Vielleicht war dann genau das das Problem.
Nimm dir mal Zeit ein wenig mit Licht und einer Person (zB deiner Frau, Freundin, Freund, also jemandem vor dem es egal ist, einfach in Ruhe auszuprobieren) mit dem Licht zu spielen.
Wenn du gegen die Decke leuchtest, bekommst du einen völlig homogenen Lichtbrei, ohne jeden Schatten. Das wirkt aber meist langweilig und flach. Kommt so in der Natur bei trübem, grauen Himmel vor. Das würde man auch nicht unbedingt für ein Portraitfoto benutzen. Besser ist da schon das flache, warme Abendlicht, das sehr viel gefälliger aussieht. Das darf dann gerne auch direkt leuchten.
Versuch lieber mit einer weichen Lichtquelle direkt auf das Gesicht zu leuchten. Durch die große Lichtaustrittöffnung blendest du die Person nicht. Dann darf das Licht auch von der Seite kommen, was ebenfalls hilft nicht zu blenden. Dann noch ein Spitzlicht setzen, um die Gegenüberliegende Seite etwas aufzuhellen, einen etwas abwechslungsreicheren Hintergrund wählen und fertig.
Hier wird zwar für Fotos gezeigt was ich meine, das Prinzip ist aber beim Film genau das gleiche.
Über die genaue Position der Lampen lässt sich die "Dramatik" steuern. Das wirst du beim Herumspielen herausfinden.