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Ich finde, Amateure sind sogar häufig authentischer als Profis
Als Regisseur hat man viel mehr Einfluss auf das Spiel der Schauspieler, weil sie formbarer sind., wenn sie noch nicht so selbstsicher sind, dass sie denken, alles was sie machen wäre perfekt.
Ich weiß was du meinst, aber wenn ich einen film mit No-Names sehe, nehme ich ihm die Geschichte eher ab als bei einem Staraufgebot á la "Oceans Eleven". Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich die Gesichter dann nicht schon mit einem dutzend anderer Figuren (frühere Rollen) identifiziere, aber ich finde Leute, die noch nie vorher auf der Leinwand waren, überzeugen mehr. Aber ist nur meine Meinung.Das wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln. Profis zeichnen sich oft gerade dadurch aus.
Das ist, mit Verlaub gesagt – Quatsch. Selbstsicherheit ist was anderes als Arroganz oder gar Narzissmus. Genauso ist es schwierig, gleichzeitig respektvoll dir gegenüber und arrogant zu sein. Mir ist nicht klar, wieso sich ein selbstsicherer Schauspieler, der sich seiner Fähigkeiten bewusst ist, negativ auf ein Projekt auswirken könnte. Wenn du als Regisseur diese Erfahrung gemacht hast, ist es ganz klar dein Verschulden, so hart es klingt. Dann hast du entweder schon beim Casting was falsch gemacht oder dir ist es eben nicht gelungen, dass dich deine Darsteller am Set als Regisseur und somit als "Chef" respektiert haben – aus welchen Gründen auch immer. Somit wären deine Erfahrungen bestimmt nicht nur positiv.Alles Richtig was hier gesagt wird. Ich kann zu meiner Erfahrung kommen. Ich habe ebenfalls einige Angebote von Darstellern bekommen, die bei einem alten Projekt mitmachen wollten (Lebenslauf und Bewerbung). Darunter sind auch Darsteller, die bei bekannten Serien wie "Unter uns" mitgespielt haben. Damals und heute habe ich keinen Verwendungszweck für dieselben, da in die Rollen ganz andere Typen passen. Also Unglück im Glück, wenn man so will.
Obwohl ich noch länger im Amateurbereich tätig bin, habe ich mit solchen Darstellern nur positive Erfahrungen gemacht. Die meisten sind einfach verdammt sympathisch und man kommt mit ihnen klar. Respekt hatten sie nach persönlichen Gesprächen mit mir eigentlich immer. Das Problem ist oft eher ein anderes. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass solche Schauspieler vor allem sehr selbstsicher sind, was negativ sein kann. Zum Teil arrogant, zum Teil narzistisch. Da musst du als Regisseur oder sonstwas am Set aufpassen.
Ein Schauspieler ist nur dann "formbar", wenn er selbst den Willen UND die Fähigkeit zur "Verformung" hat und der Regisseur die Fähigkeit hat, ihn entsprechend anzuleiten. Was man eben vielen Amateurdarstellern und -regisseuren absprechen kann.Das spricht mir aus der Seele.Als Regisseur hat man viel mehr Einfluss auf das Spiel der Schauspieler, weil sie formbarer sind., wenn sie noch nicht so selbstsicher sind, dass sie denken, alles was sie machen wäre perfekt.
Zitat
Zitat von »MaxMotives«
Als Regisseur hat man viel mehr Einfluss auf das Spiel der Schauspieler, weil sie formbarer sind., wenn sie noch nicht so selbstsicher sind, dass sie denken, alles was sie machen wäre perfekt.
Das spricht mir aus der Seele.
Mich würde interessieren, aus welcher Erfahrung heraus ihr, fb13 und MaxMotives, das so seht.
Zitat
Als Regisseur hat man viel mehr Einfluss auf das Spiel der Schauspieler, weil sie formbarer sind., wenn sie noch nicht so selbstsicher sind, dass sie denken, alles was sie machen wäre perfekt.
Das spricht mir aus der Seele.
