeder DVD-Rohling unterworfen. Je besser also die Qualität der gebrannten Scheiben von vornherein ist, desto mehr Reserven für die "altersbedingte Verschlechterung" stehen zur Verfügung.

Ist aber die Scheibe direkt nach dem Brennen schon nahe an den obigen Grenzwerten, so steht für die altersbedingte Verschlechterung kaum Spielraum mehr zur Verfügung. Viele PC-Laufwerke und DVD-Player kommen auch mit weitaus höheren als den Grenzwerten noch recht problemlos zurecht. Doch auch hier ist dann irgendwann Schluss.

Es kommt zu Lesefehlern und der DVD-Player kann die Fehler des DVD-Rohlings nicht mehr kompensieren/ausgleichen. Es kommt zu Blockartefakten, Rucklern, Aussetzern und im schlimmsten Fall gibt's nur mehr ein Standbild oder einen schwarzen Bildschirm. Das kann übrigens auch bei qualitativ minderwertigen Rohlingen passieren. Die weisen oft so schlechte Qualität auf, dass sie selbst direkt nach dem Brennen kaum zu gebrauchen sind.

Ein großer Teil der Langzeithaltbarkeit liegt im wesentlichen beim Hersteller des Rohlings selbst.
Dazu zählen in erster Linie der verwendete Dye (der organische Farbstoff in den der Brenner die Daten schreibt). Zwei Polycarbonatscheiben schützen diesen vor "äußeren Einflüssen". Die meisten Hersteller verwenden bei diesem Dye unterschiedliche Rezepturen, denen zusätzlich diverse chemische Substanzen zugesetzt werden, um diesen zu verbessern. Gute Hersteller prüfen diese Dyes im Vorfeld sehr genau ab.

Ein guter Dye ist eine wichtige Grundvoraussetzung für haltbare Rohlinge. Des weiteren ist die Verklebung der beiden Polycarbonatscheiben, sowie die angebrachte Versiegelung des Außenrandes der DVD sehr wichtig. Der Dye ist extrem empfindlich gegenüber dem Eindringen von Sauerstoff. Das verhält sich in etwa so wie der Teufel mit dem Weihwasser. Eindringender Sauerstoff zerstört die gebrannten Strukturen des Dyes innerhalb kürzester Zeit. Die Scheibe wird damit unlesbar. Ist dies passiert ist die Scheibe unrettbar verloren."
Zitat Ende. Mehr Infos im obigen Link - sehr lesenswert!

Und eben diese anorganischen Dyes der Blu-ray sind weit unempfindlicher gegen das Eindringen von Sauerstoff. Das ist der Grund, warum diese eine weit größere Haltbarkeit aufweisen können, als DVDs.

3.) USB-Sticks würde ich am Meisten trauen. Mit denen gehe ich nicht sehr nett um, und da ging noch niemals etwas verloren. Aber halt noch zu teuer, oder, was meint ihr?


Es gibt keine Langzeitergebnisse von Untersuchung der Haltbarkeit von Flashspeichermedien. Bei meinen Recherchen bin ich auf Angaben von 10 Jahren und mehr gekommen, am wahrscheinlichsten ist ein mechanischer Defekt.

4.) Denke, mir bleiben nur USB-Platten. Super-Info, daß die nicht ganz so großen sicherer sind. Leuchtet mir ein. Da bekommt man ja 250Gbyte wirklich schon für günstiges Geld. Und dann gleich das ganze 2mal. Nervig und zeitintensiv, aber geht nicht anders. Ich muß die Clips ja dann immer 1mal in die Software laden, in die Timeline ziehen, als m2ts-Datei rendern auf die jeweilige Platte, oder hat einer ne bessere Idee?


Ich würde zum einen die reinen Rohdaten sichern, also direkt von der Speicherkarte, das Projektfile, alle aufwendig bearbeiteten Zwischendateien und das Endergebnis.

5.) Band. Da müßte ich als AVCHD-Speicherkarten-Spezi mir mindestens ne gebrauchte Canon HV20 zulegen. Weiß nicht, ob ich das tun sollte...


