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So finde ich, dass eine Geschichte immer im Team ausgearbeitet werden sollte, da doch einige gute Ideen beitragen können (wenn dies Geschichte nicht schon feststeht).
Dem kann ich (aus meinen Erfahrungen) gar nicht zustimmen! Wie man so schön sagt... Zu viele Köche verderben den Brei! Außerdem kommt es so öfters mal zu Konflikten oder Streitigkeiten bei den Beteiligten. Meine Methode ist es, dass ich meine eigenen Ideen nutze, selbst das Drehbuch schreibe und dieses dann auch als Regisseur nach meinen Vorstellungen umsetzen will. Was ich tue: Ich schicke das Drehbuch zahlreiche Leuten und lasse mir Verbesserungstipps oder Vorschläge zur Handlung geben, die ich dann mehr oder weniger berücksichtige und im Drehbuch korrigiere. Ich schicke das Drehbuch dann Leuten die Ahnung vom Film haben, aber auch welchen, die sich gar nicht mit der Marterie auskennen. Ist immer gut zu sehen, was die Leute aus verschiedenen Lagern anzumerken haben.
Dem stimme ich auch zu. Ich glaube, mit einer Geschichte die allein an sich interessant ist, wird es besser als mit einer Geschichte, die an sich langweilig ist. Das ändert wiederum nichts daran, dass die Struktur alles anhebt. An sich hat ja jeder Film den wir gesehen haben einen Anfang und ein Ende (nicht immer eine Auflösung aber Ende) Also wird die Geschichte die man erzählt eingekreist. Sonst wäre ja jede Geschichte unendlich lang. Ich meine, wir fangen selten bei der Geburt unseres Helden an oder könnten noch weiter zurück gehen, wie sich die Eltern unseres Helden kennengelernt haben, damit er überhaupt entstanden ist usw. Ebenso können wir auch in die andere Richtung gehen. Was ich damit sagen will, ist : Wir müssen strukturieren. Damit fangen wir an wenn wir etwas erzählen. Die Geschichte ist immer das was man erzählt. Das was vorher war und was danach geschieht, kann eine Rolle spielen aber im Grunde stellen wir fest wo es beginnt und mit was es endet.Zitat
das ändert imo nichts daran, dass es Geschichten gibt, die besser und schlechter / interessanter und weniger interessant sind
Da kann ich wiederum nicht zustimmen da ich der Meinung bin dass man jeder seine eigene Nische bei einer Filmproduktion finden muss.
Wenn man nen' Jahr durchgängig Drehbuch und Storyboards erdenkt, den Dreh plant und koordiniert, die Regie führt und noch die Kamera in der Hand hält, dazu noch auf Ton und Licht achten muss BLEIBT es an irgendeiner Ecke einfach hängen!
Von den verlorenen Nerven ganz zu schweigen!
Ich hatte aber auch die Erfahrungen gemacht egal ob bei einzelnen Drehtagen oder bei Kurzfilmen in denen die Aufgaben geteilt wurden und die Ergebnisse waren gleich schlagartig besser. Wenn sich jeder auf das konzentriert was er kann dann werden die Ergebnisse einfach besser und man hat danach noch Bock was neues zu drehen.
Das war nur mal meine Meinung zu Birkholz Kommentar.
Zitat
Das ändert wiederum nichts daran, dass die Struktur alles anhebt.
ja das stimmt. Ich versuche zur Zeit heraus zu finden, warum ich meine neue Figur im Drehbuch so angelegt habe und finde da immer mehr über mich und meine Sichtweise zur Welt heraus. Ich bin auch dabei zu recherchieren und da sind dann auch viele Dinge, die man unterbewusst in die richtige Richtung gedacht und gefühlt hatte, aber man wusste nicht warum. Ich glaube, umso mehr man über sich und sein Thema weiß und warum man es so erzählen möchte, kann man es möglichst>richtig< erzählen. Das Publikum wird sich dann schon finden. Umso ehrlicher das Projekt zu seinem Schöpfer und der Realität ist, umso besser und schneller werden sich die Menschen von dem, was sie sehen berührt fühlen.Zitat
Und was wir als "interessant", "anregend", "berührend" oder selbst "intelligent" empfinden, hat enorm viel mit uns selbst zu tun.
Das stimmt traurigerweise aber die werden auch nie so ein riesen Erfolg. Mir fällt gerade der Film über Robin Hoods Tochter ein. Der ging so krampfhaft nur nach Struktur, dass er wie eine Oberfläche ohne Inhalt vorbei ging und die Klischees haben mich richtig wütend gemacht. Solche Filme wirken jedoch bei kleinen Kindern. Die kratzt es wenig ob es nun eine überraschende Geschichte war oder eine die sie schon 20 Mal gesehen haben. Der anspruch wächst mit dem Alter und irgendwann fühlt man sich berechtigterweise von diesem Zeug belästigt.Zitat
Es gibt zig Hollywood-Filme, die jede Strukturregel bis ins kleinste Detail einhalten und genau dadurch langweilig, vorausschaubar und schablonenhaft sind.
Ja wir können nur unsere ganze ÜPberzeugung und unser ganzes Können investieren und hoffen, dazu noch etwas glück zu habenZitat
als Filmemacher bleibt nur zu hoffen, man findet sein Publikum.
Zitat
Das stimmt traurigerweise, aber die werden auch nie so ein riesen Erfolg. Solche Filme wirken jedoch bei kleinen Kindern.
Naja gut, nur weil es die Vorgaben erfüllt, muss es jetzt nicht schlecht sein. Ich meine so Filme die ihre Wendungen total unrealistisch und klischeehaft haben. Es gehört schon die Kunst dazu, die passenden Elemente zu finden. Müsste mir Avatar allerdings nochmal ansehen. Habe es nur einmal im Kino gesehen.Zitat
"Avatar" ist dermassen by-the-book drehbuchmässig,
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Epicon« (9. Oktober 2010, 11:17)
Benutzer, die diesen Beitrag hilfreich fanden:
Hach ja... Das sollte ich beim meinem Film letztens haben...Zitat
Was ich gern mal hätte, wär jemand der sich nur um Kontinuität kümmert und jemand der darauf achtet, dass auch wirklich alles was geplant war gefilmt wird.
Wenn es nur 2 sind, geht es ja noch. Ich hatte nach dem Dreh eine Liste mit 20 Einstellungen die nachgedreht werden müssen (der Nachdreh steht noch an)Zitat
Weil beim letzten Mal habe ich einfach zwei Einstellungen komplett vergessen.