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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sollthar« (26. September 2010, 09:04)
Ich finde alles was im Film geschieht und zu sehen ist, hat mit dem Publikum zu tun, denn wie du schon gesagt hattest, reagiert der Zuschauer auf alles. Finde aber du hast recht mit der Aussage, dass diese Punkte unwichtiger sind als die Emotion die den Zuschauer durch den Film leiten soll.Zitat
Die zweite Ebene hat mit dem Publikum nichts zu tun:
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Purzel« (26. September 2010, 12:41)
Ich denke, dass das ein Fehler ist, denn der Zuschauer weiß erst am ende worum es ging und wozu diese ganzen Szenen gut waren. Wenn man am Ende den Zuschauer mit der Erleuchtung über die Handlung verblüffen möchte, sollte man ihn am Anfang belügen und ihn glauben lassen, er wisse worum es geht. Es ist nämlich schwer einen Film anzusehen, den man bis zum Ende nicht versteht.Zitat
Und der Zuschauer soll immer neugierig bleiben, irgendein Rätsel zum Mitfiebern haben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Epicon« (26. September 2010, 13:57)
Zitat
Snatch hat anscheinend nicht funktioniert, denn ich kenne ihn nicht.
Zitat
Geschichte und Struktur + Emotion in der Geschichte ist schwer zu erreichen.
Das ist richtig. Das ist ein weiterer Punkt der zu beachten ist. Ich baue immer an der Geschichte und schaue ob ich es kurz in wenigen Sätzen erklären kann. Meistens merke ich da, dass noch etwas fehlt.Zitat
dass eine Filmgeschichte in einigen Sätzen anderen erklärt werden kann.
Ich würde sagen, dass da der Unterschied zwischen uns beiden ist. Bei mir kommen erst die Geschichte und seine Struktur. Danach setze ich die Emotion drauf (Wenn ich das denn überhaupt je Filmisch und nicht Literarisch im Drehbuch gemacht habe) und forme alles nochmal und verstärke es. Dann bin ich immer verblüfft, wie viel Sinn alles plötzlich ergibt, weil ess so genial zusammen passt. Aber dann gibt es die nicht funktionierenden Elemente und Szenen, die man ausbügeln muss. Das ist etwas das ich hasse, denn es fühlt sich an als müsste man an einer fertig Zementierten und getrockneten wand, mühevoll unpassende Ziegel raushauen und passende finden. Das führt dann oft dazu dass die Geschichte sich in eine ungewollte Richtung ändert. Aber ich denke das Problem haben alle Autoren.Zitat
Bei mir kommen die Emotionen ganz klar zuerst. So suche ich mir auch Geschichten aus.
Wieso muss eine Story simple sein? Ich schaue unheimlich gerne Filme, deren Story etwas komplexer ist und gerade dadurch zum Nachdenken anregt. Langweilig ist für mich eher das Gegenteil, nämlich zu simple Stories, die dann meistens auch noch vorhersehbar sind.Also für mich ist „zuerst“ mal sehr wichtig, dass eine Filmgeschichte in einigen Sätzen anderen erklärt werden kann. Wenn hier 5 mal nachfragt werden muss, wie war das oder dabei Langeweile aufkommt, kann es sein, dass der Filmstoff nicht ankommt bzw. nicht verstanden wird / wurde.
Zitat
Darf ich da jetzt zu viel erwarten?
Zitat
Wieso muss eine Story simple sein?
So finde ich, dass eine Geschichte immer im Team ausgearbeitet werden sollte, da doch einige gute Ideen beitragen können (wenn dies Geschichte nicht schon feststeht).
Dass die Türe abgeschlossen ist, ist kein echter Konflikt. In dem Beispiel fehlt der Anstoß. Wenn wir eine Begründung liefern, dann ist ''Türe ist versperrt'' der Konflikt. Wenn wir aber den Schlüssel in seiner Hosentasche lassen, ist es keiner mehr, denn schließlich weiß er das. Wenn wir den Schlüssel also irgendwo vor der Türe verstecken, wird es ein Konflikt. Wie oben schon gesagt, brauchen wir einen Auslöser, eine Begründung. Wenn wir ihn vorher telefonieren lassen, dass er jetzt zum Meeting geht, und sich Papiere aus der Wohnung holen muss, die er beim Meeting dringend braucht, haben wir eine schöne Begründung.Zitat
Ich kann "Mann öffnet Türe" perfekt strukturieren mit der Frage "Kann der Mann die Türe öffnen?", Ziel "Mann will Türe öffnen", Wendepunkt "Türe ist abgeschlossen", Problem "Wo ist der Schlüssel", Wendepunkt 2 "Aha, in der Hosentasche" und Auflösung mitsamt Happy End "Mann öffnet Türe"
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Epicon« (1. Oktober 2010, 00:14)
Zitat
Ich bin der Meinung, dass man wirklich alles mit einer guten Struktur, interessant erzählen kann.