Bringt nicht viel, das ganze extra auf Band zu sichern, zum einen musst Du dafür die Daten konvertieren (Qualitätsverlust) und zum anderen bin ich nicht sicher, ob die günstigen Camcorder das Einspielen überhaupt unterstützen.
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12

Mittwoch, 8. September 2010, 10:41

Das Risiko für 10 Jahre für ne Festplatte würd ich nicht eingehen. Spätestens alle 5 Jahre auf ne neue Platte sichern.
Wenn du ganz sicher gehen willst, dann kauf Server-Festplatten. Die halten glaube ich länger.
Außerdem gibts ja spezille Öko/Green Drives im Gegensatz zu den schnelleren Black-Drives. Könnte mir vorstellen die Greens halten länger.

Und zum Backup: Ich machs so, dass ich, sobald ein Projekt komplett fertig ist, den ganzen Projektordner mit ALLEN Rohdateien plus Audio, Bilder, VFX und Projektdaten auf die externe Platte ziehe.

Dann ist das also auch zu "schlampig" bei mir. Ich hänge die HF100 an den PC,dann öffnet sich ja automatisch dieses unmögliche Programm von Canon, was man ansonsten komplett vergessen kann, ziehe die Clips runter, die dann ja alle 12342010871 ...72 usw. heißen, habe größtenteils im Kopf, welche Ziffer was bedeutet,(weil umbenennen ist ne Katastrophe, dann findet Pinnacle NICHTS mehr X( ), so...dann fange ich an, ein neues Projekt zu bauen, das ich natürlich unter einem extra Namen speichere.
Ich weiß, was ich nicht gemacht habe, ist, Ordner für z.B. "Mein Gurkenprojekt-1" anzulegen mit diesen Unterordnern Video, Bilder, Ton, Export usw., weil, das war irgendwie mega-umständlich.
D.h., ich habe,(z.T.), einmal die Rohdaten komplett rübergezogen auf ne USB-Platte. Dabei hatte ich durch einen selbstverschuldeten Absturz mal diesen Datenverlust.(Hatte es übertrieben und gleichzeitig im Internet gesurft. Das fand der Rechner irgendwie nicht so spaßig ;) ).

Gruß,

Kalle

13

Mittwoch, 8. September 2010, 15:58

Also: 1,) Isch abe noch garkeinen Blueray-Player , muß ich gestehen.(Wäre zu erwägen...)


Ich würde Dir den Kauf eines Blu-ray Brenners sehr ans Herz legen. Wenn's günstig und brauchbar sein sollte, einen LG Brenner, für beste Datensicherheit würde ich aber eher zum Plextor PX-B940SA greifen, der in aktuellen Tests der c't als einziger sehr gut abgeschnitten hat (in Bezug auf Schreibfehler).

2.) Tja DVD´s hat mir jetzt Freezer endgültig betätigt, sind auch nicht so doll, wenn die nach 2 Jahren schon weggammeln können.


Da hast Du etwas falsch verstanden. Organisches Material bedeutet nicht, dass da etwas vergammelt!

Ich zitiere hier:
Quelle (Originaltext von User Vienna aus www.rohlingtest.de)
"Die Daten werden vom Brenner auf einen Rohling gespeichert, indem er mit seinem Laser Markierungen in eine organische Farbschicht "schreibt", besser gesagt brennt. Diese organische Farbschicht wird als "Dye" bezeichnet. Aus diesen gesetzten Markierungen und den Zwischenräumen entsteht später beim Auslesen ein Signal welches von PC-Laufwerken/DVD-Playern digitalisiert wird.

Um das PC-Laufwerk/DVD-Player nicht zu überfordern ist es notwendig, dass diese Markierungen des Brenners einem genau festgelegten Grundraster folgen. Kommt es hier zu Abweichungen, so werden die Signale quasi "falsch übersetzt". Diese Abweichungen werden als Jitter bezeichnet.
Für beide DVD-Formate gibt es Spezifikation die festlegt, wie hoch der Jitter sein darf.

