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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »comic« (11. Februar 2011, 10:20)
UND!! die pre-production ist die Zeit nach dem Drehen ... also alles was mit dem Schnitt, Ton, Effekten, ... zu tun hat
Das ist die POST-Produktion. Pre- bezeichnet - wie überall anders auch - die Zeit DAVOR.
Erstens kann ich dir nur mal den wichtigsten Tip mit auf die Reise geben: POSITIV DENKEN!
Wenn Du jetzt schon alles in Frage stellst und selbst an Deinem Projekt zweifelst würde ich es an Deiner Stelle einstampfen und mir mal Gedanken über Deine Grundeinstellung machen. Wer ausser Dir soll denn sonst Gas geben? Mit Halbgas kommt auch nur ein halb so guter Film raus! Es liegt einzig an Dir was Du aus deinem Projekt machst.
DU musst die Leute von Deinem Projekt überzeugen können, das schafftst Du mit dieser Einstellung nie! Abgesehen davon muss jeder von uns Lehrgeld zahlen, also wenn der Film floppt >> was solls, dann hattet ihr halt nur eine spaßige Zeit beim Drehen und wenn ein Schauspieler krank wird ist Dein Geschick als (ich nehme einmal an das bist du?) Produzent gefragt um Ersatz zu finden.
Ja klar, grundsätzlich ist das richtig, aber ich habe auch einen Vollzeitjob, ich habe also nur begrenzt Zeit (und Energie)! Ich werde also auch viel an Arbeit abgeben müssen. Da kann ich ja nur hoffen, dass die ich mich auf die Leute verlassen kann! Allerdings habe ich auch schon schlechte Erfahrungen gemacht! Ich werde auch einiges an Kohle investieren, es ist also kein reines "Spassprojekt"!!!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »comic« (11. Februar 2011, 11:22)
Als jemand, der schon mehrere Filmprojekte hinter sich gebracht hat, kann ich Dir eines raten:
Rechne nicht mit 30 Tagen am Stück zu drehen. Das ist unrealistisch. Zum einen wirst Du wenig Leute finden, die für lau mal so eben 1 Monat nur für Dich arbeiten können. Zudem brauchst Du und das Team Erholungsphasen. Spätestens nach 7 Tagen durchgehendem >12-Stunden Dreh sind alle ausgepumpt. Dann fangen Dir die Leute an abzuspringen, werden unzuverlässig usw.
Da kann man positiv denken soviel man will.
Was Du unbedingt brauchst ist ein Produktions/Aufnahmeleiter, der Dir bei der Organisation hilft. Alleine ist sowas einfach nicht zu stemmen.
Wenn die Planung und Organisation hinhauen, dann ist das schon die halbe Miete.
das sind Probleme die es während des Drehs zu meistern gilt aber schon 6 Monate vor Drehbeginn den Kopf hängen lassen kommt nicht gut und dazu muß ich keine 20 Spielfilme gedreht haben um das zu erkennenDas ist unrealistisch. Zum einen wirst Du wenig Leute finden, die für lau mal so eben 1 Monat nur für Dich arbeiten können. Zudem brauchst Du und das Team Erholungsphasen. Spätestens nach 7 Tagen durchgehendem >12-Stunden Dreh sind alle ausgepumpt. Dann fangen Dir die Leute an abzuspringen, werden unzuverlässig usw.
Da kann man positiv denken soviel man will.
Zitat von »freezer« Das ist unrealistisch. Zum einen wirst Du wenig Leute finden, die für lau mal so eben 1 Monat nur für Dich arbeiten können. Zudem brauchst Du und das Team Erholungsphasen. Spätestens nach 7 Tagen durchgehendem >12-Stunden Dreh sind alle ausgepumpt. Dann fangen Dir die Leute an abzuspringen, werden unzuverlässig usw.
