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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LennO« (7. Januar 2018, 16:32)
Benutzer, die diesen Beitrag hilfreich fanden:
Da stolpere ich über ein Vfx-BTS zu Blade Runner 2049, höre zum ersten Mal von Deep Compositing, bin auf Anhieb angefixt und nur zwei Tage später haust du hier ein Tutorial dazu raus. Mega gut und vielen Dank dafür.
Wie gesagt: Ich bin Anfänger, aber für mich klingt Deep Compositing nach DER Methode für mein Vorhaben. Nur liefert Blender soweit ich weiß leider keine Deep EXRs. In Blender krieg ich, ohne dass ich ihn invertiere und separat speichere, ja nicht mal nen vernünftigen Z-Pass.
Als Student könnte ich mir die kostenlose C4D-Version holen, müsste dann allerdings wieder erst in die Software einsteigen, mitunter einige der bereits erstellen Assets in C4D übertragen und stünde in 18 Monaten wieder ohne Software da. Und wenn ich das richtig verstanden habe, bräuchte ich für die Deep EXRs zusätzlich eh noch einen Renderer, oder? Also von Haus aus kann C4D ebenfalls keine Deep-Dateien rendern? Oder gibt's da (in Zeiten von Resolve, Fusion und einer kostenlosen Nuke-Version) eine kostenlose Engine, von der du weißt und die das kann?
Hättest du da evtl. ein paar generelle Tipps für mich und mein Vorhaben? [...] Würde ein Z-Pass bereits ausreichen, um zum Ziel zu kommen oder braucht es - da sich die Kamera etwas bewegen soll - besser einen World Position Pass?
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »LennO« (12. Januar 2018, 03:33)
Genau das habe ich mit dem Custom Tool ausprobiert, bin aber nicht zum richtigen Ergebnis gekommen. Ich hab jetzt ne Invert-Node in Blender eingefügt und schicke dann den Z-Pass separat zu Fusion. Mit dem WPP werde ich jetzt aber auch mal rumprobieren, und schauen, was mir mehr hilft.Den Z-Pass kann man in Fusion z.B. mit dem brightness/contrast Node invertieren (gain auf -1) oder mit dem Custom Tool (z = 1-z). Gibt für beides Beispiele im Netz.
Rein interessehalber und nur um ein Gefühl zu bekommen, um wie viel mehr Speicherplatz es hier geht: Kann man das ungefähr sagen, wie viel mehr so in etwa bei Deep Data anfällt? Bin zwar mittlerweile überzeugt, dass es nichts für mein aktuelles Vorhaben ist, aber dennoch interessiert mich das ganze Thema Deep-Compositing echt sehr.Unterm Strich die sauberere Art und weise zu arbeiten ist Deep Compositing, allerdings eben Speicherplatz-intensiv bis zum Gehtnichtmehr, und deutlich langsamer in vielen Fällen als reines 2D-Compositing.
Das ist gut zu wissen. Hatte gedacht, es sei ne Art Gesetz, wie die Passes auszusehen haben. Gerade weil man diese ja ausgibt, um sie in anderen Softwares weiter zu verarbeiten. Aber gut, dann ziehe ich meine Vorwürfe an Blender zurückDass man einen Tiefenpass ändern muss (invertieren, graden) etc ist normal, je nachdem wie er rausgerechnet wurde.
Von C4D wusste ich, von Autodesk tatsächlich bislang nicht. Daher hatte ich die Software gar nicht erst auf dem Schirm. Vielen Dank für den Hinweis. Und wenn Arnold dort sogar integriert ist, kann ich mir ja zumindest in ein paar Tests den Deep-Compositing Workflow wirklich mal anschauen. Ist Arnold sowohl in Maya als auch in 3DS Max enthalten?Als Student ist für dich alles an Autodesk Software ebenfalls kostenlos. Wenn du also das Tutorial einmal (ob du nun später bei Nuke oder Fusion landest, Maya, Blender oder Cinema) komplett in Maya nachvollziehen möchtest, oder dir auch mal 3Ds Max anschauen möchtest, und auch mal in Arnold rendern, so kannst du 3 Jahre gültige Education Lizenzen von Autodesk bekommen (Arnold ist integriert):
Solche Angebote sind natürlich immer mega gut. Also nochmals Danke euchWenn es weitere Fragen gibt kannst du dich natürlich gerne hier melden!
