Ich überlege mir bei solchen eher dokumentarischen Dingen immer vorher, was ich in dem Film (oder auch einzelnen Teilen) rüberbringen möchte.
Hallo,
Als Ergänzung: Wer soll den Film hinterher ansehen? Nur die, die dabei waren? Ein Freundes- oder Familenkreis? Oder auch ganz andere? Davon wird abhängen, was man aufnimmt und hinterher auch behält.
Für so eine Reise ist es außerdem gut, sich auf die Städte und ihre Sehenswürdigkeiten vorzubereiten. (Was ist wo? - aus welchen Richtungen wird zu bestimmten Tageszeiten das Licht kommen? Gerade Gebäude wirken je nach Lichteinfall sehr unterschiedlich.) Schon zu Hause auf eine Karte oder einen Stadtplan zu gucken, kann da sehr hilfreich sein.
Manchmal gibt es auch interessante Sonderveranstaltungen, die man in den Touristeninformationen der Orte erfahren kann (Website suchen oder dort anrufen). Neben dem, was man persönlich in unvorhersehbaren Szenen festhält, sollte man sich schon vorher um einige Highlights kümmern - und sich dann Notizen machen. Am wichtigsten scheint mir allerdings, offene Augen für interessante Szenen zu haben und zu wissen: Menschen sind meistens interessanter als leblose Dinge. Am zweitwichtigsten: ein Stativ. Wackelnde Sehenswürdigkeiten sind ein Graus, und keine Antizitterautomatik kann langwellige Schwankungen beruhigen.
Dazu kommt noch: wer fährt denn mit? Jemand, der auch filmbegeistert ist, oder durch exzessive Filmerei nur genervt wird? Wir wär´s mit gemeinsamen Vorbereitungen? (und wenn das Geld dafür reicht: mit einer zweiten Kamera?)
Gruß, Hajo König