DVD-R: unter 8%
DVD+R: unter 9%

Hinzu kommt, dass kein Brenner und kein Rohling absolut perfekt sind. Aus diesem Grunde gibt es also logischerweise auch kein perfektes Signal. Selbst die allerbesten DVDŽs weisen Fehler auf. Diese werden als PI Sum8 (oft auch nur PI oder PIE) bezeichnet. Zusätzlich sind auf der DVD Prüfsummen gespeichert, die eine zweistufige Fehlerkorrektur möglich machen. Doch diese Fehlerkorrektur hat natürlich auch Grenzen.

Umso höher die PI Sum8, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Fehlerkorrektur versagt. Auch hierfür gibt's Grenzwerte die in der Spezifikation festgelegt sind. Die PI Sum8 darf nicht mehr als max. 280 betragen. Nach der ersten Korrekturstufe dürfen max. 4 Fehler übrig bleiben. Die Fehler der zweiten Korrekturstufe werden als PIF bezeichnet. Nach der zweiten Fehlerkorrektur dürfen keine Fehler mehr vorhanden sein, denn dies führt dann zu Lesefehlern. Fehler die nach der zweiten Korrekturstufe noch vorhanden sind werden als POF bezeichnet.

Leider ist es nun mal so dass DVD-Rohlinge im Gegensatz zu Wein mit dem Alter nicht besser werden. Dass heißt die Signalqualität wird im Laufe der Zeit schlechter und damit nehmen auch die Fehlerwerte zu. Dieser Verschlechterung ist grundsätzlich jeder DVD-Rohling unterworfen. Je besser also die Qualität der gebrannten Scheiben von vornherein ist, desto mehr Reserven für die "altersbedingte Verschlechterung" stehen zur Verfügung.

Ist aber die Scheibe direkt nach dem Brennen schon nahe an den obigen Grenzwerten, so steht für die altersbedingte Verschlechterung kaum Spielraum mehr zur Verfügung. Viele PC-Laufwerke und DVD-Player kommen auch mit weitaus höheren als den Grenzwerten noch recht problemlos zurecht. Doch auch hier ist dann irgendwann Schluss.

Es kommt zu Lesefehlern und der DVD-Player kann die Fehler des DVD-Rohlings nicht mehr kompensieren/ausgleichen. Es kommt zu Blockartefakten, Rucklern, Aussetzern und im schlimmsten Fall gibt's nur mehr ein Standbild oder einen schwarzen Bildschirm. Das kann übrigens auch bei qualitativ minderwertigen Rohlingen passieren. Die weisen oft so schlechte Qualität auf, dass sie selbst direkt nach dem Brennen kaum zu gebrauchen sind.

Ein großer Teil der Langzeithaltbarkeit liegt im wesentlichen beim Hersteller des Rohlings selbst.
Dazu zählen in erster Linie der verwendete Dye (der organische Farbstoff in den der Brenner die Daten schreibt). Zwei Polycarbonatscheiben schützen diesen vor "äußeren Einflüssen". Die meisten Hersteller verwenden bei diesem Dye unterschiedliche Rezepturen, denen zusätzlich diverse chemische Substanzen zugesetzt werden, um diesen zu verbessern. Gute Hersteller prüfen diese Dyes im Vorfeld sehr genau ab.

Ein guter Dye ist eine wichtige Grundvoraussetzung für haltbare Rohlinge. Des weiteren ist die Verklebung der beiden Polycarbonatscheiben, sowie die angebrachte Versiegelung des Außenrandes der DVD sehr wichtig. Der Dye ist extrem empfindlich gegenüber dem Eindringen von Sauerstoff. Das verhält sich in etwa so wie der Teufel mit dem Weihwasser. Eindringender Sauerstoff zerstört die gebrannten Strukturen des Dyes innerhalb kürzester Zeit. Die Scheibe wird damit unlesbar. Ist dies passiert ist die Scheibe unrettbar verloren."
Zitat Ende. Mehr Infos im obigen Link - sehr lesenswert!

Und eben diese anorganischen Dyes der Blu-ray sind weit unempfindlicher gegen das Eindringen von Sauerstoff. Das ist der Grund, warum diese eine weit größere Haltbarkeit aufweisen können, als DVDs.

