Hallo, alle beisammen
Ich bin zwar schon länger hier angemeldet, habe aber noch nie groß etwas geschrieben, weil ich mit meinem Studium sehr beschäftigt bin. Aber: ich möchte euch heute mein erstes Filmprojekt vorstellen, das größeren Aufwand bedarf.
Mit einem kreativen Partner konzipiere ich momentan einen maximal 5-minütigen Kurzfilm für einen Wettbewerb, in dem es um einen Jugendlichen geht, der einen Aushang für einen Kurzfilmwettbewerb entdeckt und mitmachen möchte. Zu Hause fällt ihm allerlei ein, aber nichts scheint ihm durchführbar, sodass er letztendlich entscheidet,... (wer die Spannung nicht aushält, kann gerne das Exposé im Spoiler lesen
)
Der Film bedarf insofern großen Aufwand, als wir alle Skizzen, die der Jugendliche für seinen Film anfertigt, selbst erstellen. Und weil wir unsere Story sehr stark verdichten müssen, um unter den 5 Minuten zu bleiben.
Die genauere Story werde ich ganz unten als Exposé auflisten, doch zunächst...
Die
Technik, die wir verwenden werden:
- Kamera: Sony HDR-CX900E (Full HD, 50i)
- Nachbearbeitungssoftware: Adobe Premiere CS 5.5
- zur Erstellung der Skizzen: Cinema 4D
- Licht: Tageslicht, und Schreibtischlampe (evtl. leihen wir uns noch einen Strahler aus)
Unser
Team:
- meine eine
Ich bin für die Grundidee, Regie, Kameraführung, Drehplanung und Schnitt verantwortlich und habe das Drehskript mitgeschrieben
- mein kreativer Partner, der meine Idee ausgearbeitet und den Text für Erzählerinstanz entworfen hat, der mit mir gemeinsam Regie führen wird, und der die Skizzen mit 3D-Objekten erstellen wird
- ein Schauspieler, der den Protagonisten spielen wird
Drehplanung:
Die Dreharbeiten werden wir an einem einzigen Tag, den 4. Januar, durchführen, weil unser Schauspieler nicht viel Zeit hat und weil uns 5 Minuten an einem Tag abdrehbar erscheinen. Es wird zwar viel Arbeit, aber wir haben uns vorgenommen, das zu schaffen
Drehorte werden eine Bushaltestelle und in meiner Wohnung sein.
Der Stil unseres Films:
Wir orientieren uns ein wenig an der "Sendung mit der Maus", wo auch hin und wieder Geschichten mit einer kommentierenden, erzählenden Instanz gezeigt werden. Ich möchte noch nicht allzu viel spoilern
Der Schauspieler wird kein einziges Mal reden, soviel sei verraten.
Und wer jetzt nicht gespoilert werden will, liest NICHT das Spoiler-Exposé
Exposé:
Ein kreativer Jugendlicher entdeckt an der Bushaltestelle zufällig einen Aushang für einen Kurzfilmwettbewerb. Er möchte gerne daran teilnehmen. An seinem Schreibtisch entwirft er angestrengt seine ersten Ideen. Doch seine Skizzen sind nie gut genug. Von Mal zu Mal wird er wütender auf sich selbst, zerknüllt, zerreißt seine Skizzen. Nach vielen Anläufen verzweifelt er an seinen Gedanken und wird wahnsinnig wütend. Nach dem Wutausbruch folgt Trauer, dann steht er auf und setzt sich an Rand seines Bettes. Er denkt die ganze Nacht nach und sitzt still da. Nach dieser Nachdenkphase steht er entschlossen auf, setzt sich wieder an seinen Schreibtisch, nimmt ein weißes Blatt Papier und zeichnet ... wie man am Ende sieht, ein Bild von sich, wie er an der Bushaltestelle steht, mit dem Aushang im Hintergrund (das Bild, das zu Beginn des Filmes gezeigt wird). Er entscheidet sich also, einen Film über sich zu drehen, und wie er zu seiner Idee gekommen ist. (Der Film dreht sich also im Kreis.) Der kreative Prozess wird von einer erzählenden Instanz (einem Kommentator) begleitet, der die (durchaus unterhaltsamen) Gedanken des Jugendlichen widerspiegelt.
Wir werden noch ein paar Easter-Eggs in der Umsetzung einbauen, die wir an dieser Stelle wirklich nicht verraten dürfen
Ich freue mich schon, euch das Endprodukt zeigen zu dürfen
___
Edit: 09.06.2015
Endlich ist er fertig!
Hier das Endprodukt als nicht-gelistetes Video auf unserer Internetpräsenz und auf Youtube. Er hat bei unserem regionalen Kurzfilmwettbewerb den ersten Platz erzielt, worauf wir natürlich sehr stolz sind