Da kann man positiv denken soviel man will. das sind Probleme die es während des Drehs zu meistern gilt aber schon 6 Monate vor Drehbeginn den Kopf hängen lassen kommt nicht gut und dazu muß ich keine 20 Spielfilme gedreht haben um das zu erkennen
das sind Probleme die es während des Drehs zu meistern gilt aber schon 6 Monate vor Drehbeginn den Kopf hängen lassen kommt nicht gut und dazu muß ich keine 20 Spielfilme gedreht haben um das zu erkennen
Ja freezer, das hat mir ein Regiesseur jetzt auch empfohlen und das sehe ich auch total ein! Ich kann nicht alles alleine stemmen oder ich brenne total aus!!! Mir hat der Regiesseur auch empfohlen, nur 6 Tage in der Woche zu drehen und nicht 7 Tage. Ich denke von Leuten mit viel Erfahrung kann ich nur lernen. Warum das Rad neu erfinden! Aber sag mal, gibt es Leute die nur für Verpflegung, Spass am Set und eventuell Rückstellungsverträge das alles machen? Ist das realistisch? Finde ich so Leute? Es sollten auch Leute mit Erfahrung sein bzw. Profis.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Schattenlord« (25. Februar 2011, 02:20)
Such mal bei Pucksbar... da findest genug Leute.
Unzuverlässige (Freunde, Bekannte, die nur mal eben mitmachen wollen, aber auch schnell abspringen können)
würde ich in austauschbare Komparsen-Rollen besetzen. Dann isses wurscht, ob im Hintergrund der oder der rumläuft.
Und such Dir gaaanz wichtig einen RegieassistentenIn, der/die Dich unterstützt.
Der/die bekommt ein altes Handy von Dir mit ner Prepaid, Flatrate-Card (die DU bezahlst!, z.B. BASE, Allnet-Flat)
und der/die kümmert sich darum, dass alle immer zum Dreh erscheinen.
geeignet sind hier Leute, die sowas gut können, z.B. aus dem Event-Management und die mit Menschen gut umgehen können.
und Du musst Dich natürlich auch mit Deiner Regie-Assistenz sehr gut verstehen und Dich darauf verlassen können!
Damit ist schon mal eine ganze Menge Arbeit von Dir genommen.
Dann gibst noch jemandem den Job "AufnahmeleiterIn", der soll dafür sorgen, dass alles benötigten Props am Set sind!
Und Dich vor Ort unterstützt, Sachen organisiert, etc. (wenn mal ne Birne kaputt geht, etc.)
Und gaaaaanz wichtig: Bei Deinem Mammutvorhaben sollte immer genug "Brot und Spiele" für untätige Darsteller vorhanden sein.
Also vernünftiges Catering, ein netter Aufenthaltsraum mit Sofa, Zigaretten, Kaffee, Süßigkeiten, Brötchen, Wasserkocher, etc.
all das, was Darsteller so brauchen könnten, wenn sie gerade Leerlauf haben.
Wirst Du auch bezahlen müssen. Und wenn schon einer extra von weiter weg kommt, sollte der wenigstens ´nen kleinen
Fahrkosten-Zuschuss und wenn er länger bleibt, ein nettes Zimmer bekommen!
Alles andere wäre unverschämt!
Das Problem ist auch: ich zahle keine Gage, keine Fahrtkosten und keine Unterkunft.
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Das Problem ist auch: ich zahle keine Gage, keine Fahrtkosten und keine Unterkunft.
Das ist kein Problem, das ist eine Frechheit, wenn man einen Spielfilm plant. Über Rückstellung kann man reden, aber man soll GELD MITBRINGEN ZU DEINEM DREH????? No fuckin way......
und es gibt ja Leute die um die Ecke wohnen....
und es gibt ja Leute die um die Ecke wohnen....
Ja und? Du willst das die Leute 20 Tage oder mehr ZU DIR kommen. Wir reden von keinem Kurzfilmdreh, bei dem man mal alle fünfe grade sein lässt.
Abgesehen davon, das man selten die Leute, die man gebrauchen kann, "um die Ecke" zu wohnen hat.