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Eichelkranz600D

unregistriert

1

Sonntag, 1. Juli 2012, 04:47

Die Kunst des Filmens? (Fragen)

Hallo,

habe des Öfteren mal kurze Filmchen gedreht und immer konnte man sie als "Amateurfilm" entlarven und jetzt stelle ich mir eben die Frage wie ich dieses Problem lösen kann. Habe mir schon viel Wissen angeeignet bzgl. Kamerabedienung, Post-Production, etc.
Begriffe wie Belichtungszeit, Blende und ISO sind keine Fremdwörter für mich. ;)

Ich schätze, dass es hauptsächlich an der Einstellungsgröße (Amerikanisch, Italienisch, Totale, etc.) und Kameraführung liegt. Gibt es denn diesbezüglich im Internet Tutorials, um einen Film interessanter und professioneller zu gestalten?

Dann liegt es auch noch an der Farbkorrektur in der Post-Production. Ich möchte das Bild nicht "verkünsteln", sodass es "Amateurhaft" oder "Wanna-Be-Professional" aussieht. Gibt es dazu gute Tutorials zu diesem Thema (habe schon viel Mist gesehen..)? Ich arbeite mit Final Cut Pro, falls das von Relevanz ist.

Gibt es denn gewisse Regeln, die man einhalten sollte um einem Film einen ästhetischen Look zu verpassen bzw. um dem Zuschauer zu suggerieren es wäre ein professioneller Film (damit ist nicht die Farbkorrektur gemeint, sondern allgemein das Bild. Stichwort: Kinematographie)? Vielleicht irgendwelche psychologische Tricks?

Falls euch noch weitere Dinge einfallen, bitte ich darum sie hier aufzulisten. Ich würde mich sehr über Tipps und Tutorials freuen. Des Weiteren möchte ich mich dafür entschuldigen, falls etwas nicht so auf Anhieb verständlich ist, zu dieser späten Stunde ist es bei starker Müdigkeit echt schwer einen Text zu verfassen. Vielen Dank für's Lesen.

Grüße
Eichelkranz600D

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Eichelkranz600D« (1. Juli 2012, 04:53)


Albalonga

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2

Sonntag, 1. Juli 2012, 07:26

Kurt Lancaster - DSLR Cinema (englisches Buch) oder Film Riot auf Youtube kann ich nur empfehlen.

rick

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3

Sonntag, 1. Juli 2012, 09:08

habe des Öfteren mal kurze Filmchen gedreht und immer konnte man sie als "Amateurfilm" entlarven

Da wären konkrete Beispiel hilfreich. Es ist ja nicht gesagt, daß jedes Deiner Werke immer aus den gleichen Gründen "entlarvt" wurde. Mir fallen jetzt spontan mindestens 20 Dinge ein, an denen es liegen könnte und wenn Du Dich bereits mit der Materie befasst hast und anscheinend mit einer DSLR filmst, würde ich mal in zwei Richtung forschen. Neben Einstellungsgrößen, Schnittfolgen, gekonnten Schwenks & Fahrten mit gutem Timing, sehe ich ganz häufig Defizite in Amateurfilmen in den Bereichen Lichtsetzung, Locations, Requisiten/Kostüme und natürlich Schauspiel/Dialoge/Gestik/Mimik/Emotionen. Colorgrading halte ich übrignes auch für ein Schlüsselelement. Einheitlicher Look, z.B. durch reduzierte und aufeinander abgestimmte Farbpaletten.

Man kann sich schon viel aneignen alleine dadurch, daß man sich ein paar Filme ganz bewußt nur im Hinblick auf diese Faktoren anschaut, ohne auf die Story zu achten.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rick« (1. Juli 2012, 12:25)


Spikester

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4

Sonntag, 1. Juli 2012, 12:16

Das was rick gesagt hat und zusätzlich kann ich noch die Website von Lutz Dieckmann (ebenfalls hier im Forum aktiv) empfehlen - die hat mir persönlich recht viel gebracht.
www.hd-trainings.de

OliWe

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5

Sonntag, 1. Juli 2012, 12:46

Film Riot und Lichtsetzung halte ich auch für Schlüsselelemente, die du dir mal näher anschauen solltest.
FilmRiot, weil dir viele Grundlagen und Techniken beigebracht werden.
Lichtsetzung, weil es deinen Film wirklich professionell wirken lässt! Das vernachlässigt man meist als Amateurfilmer.

Gruß, Oli!