Oder bleibe in Blender.
Der Nachteil von Non-Commercial oder auch EDU Versionen (die für mich als nicht-Student eh nicht in Frage kommen) ist, daß man damit eben keine kommerziellen Projekte machen darf. Dazu gehören auch Crowdfunding Projekte und monetarisierte Youtube Videos.
Und mal ehrlich, niemand wird als one-man-show, egal mit welcher Software, in größerer Menge oskarreife VFX Shots produzieren. Das ist schon alleine zeitlich unmöglich, wenn ich mir überlege, wie viele Leute bei einem aktuellen Kinofilm fulltime nur im Effekt-Department beschäftigt sind. Und wenn man in der Hollywood Liga mitspielt, stellt sich die Frage eh nicht mehr, dann nimmt man, was der Brötchengeber in der Pipeline hat oder ist selbst der Brötchengeber und hat ein entsprechendes Budget.
Rein interessehalber und nur um ein Gefühl zu bekommen, um wie viel mehr Speicherplatz es hier geht: Kann man das ungefähr sagen, wie viel mehr so in etwa bei Deep Data anfällt? Bin zwar mittlerweile überzeugt, dass es nichts für mein aktuelles Vorhaben ist, aber dennoch interessiert mich das ganze Thema Deep-Compositing echt sehr.
Hatte gedacht, es sei ne Art Gesetz, wie die Passes auszusehen haben. Gerade weil man diese ja ausgibt, um sie in anderen Softwares weiter zu verarbeiten. Aber gut, dann ziehe ich meine Vorwürfe an Blender zurück
Ist Arnold sowohl in Maya als auch in 3DS Max enthalten?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LennO« (13. Januar 2018, 01:42)
Ja, Blender hat bislang für mich und meine Pre-Viz Zwecke ebenfalls völlig ausgereicht. Und dafür werde ich es auf jeden Fall auch weiterhin verwenden. Vor allem wenn dann mit Eevee die sehr interessante neue Realtime Engine kommt. Für die etwas anspruchsvolleren Sachen werde ich aber denke ich zumindest mal einen Blick zu Autodesk wagen, gerade weil es sich für mich als Student natürlich anbietet.Für mich ist die Kombination aus Blender (0€ + zwischendurch mal was spenden fürs Gewissen und damit das Projekt weiter geht) und Fusion Studio (300$ einmalig) eine prima Lösung, ohne massive Kosten zu produzieren.
Also für mich geht Non-Commercial völlig fit. Beruflich geht's für mich in eine völlig andere Richtung, von daher ist gar nicht geplant, Geld mit meinen Projekten zu machen. Aber danke für den Hinweis.Falls du dich für eine Nuke Education Version interessieren würdest (gegenüber der Non-commercial),
Oha, alles klar Für mich war bei meinen Kurzfilmen der Wechsel auf UHD-ProRes-Footage schon eine Umstellung was die notwendigen Speicherkapazitäten angeht. Von daher wird es wohl wirklich erstmal der Z-Pass richten Dennoch behalte ich das Deep Compositing mal im Auge.In Production sind mir durchaus schon einige GB an Deep Daten pro Frame untergekommen.
Okay, probiere ich aus.An der Stelle vielleicht noch ein Tipp am Rande: Wenn du 2D renderst, render OpenEXR, half-float 16bit und als Kompression ZIP Scanline (nicht ZIP16 o.ä.) Die lädt deine Comp-Software am schnellsten von der Platte.
Perfekt.Ja, Arnold ist in beiden enthalten.