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HeWo1409

unregistriert

1

Samstag, 21. Januar 2012, 00:27

Animationen à la Monty Python

hallo an alle!
ich habe es über die suchfunktion probiert, aber leider keine ergebnisse erhalten.
mit welchen programm kann ich animationen alla monty python erstellen?
falls jemand nicht weiß was ich meine - hier ein beispiel




oder etwas in der art hier

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »HeWo1409« (21. Januar 2012, 00:34)


Jumperman

unregistriert

2

Samstag, 21. Januar 2012, 10:47

Also Terry Giliam hat bei den Monty Python Animationen damals kein Programm genutzt, sowas gabs ja noch gar nicht. Der hat das mit der Legetricktechnik gemacht. Hier erklärt er, wie es geht:



Ansonsten lässt sich ähnliches mit einem Compositingprogramm z.B. After Effects gut lösen oder auch mit Animationssoftware wie Flash. Ist allerdings wie immer bei Animation ein Haufen Arbeit.

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Benutzer, die diesen Beitrag hilfreich fanden:

schleiereule, KalleHH

HeWo1409

unregistriert

3

Samstag, 21. Januar 2012, 11:02

danke für die antwort!

wow, glaub legetechnik ist nix für mich 8| da sollen später mal an die 4 minuten rauskommen - das halte ich nicht durch :S terry ist echt strange :thumbsup:

von den programmen her hatte ich flash schon in verdacht. ich werd mich mal damit auseinandersetzten (hoffe es ist nicht komplizierter als blender :S )

Jumperman

unregistriert

4

Samstag, 21. Januar 2012, 12:52

Naja, also viel schneller gehts am Rechner auch nicht gerade. An einem 4-Minüter wirst du schon ein paar Wochen dransitzen, wenns gut werden soll.

An meinem aktuellen Animationsfilm arbeite ich schon seit 4 Jahren. OK, der ist 3D-Animation und wird etwa 40 Minuten lang. Aber trotzdem, Animation braucht einfach Zeit.

HeWo1409

unregistriert

5

Samstag, 21. Januar 2012, 13:23

am computer kann ich halt eine szene abändern falls was nicht passen sollte. bei der legetechnik ist das dann wohl doch eher tricky :huh:

3d mit blender habe ich aufgegeben. da bekomme ich (wenns gut sein soll) immer nur ein paar sekunden hin. für nen 4 minüter hab ich da wohl nicht genug "sitzfleisch".

bin ja mal auf dein projekt gespannt :)

KalleHH

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6

Samstag, 21. Januar 2012, 17:09

Dazu kam "damals" noch, das alles noch mit "chemischem" Film aufgenommen wurde. Da sah man erst nach der Entwicklung wie die Sache gelungen war. Gute Sachen brauchen ihre Zeit und gute Vorbereitung. Man sieht ja viele Beispiele hier im Forum die nur mal so schnell zurecht "gezimmert" wurden. Die Teilnehmer hatten sicherlich bei der Filmarbeit sehr viel Spaß, aber eben so schnell wie der Film dann gelaufen ist haben ihn die Zuschauer auch wieder vergessen.

7

Samstag, 21. Januar 2012, 22:11

Aus meiner Sicht der Dinge wirst du mit Software länger brauchen den Stil der gezeigten Animation zu kopieren. Vorausgesetzt es soll nunmal wie Legetrick aussehen wirst du in etwa die selbe Zeit brauchen Bilder zu suchen, zu beschneiden, eventuell einzuscannen oder zu malen und daraus die Bewegungen und Szenen zu erstellen. Dann brauchst du aber noch viel mehr Zeit, wenn das Ganze wirklich wie Legetrick aussehen soll. Ich denke speziell die Unregelmäßigkeiten der Bewegungen, wie sie bei Stop-Motion leicht entstehen machen den Charakter aus. Das am Computer nachzubauen erfordert sehr viele Keyframes, bzw fast ein Bild für Bild arbeiten, also im Endeffekt mehr Arbeit als einfach nur ein Stück Zeitung zu bewegen, Knopf zu drücken und wieder zu bewegen.

Anders sieht das natürlich aus, wenn es ruhig auch "modern" aussehen darf; dann mag es auf jeden Fall bequemer sein Bilder am Computer zu animieren.