"Eine Differenzierung zwischen Sound Effekten, Musik und Dialog ist Falsch. Es gibt nur eine Tonspur! Das zählt"

Eichelkranz600D

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6

Sonntag, 23. September 2012, 06:06

Hallo,

erst mal muss ich mich für die vielen Antworten bedanken. Danke!

..und sorry, dass ich erst so spät antworte. :S

Da schon nach Material gefragt wurde, hier könnt ihr ein Problemvideo sehen:



Kritik an mich selbst wäre:
Software-Stabiliserung fällt durch "Verzerrungen" auf
Color-Grading nicht so realisiert, wie ich es mir ursprünglich vorgestellt habe

Was sagt ihr denn dazu? Kritik?

Gruß
Eichelkranz600D

HerosProductions

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7

Sonntag, 23. September 2012, 06:30

Ich fand die Aufnahmen ganz gut! Zu dem stabilisieren, versuche mit einem Objektiv zu Filmen was Bild-Stabilisierung unterstützt, kann bei ruhigen Aufnahmen echt helfen! Wenn du ohne Stativ oder Rig films kannst du dir das Band der Kamera um den Hals legen und die Kamera von dir wegdrücken, das erzeugt ein wenig Spannung und kann dir helfen ein ruhiges Bild zu bekommen ;) Colour Correction bzw. Grading ist ein wenig schwer mit der 600D, ich kann dir nur empfehlen dir Technicolor Cinestyle zu laden, das gibt dir ein besseres Bild für's Colour Grading(oder Correction). Magic Lantern ist auch echt praktisch! Habe es mir vor ein paar Wochen auf die Kamera geladen und die Zebra Einstellung (weiss nicht mehr genau wie das heisst) hilft dir beim erkennen von zu hellen Bereichen im Bild von Informationen verloren gehen.
Ich hoffe ich konnte dir helfen!

wabu

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8

Sonntag, 23. September 2012, 10:48

Stativ

ist öfter nötig als man denkt. Gerade bei diesen Aufnahmen ( durchaiús schöne Bilder ) ist das gewckel untrüglich für "amateur" Es gibt viele Bereiche wo ohne Stativ gearbeitet werden kann ( oder auch muss), da sind alle Stabilisierungstricks hilfreich. Ein unglaublich simples ist eine Unterlegscheibe ( nicht zu klein) verbunden mit einer Stativschraube, die an der Kamera befestigt wird. Ein wenig Zug drauf und schon ist das "auf und ab" behoben.

Aber gerade bei stimmungsvollen Bewegungen wie in deinem Clip: Stativ, guter Kopf und dreimal den Weg der Kamera üben.

dr-media

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9

Sonntag, 23. September 2012, 16:21

Die Aufnahmen an sich finde ich eigentlich recht ok, das einzige was meiner Meinung nach die Bilder zerstört ist das wackeln. :-)

lg. DRmedia

Eichelkranz600D

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10

Montag, 24. September 2012, 02:59

Inzwischen bin ich mit der Post-Pro fertig, hier neues Material:


Fazit: Wir brauchen eine Steadycam.

Zitat

Ein unglaublich simples ist eine Unterlegscheibe ( nicht zu klein) verbunden mit einer Stativschraube, die an der Kamera befestigt wird. Ein wenig Zug drauf und schon ist das "auf und ab" behoben.


@wabu: Könntest du das näher beschreiben?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Eichelkranz600D« (24. September 2012, 03:23)


wabu

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11

Montag, 24. September 2012, 08:54

ganz simpel

Unterlegscheibe ( oder ein Stück Blech mit einem Loch auf das man treten kann )

an der Kamera eine Schraube im Stativgewinde

daran ein Band befestigen, lang genug, das es auch zum Blech am Boden passt.

Wenn das jetzt mit der Kamera straff gezogen wird, hast du schon eine deutlich stabilere Kamerahaltung.

maximus63

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12

Montag, 24. September 2012, 16:47

Hi, Eichelkranz600D,

habe eben das Video oben gesehen mit dem rauchenden Typen. Was willst du damit sagen?

Eichelkranz600D

unregistriert

13

Montag, 24. September 2012, 18:58

Hi,

ich möchte nur wissen, was man an meinen Test-Filmen verbessern könnte. Also was mir selber schon aufgefallen ist, ist das Wackeln. Wenn du dir den Thread, also den Eingangspost, durchgelesen hättest wüsstest du, dass es mir um den Kinolook geht. In anderen Worten: Wie verleihe ich meinen Filmen einen Kinolook?

Gruß
Eichelkranz600D

Admin-Edit: Kommentare zum Video bitte hier hin => Cinematic

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (24. September 2012, 21:01)


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