Mag sein, dass du schlechte Erfahrungen mit wirklichen Profischauspieler gemacht hast (Ich würde hier allerdings fragen, wo und unter welchen Umständen?). Das ändert nichts daran, dass das was du sagst, als allgemeingültige Aussage, falsch ist.
Zum unteren Zitat:Zitat
Macht doch bitte nicht den Fehler, hier mit Halbwissen und Unwahrheiten um euch zu schmeissen oder eine schlechte Erfahrung (Die vieleicht mehr mit euch als mit den entsprechenden Schauspielern zu tun hatte) zu allgemeingültigen Aussagen solcher Art hoch zu stilisieren. Das nützt niemandem was. Man muss nicht zu jedem thread seinen Senf dazu geben, wenn man nichts fachkundiges zu sagen weiss. Das ist völlig okay.
Das obere Zitat ist von mir. Dann solltest du das klarer machen und nicht z.B. von "solchen Darstellern" reden, was ich persönlich als "professionelle Darsteller" aufgefasst habe, wie eben im Threadthema gefragt und in deinem vorausgehenden Absatz behandelt. Und wenn Leute sagen "so kann ich aus Erfahrung sagen", so hört sich das an (zumindest in meinen Ohren), als ob sie einen breiteren Erfahrungsschatz haben als nur aus vereinzelten Begebenheiten und damit verallgemeinern können. Daher kann ich nur Sollthars Absatz zustimmen:
Zum unteren Zitat:Zitat
Macht doch bitte nicht den Fehler, hier mit Halbwissen und Unwahrheiten um euch zu schmeissen oder eine schlechte Erfahrung (Die vieleicht mehr mit euch als mit den entsprechenden Schauspielern zu tun hatte) zu allgemeingültigen Aussagen solcher Art hoch zu stilisieren. Das nützt niemandem was. Man muss nicht zu jedem thread seinen Senf dazu geben, wenn man nichts fachkundiges zu sagen weiss. Das ist völlig okay.
Da ihr einer Meinung seid – ist nicht egal, wen er meint?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fb13« (15. August 2010, 15:13)
Ist es – meiner Meinung nach – eben nicht, weil du ja hoffentlich nur deshalb schreibst, damit andere was darunter verstehen. Und da helfen Beiträge nicht, in denen du dir selbst widersprichst.da ist es vollkommen egal, was du darunter verstehst, wenn jemand schreibt "ich kann aus Erfahrung sagen, dass...". Das bedeutet erstmal nur, dass jemand sein Wissen auf Erfahrung stützt.
Stimmt. Aber was hindert dich daran, das wieviel mit anzugeben (oder eben auf eine entsprechende Quelle zu verweisen, über die man es einschätzen kann), solange du noch relativ neu hier bist bzw. man noch relativ wenig von dir gesehen hat, um so anderen Lesern die Möglichkeit zu geben, deine Beiträge brauchbar einzuordnen.Es sagt NICHT, wieviel Erfahrung das ist oder welcher Qualität (falls Erfahrung eine Qualität haben kann) diese Erfahrung zugrunde liegt.
Deine Meinung, akzeptiere ich. Dann bin ich halt mal wieder der Depp (oder wahlweise der Möchtegern-Guru), weil ich helfen wollte, ok. Weder Sollthar noch ich haben gesagt, dass unser Wissen das einzig richtige ist, aber zumindest kann man bei uns nachlesen, woher die Erfahrungen kommen, aufgrund derer wir schreiben, und sich so ein Bild machen, wie man Ratschläge und Meinungen von uns einordnen kann, wenn man uns noch nicht kennt. (Diskussionen zum Forenverhalten und zur Beitragsqualität gab es übrigens erst. Vielleicht da mal nachlesen, um was es geht? Nur ne Anregung meinerseits, weder als Aufforderung noch als sonstigen Absolutismus zu verstehen).Ich persönlich halte solche Sätze wie "hört auf mit eurem Halbwissen" eher für Möchtegern- Guru- Verhalten. Niemand, weder du noch sollthat oder ich, kann hier sagen, was richtig oder falsch ist. Wir wissen aber alle hoffentlich, dass ALLES hier nur Halbwissen ist.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mp-cw« (15. August 2010, 15:37)