Danke für die ganzen Antwort.
@ Tatort: Ja das 1. Ende hat nicht viel Sinn. Es war so dass wir relativ spontan die Möglichkeit hatten an einem Tag einen Film zu drehen. Dann hab ich relativ schnell mich um eine Softair gekümmert und mich um das Material gekümmert um die Einschüsse in den Boden darzustellen. Denn die sind nicht animiert, die haben wir vor Ort gemacht. Mit Luftdruck, schläuche unterm Laub, mehl und kakao usw.
Die Story rückte ziemlich in den Hintergrund. Es war nur klar dass wir eine Verfolgung mit Schusswaffen gebrauch machen wollten. Einfach zur Übung. Es war ja mein 2.ter Film.
Irgendwann kam die Idee dass das ganze nur ein Traum sein sollte. Also wollte ich Dinge einbauen, die das ganze etwas surreal wirken lassen. Deswegen der Umhang, der Rosenverkäufer. Eigentl. wollte ich nur mehr einbauen. Dazu blieb aber keine Zeit mehr.
Dass sich der Umhang als großen Fehler herausstellte hab ich jetzt auch schon lange gemerkt
Aber den krieg ich nunmal nichtmehr weg.
Dann hatten wir die Verfolgung abgedreht. Waren ziemlich stolz auf uns wie das teilweise mit dem Blut usw. geklappt hat. Da wir das alles zum ersten Mal gemacht haben.
Darauf sind wir mit dem Auto nach Hause gefahren. Und standen nur ratlos da und wussten nicht wie wir den Film ausgehen lassen sollten. Darauf haben wir die Szene in meinem Zimmer gedreht. Lebe deinen Traum sollte eine Homage an den Werbeslogan sein.
Aber über das 1. Ende will ich gar nicht diskutieren, bzw. muss man gar nicht, da ich selber nicht genau wüsste was für ne Message dahinter steckt
Beim 2. Ende kann man nun natürlich über Killerspiele usw. diskutieren. Aber das wurde doch schon genug gemacht oder?
Ich selber bin der Meinung das Killerspiele
keine "Abstumpfung" gegenüber Gewalt zur Folge haben. Ich merke das an mir selber. Das kommt ganz auf den Charakter an.
Ja ich stelle mich mit dem Ende auf eine Seite dieser Diskussion. Doch habe ich auch nur einen kurzen Unterhaltungsfilm gedreht, an dem ich zeige auf welcher Seite ich stehe, und keine Dokumentation über die Zusammenhänge von Killerspielen und realer Gewalt von Jugendlichen