3.) USB-Sticks würde ich am Meisten trauen. Mit denen gehe ich nicht sehr nett um, und da ging noch niemals etwas verloren. Aber halt noch zu teuer, oder, was meint ihr?


Es gibt keine Langzeitergebnisse von Untersuchung der Haltbarkeit von Flashspeichermedien. Bei meinen Recherchen bin ich auf Angaben von 10 Jahren und mehr gekommen, am wahrscheinlichsten ist ein mechanischer Defekt.

4.) Denke, mir bleiben nur USB-Platten. Super-Info, daß die nicht ganz so großen sicherer sind. Leuchtet mir ein. Da bekommt man ja 250Gbyte wirklich schon für günstiges Geld. Und dann gleich das ganze 2mal. Nervig und zeitintensiv, aber geht nicht anders. Ich muß die Clips ja dann immer 1mal in die Software laden, in die Timeline ziehen, als m2ts-Datei rendern auf die jeweilige Platte, oder hat einer ne bessere Idee?


Ich würde zum einen die reinen Rohdaten sichern, also direkt von der Speicherkarte, das Projektfile, alle aufwendig bearbeiteten Zwischendateien und das Endergebnis.

5.) Band. Da müßte ich als AVCHD-Speicherkarten-Spezi mir mindestens ne gebrauchte Canon HV20 zulegen. Weiß nicht, ob ich das tun sollte...


Bringt nicht viel, das ganze extra auf Band zu sichern, zum einen musst Du dafür die Daten konvertieren (Qualitätsverlust) und zum anderen bin ich nicht sicher, ob die günstigen Camcorder das Einspielen überhaupt unterstützen.

ich habe jetzt erstmal begonnen Originaldateien über Ashampoo einzulesen und auf das zu brennen, was ich da habe, nämlich DVD-Rohlinge. Die Rohlinge sind zwar günstige von Aldi, aber besser, als nichts. Kostet mich erstmal fast null.Als zweiten Schritt werde ich mir bei ebay 2 externe Platten schießen, dachte so jeweils 250 Gbyte(?) und vielleicht sogar unterschiedliche Hersteller.
Wenn ich mir auch noch nen Blueray-Brenner zulege,(sind ja locKer mal 300 Euro, wenn´s bißchen was taugen soll), dann muß erstmal was von meinem Equipment dran glauben.

Das ist eigentlich ein komplett eigenes Thema und Ihr erschlagt mich, wenn ich davon anfange...

Soll ich´s doch tun ?... :S

Gruß,

Kalle

Thom 98

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14

Mittwoch, 8. September 2010, 16:36

Würde die Platten nicht bei ebay kaufen, sondern NEU beim Fachhändler. Gebrauchte Platten liefen ja auch schon ne Weile und daher ist es wahrscheinlicher, dass die noch früher futsch gehen,

15

Mittwoch, 8. September 2010, 17:41

Zitat

Würde die Platten nicht bei ebay kaufen, sondern NEU beim Fachhändler. Gebrauchte Platten liefen ja auch schon ne Weile und daher ist es wahrscheinlicher, dass die noch früher futsch gehen,

Nein, nicht gebraucht, um Gottes Willen! Zwar ebay, aber neu! Da bieten ja auch Fachhändler Neuware an.

16

Donnerstag, 9. September 2010, 14:57

Ich hätte zu dem Thema Datensicherung noch einmal eine ganz einfache und scheinbar dusselige Frage:

Angenommen ich ziehe meine Originalclips entweder per drag and drop, oder per rechte Maustaste-kopieren-einfügen auf eine angeschlossene USB-Festplatte, dann gehe ich als reiner Computeranwender davon aus, daß die Daten da auch 1:1, also ohne jeglichen Qualitätsverlust ankommen...
Sehe ich das richtig, oder gibt es da einen Haken?

