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Hobbiefilmer

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1

Dienstag, 25. Oktober 2011, 14:42

Passantenbefragung - Tipps?

Hey!


Im Zuge eines Lateinprojekts werde ich morgen mit einem Kumpl in die Stadt gehen und eine kleine Befragung durchführen. Wir werden mit seiner und mit meiner Kamera arbeiten, dann schneiden und vorführen.
Es ist mein 1. Mal dass ich sowas mache, also könnt ihr mir Tipps geben ( auch für die Nachbearbeitung ) bzw. was muss ich beachten?


MfG CC


*Topic verschoben*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (25. Oktober 2011, 18:18)


joey23

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2

Dienstag, 25. Oktober 2011, 16:12

Externes Richtmikrofon verwenden
Synchronpunkt setzen durch Klatschen
Nicht verdeckt/versteckt filmen
Manuelle Belichtung, bei gleichen Kameras ruhig auf die gleichen Werte setzen, ansonsten nachher angleichen / vorher testen was vergleichbar ist
Autofokus ruhig anlassen, eventuell Blende leicht schließen, um einen größeren Schärfebereich zu bekommen

Ehrlich sein! Sagt den Leuten, was mit dem Material passiert. Wer nicht gefilmt werden möchte hat das Recht dazu.
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rick1000

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3

Dienstag, 25. Oktober 2011, 17:20

Darauf achten das die Interviewten den Fragesteller anschauen und nicht in die Kamera.
Fragesteller sollte darauf achten, daß niemals der Blickkontakt zu ihm abreißt (also nicht auf den Zettel starren und ablesen sondern den Leuten in die Augen schauen)
Ein oder zwei Beispielfragen vor dem Interview stellen, dann verlieren die Leute die Nervosität, weil sie sich dann nicht so überrumpelt fühlen.

Wenn später im Video die Frage nicht mit rein geschnitten wird, dann auf geschlossene Sätze achten.

Bsp: Was war heute für Dich der schönste Moment ?

falsch: Als mir ein Passant eine Blume schenkte.
richtig: Der schönste Moment heute, war für mich, als mir ein Passant eine Blume schenkte.

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Dienstag, 25. Oktober 2011, 17:28

@joey: danke für deine tipps.

@richtig: auch dir danke, jo wir werden es versuchen

joey23

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5

Dienstag, 25. Oktober 2011, 17:37

Und als Fragender auch einfach mal eine Pause machen, und nicht direkt die nächste Frage stellen. Dann entsteht eine "peinliche Pause" und der Befragte erzählt oft noch mal das gleiche, aber als geschlossene Sätze, oder erklärt noch mal genauer, um die entstehende Lücke zu füllen. Als Fragender außerdem nicht "Aha, interessant, soso.." sagen, sondern einfach die Klappe halten und freundlich nicken, bis der andere wirklich nichts mehr sagt.
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6

Dienstag, 25. Oktober 2011, 17:41

ah okay. sollt ich gleich von anfang an aufnehmen? wie ich anfangen soll, weiß ich nicht so ganz. ja vorstellen und fragen ob ich ihn kurz interviewen kann?

Thom 98

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7

Dienstag, 25. Oktober 2011, 17:45

Noch was: Und nicht fragen, ob sie mal kurz Zeit haben. Zeit haben die Menschen nicht. Lieber fragen, ob man ihnen bitte ne kurze Fragen stellen kann.

ULLLIIK

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8

Dienstag, 25. Oktober 2011, 21:37

Danke Thom, ist sicher sehr wichtig. Ich hab schon eine Vorstellung, wie wir das morgen angehen werden

joey23

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9

Dienstag, 25. Oktober 2011, 21:42

Ich lasse die Kamera bei solchen Geschichten von Anfang an laufen, dann habe ich das "darf ich ihnen eine Frage stellen" direkt mit auf Band. Das ist zwar keine "schriftliche Einwilligung", aber immerhin habe ich ihr "ja" auf Band. Das hat rechtlich keine Bewandnis, aber ich fühle mich "sicherererererer..."
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Thom 98

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10

Dienstag, 25. Oktober 2011, 21:51

Wir hatten das Thema vor kurzem in der Berufsschule in Medienwirtschaft. Und das mit dem Kamera von Anfang an laufen lassen empfand unser Lehrer auch als eine sehr sinnvolle Sache, denn damit sichert man sich den Beweis, eine mündliche Zustimmung eingeholt zu haben. Denn die reicht aus, bzw es ist nicht vorgeschrieben, ob die Zustimmung mündlich oder schriftlich erfolgen muss; nur dass eine Zustimmung erfolgen muss (logisch eigentlich, aber es gibt auch Ausnahmen; siehe dazu dieses PDF). Die Beweislast liegt selbstverständlich bei demjenigen, der das Foto/Videomaterial dann später veröffentlicht (muss nicht der Fotograf/Kameramann sein) - hat man die Zusage auf Band, ist das auf jeden Fall stichhaltig.

ULLLIIK

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Dienstag, 25. Oktober 2011, 21:56

Ja das hatte ich auch vorgehabt. Am Anfang nach dem Intro und dem Titel will ich ja auch zuerst einmal unsere Vorstellungen bei einem schneiden, dann die Antworten der anderen nachher.. Wie man es eben auch immer im Fernsehen sieht. Besser man hat mehr aufgenommen, als zu wenig. Schneiden geht ja immer.
Es wird nicht veröffentlicht, nur im Rahmen dieses Projektes in unserer Lateinklasse gezeigt.

joey23

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12

Dienstag, 25. Oktober 2011, 22:09

Der Probant kann seine Einwilligung natürlich jederzeit widerrufen, und selbstgefilmtes Material wird in der Regel ohnehin nicht als Beweismaterial zugelassen. Aber wie gesagt, ich mache es auch so.

Bisher konnte ich solche Probleme mit einem Theater- oder Kinogutschein aber immer aus der Welt schaffen, wenn sich jemand später überlegt hat, lieber doch nicht veröffentlich zu werden. Meist reicht diese kleine Zuwendung schon aus, um den Gegenüber Gütlich zu stimmen. Gott sei dank ist das aber ein sehr seltenes Problem.

Wenn ihr es nicht veröffentlich, braucht ihr im Grunde nicht mal eine Einwilligung bei sowas.
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Mittwoch, 23. November 2011, 20:07

Ah hab ganz auf diesen Thread vergessen ^^

Alles gut abgelaufen, Präsentation erfolgreich.. Danke Nochmal!
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