Dr. Bumase

unregistriert

8

Samstag, 21. Januar 2012, 22:42

He HeWo,
fang doch mal ganz klein und ganz leicht an. Das ist doch kein Hexenwerk. Deine Erwartungshaltung an "software" ist wohl gerade diese: Ich klicke drei vier Symbole und schon hab ich da was.
Das was der Terry Gilliam da macht ist doch an für sich ganz leicht.
Nur so für zuhause zum ausprobieren:

Such Dir ein Foto/Bild als Hintergrund (google Bilder?) Jetzt noch was für den Vordergrund (Mensch,Tier,Auto...... auch google Bilder)
Nun legst Du Vordergrund auf Hintergrund - Klick. Jetzt bewegst Du Vordergrund einen Millimeter - Klick. Jetzt bewegst Du Vordergrund noch einen Millimeter - Klick. Und jetzt bewegst Du Vordergrund noch einen Millimeter - Klick. Merkste watt?

Das "Klick" steht für Deine Fotokamera die gerade auslöst. Deine Fotokamera sollte auf einem Stativ befestigt sein und idealerweise senkrecht nach unten "gucken" so lässt es sich besser arbeiten. Finde eine Kameraposition und Einstellung die gut ist und verändere sie nicht mehr.
Das wars schon. Alles noch in ein x-beliebiges Filmschnittprogramm, Du brauchst eigentlich nur eine Standbildfunktion mit ca. 0,1 sek/bild und schon haste Deine erste animierte sequenz. Ungeübt dauert das genannte etwa zwei stunden! Die Funktionen, die Du benötigst haben mitlerweile fast alle schrabbeligen freeware-programme drauf.

Wenne das hast, weist Du im Grunde wie es geht und kannst darauf aufbauen.
Leichter kommt doch fast gar nicht an bewegte Bilder.

Hau rein.

Grüße:

Jörg

HeWo1409

unregistriert

9

Sonntag, 22. Januar 2012, 00:25

@seymon:
ach, es kann auch ruhig etwas moderner aussehen. ^^
das mit der bildersuche ist klar. allerdings müßte ich die bilder dann nicht erst ausdrucken und ausschneiden (sofern ich sie im netz suche).
mir gefällt bei der computer-variante, dass ich auch nachträglich sachen verändern kann (ok, dann noch mal rendern, aber das ist ok). wenn ich erst mal alles gelegt und fotografiert habe, läßt sich da hinterher schwerlich noch was neues einfügen...
und ich denke, das beide varianten erst mal einige übungszeit erfordern.

@dr. bumase:
nene, ich weiß schon die software mit die arbeit nicht abnimmt. jedenfalls wenn es was gescheites eigenens werden soll.
ich mach schon einige zeit musik mit dem computer - und auch da braucht es bei weitem mehr als drei klicks mit der maus damit was vernünftiges eigenes dabei rauskommt 8-)
das mit der legetechnik klingt in der theorie schon recht "easy". aber so wie ich dich sache sehe, braucht man da viel viel übung bis was vernüftiges dabei rauskommt.

na ich werd mal sehen ob ich das was zustande bringe... wenn nicht, muß sich jemand anderes drum kümmern :)

Dr. Bumase

unregistriert

10

Sonntag, 22. Januar 2012, 01:14

...ok, war auch nicht böse gemeint :rolleyes:

Zitat

das mit der legetechnik klingt in der theorie schon recht "easy". aber so wie ich dich sache sehe, braucht man da viel viel übung bis was vernüftiges dabei rauskommt.


Alles was irgendwann gut werden soll braucht Übung. Aber Übung bekommt man ja nur wenn man mal anfängt. Muss ja nicht gleich wie beim guten Terry aussehen. Ich habe das schonmal so gemacht, wie ich es Dir beschrieben habe. Voll simpel. Sieht zwar nicht so gekonnt aus wie bei Gilliam... aber es war ein Anfang. Besser wird man dann schon von ganz alleine. Wenn Du Musik machst weist Du ja sicher, dass Du damit klein angefangen hast aber Deine Stücke vermutlich auch von Mal zu Mal besser wurden. Nur Mut!

Grüße:

Jörg

HeWo1409

unregistriert

11

Montag, 23. Januar 2012, 16:57

:) na ich werd mal testen... problem ist auch, das ich keine gescheite cam habe :)

inzwischen interessiert mich das zweite video fast mehr 8-)

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