Gruß,

Kalle

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17

Donnerstag, 9. September 2010, 20:09

Nö - (gibt keinen Haken, es wird ja nicht neu berechnet)
Gruß, Hajo König
hans joachim könig

18

Samstag, 11. September 2010, 21:25

Ich halte nichts von optischen Speichermedien, Bluray kann ich nicht brennen kann daher also nicht beurteilen wie gut sich diese bei richtiger Lagerung halten. Aber DVD´s ob Marke oder billig sind mir nun schon einige kaputt gegangen.

Ich lagere meine Daten auf einem 6TB RAID6 Homeserver mit redundantem Netzteil und USV, recht unwahrscheinlich dass mehr als 2 Platten gleichzeitig eingehen. Zudem kommt ein 1:1 Backup auf externe Platten und werden bei meinem Arbeitgeber gelagert (kann auch bei den Eltern, Oma oder sonst wo sein). Sollte nur ein anderer Standort sein. Gegen höhere Gewalt bringt es nichts wenn man 5 Backups hat aber alle in der selben Schublade liegen. Wobei wenn sowas passiert hat man wohl andere Sorgen als sein Backup :) Man sollte die Backup Platten regelmäßig anstecken und checken ob sie noch funktionieren Am besten an einem Ort lagern der das Ganze Jahr über die selbe Temperatur und Luftfeuchtigkeit hat. Also nicht im Dachboden oder anderen klimaschwankenden Räumen.

Mir sind auch schon Festplatten eingegangen aber in meinen Augen ist es die beste Datensicherung zu einem sehr günstigen Preis.

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Sonntag, 12. September 2010, 18:12

Zitat

Ich halte nichts von optischen Speichermedien, Bluray kann ich nicht brennen kann daher also nicht beurteilen wie gut sich diese bei richtiger Lagerung halten. Aber DVD´s ob Marke oder billig sind mir nun schon einige kaputt gegangen.

Ich lagere meine Daten auf einem 6TB RAID6 Homeserver mit redundantem Netzteil und USV, recht unwahrscheinlich dass mehr als 2 Platten gleichzeitig eingehen. Zudem kommt ein 1:1 Backup auf externe Platten und werden bei meinem Arbeitgeber gelagert (kann auch bei den Eltern, Oma oder sonst wo sein). Sollte nur ein anderer Standort sein. Gegen höhere Gewalt bringt es nichts wenn man 5 Backups hat aber alle in der selben Schublade liegen. Wobei wenn sowas passiert hat man wohl andere Sorgen als sein Backup :) Man sollte die Backup Platten regelmäßig anstecken und checken ob sie noch funktionieren Am besten an einem Ort lagern der das Ganze Jahr über die selbe Temperatur und Luftfeuchtigkeit hat. Also nicht im Dachboden oder anderen klimaschwankenden Räumen.

Mir sind auch schon Festplatten eingegangen aber in meinen Augen ist es die beste Datensicherung zu einem sehr günstigen Preis.

Hi,

ja, ich habe schon alleine aus Kostengründen jetzt erstmal mit dem angefangen, was ich da habe, sprich einige DVD´s gebrannt. Geht natürlich nicht viel drauf, also im Grunde zu umständlich und zu unsicher außerdem.
Also habe ich mir gerade noch eine 650Gb-USB-Festplatte bei ebay geordert,(für 69.-, oder so) und per "kopieren" und "einfügen" den ganzen "Canon-Ordner" rübergezogen. Das Ganze werde ich noch mit einer weiteren Platte eines anderen Herstellers machen und denke auch, daß die mir ja nun nicht gleich beide hops gehen werden. :whistling: Wiegesagt, blueray kommt sicher irgendwann, aber die Brenner sind mir preislich momentan noch zu heftig. Zusammen mit trocken und dunkel gelagerten DVD´s als dritte Absicherung wird dann ja wohl mal 3 Jahre Ruhe sein...
Die externe Platte, die sich verabschiedet hatte, lag so 1,5-2 Jahre ohne Betrieb herum, muß ich fairerweise dazusagen. Gab dann keinen Mucks mehr von sich, noch nicht mal Leuchtdiode,(war ne Trekstor mit eigenem Netzteil). Seither traue ich den Dingern aber nicht mehr so als "Datensafe".

Gruß,

Kalle

Verwendete Tags

CANON, HF 100, SDHC

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