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Star Wars Freak

unregistriert

1

Sonntag, 18. März 2007, 21:13

Berufliche Zukunft?

Hallo,
mich quält seit einigen Tagen die Frage, was ich eigentlich mal beruflich machen möchte und was es für Möglichkeiten für mich gibt.

Im Moment mache ich mein Fachabi und eine Ausbildung zum Gestaltungstechnischem Assistenten.
Das mache ich nur, weil ich gerne noch studieren möchten, da ich wenige Chancen habe, als GTA (=Gestaltungstechnischer Assistent) einen gut bezahlten Beruf zu finden.
Studieren würde ich gerne etwas, was in Richtung Film geht.
Was es da genau gibt weil ich leider nicht. Ich habe mich ein wenig erkundigt und fand speziell die Übergruppe "Mediendesign" interessant.
Mein "Ziel" ist es ja, später Werbung fürs Fernsehen zu machen (Ich will ja nicht übertreiben und sagen: Ich würde zugerne bei den Pixarstudios anfangen :P )

Gibt es welche unter uns ,die Erfahrungen in diesem Bereich haben oder eine Idee hätten, was ich am Besten studieren sollte?
Wäre über Tips und Ratschläge dankbar, ich weiß nämlich im Moment leider weniger weiter.

2

Sonntag, 18. März 2007, 21:23

Da ich ne geographische Niete bin habe ich keine Ahnung wo Rheinberg is, aber falls das irgendwo in BW is, is hier die Website der Filmakademie Ludwigsburg. Auf der Website kannst du dir ja mal anschauen was die alles für Fächer anbieten, ich selber habe vor dort Regie zu studieren, aber bei mir dauert das eh noch ne Weile bis ich studieren kann ;). Also schaus dir mal an, vll gibts da Fächer die dich ansprechen. Ansonmsten gibts ja noch2 (oder warns 3?) andere Filmakademien in Deutschland.

EDIT: Hab nachgeschaut, Rheinberg scheint ja doch nen ganzes Stück von Baden-Württemberg entfernt zu sein :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kajika« (18. März 2007, 21:26)


Star Wars Freak

unregistriert

3

Sonntag, 18. März 2007, 22:20

Dankeschön, ich werds mir mal anschauen.
Hat sonst noch jem. Tips für mich oder kann aus eigenen Erfahrungen berichten?

4

Sonntag, 18. März 2007, 22:26

Ich kann dir einfach nur den Tip geben was Arbeit betrifft.

Du Baust dir nen richtig geiles Portfoilo in Flash oder so. Wo du dich vorstellst, deine Arbeit anpreist.

Brennst das auf eine DvD und verschickst es an diverse Multimedia Firmen. Wer Frech ist Siegt.

KingCerberus

unregistriert

5

Sonntag, 18. März 2007, 23:46

Es gibt eine Menge im Bereich der Medien.

Ich glaube jeder Sachbearbeiter aufn Arbeitsamt verdreht die Augen wenn du ihm auf die Frage, was du machen willst sagst, du willst was im Medienbereich machen. Der Sektor ist extrem umfangreich.

Vom wissenschaftlichen Bereich, über die technischen Berufe bishin zu den kreativen Arbeiten. Da musst du eben selber aussortieren was du machen willst, wo deine Stärken liegen bzw. was du überhaupt machen KANNST.

Medienwissenschaften bspw. kannste mit nem guten Abischnitt studieren, weil an fast jeder Uni ein NC drauf ist.
Für Kameratechnik brauchste gutes technisches Verständniss und Regie fordert ein hohes Maß an Kreativität, so wie technisches Verständniss und auch Lebenserfahrung und Menschenkentniss.

An Filmhochschule wie bspw. Babelsberg, München und auch Ludwigsburg ist es verdammt schwer ranzukommen. Das kann ich dir direkt schonmal sagen. Von 350 Bewerbern werden pro Semester ca. 10 Leute für das Studienfach Regie genommen. Da musste natürlich schon gute Qualifikationen und ne Menge Glück mitbringen um dich dort durchzubeißen.
Dann muss dir auch bewußt sein, dass grade die kreativen Bereiche meist Freiberufler sind, sprich keinen festen Arbeitsplatz, sondern du musst dich selbst um Aufträge kümmern. Auch nicht jedermanns Sache sich so durchs Leben zu schlängeln.
Das gilt übrigens sowohl für den Film/Fernseher, wie auch für die Werbebranche.

Hast ja nochn bissl Zeit um zu entscheiden.
Ist sicherlich nicht verkehrt eine "Promo-DVD" zu erstellen und sich bei diversen Firmen um ein Praktikum bzw. Ausbildung zu bewerben. Das ist auch nicht irgendwie frech oder so, das ist Gang und Gebe.

Grade im Medienbereich ist sovieles möglich was den Einstieg angeht. Es gibt unzählige Quereinsteiger die erst nach und nach ihren Weg gefunden haben, da würde ich mir jetzt keine allzugroßen Sorgen machen. Wer den Willen hat und sich auch nur irgendwie bemüht wird den Einstieg schon schaffen.

Was ich empfehlen kann ist nach der Schule Zivildienst im Medienzentrum. Erwarte keine Aufgaben wie in einer Produktionsfirma, aber es macht sich wesentlich besser, wenn du die "Zwangszeit" irgendwie schon im Zusammenhang mit Medien bringen kannst, anstatt beim Bund zu verbringen, oder als Essenslieferant in der Stadt rumzufahren. (Möchte keins von Beiden auch nur irgendwie schlecht reden)

Vader`s Brother

unregistriert

6

Montag, 19. März 2007, 09:09

@ five: Das mit dem Portfolio auf DVD ist super, hab ich auch so gemacht, alles selber gestaltet, dass Menü programmiert, Videos geschnitten und mich selber vorgestellt. Die Bewerbungsunterlagen hab ich auch originell gestaltet in Form einer Zeitung. Die Kombination hat mir viele Pforten geöffnet u.a. Die Ausbildung beim Radio :)

Auf jeden Fall wünsch ich dir viel Glück,

Yannick

Jumperman

unregistriert

7

Montag, 19. März 2007, 17:43

Ich denke auch, dass solche DVDs helfen. Allerdings habe ich mich bei drei größeren Unternehmen für eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton beworben, eine komplett selbst erstellte DVD mitgeschickt und natürlich Bewerbungsunterlagen. Bei zweien wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Keiner hat die DVD angeschaut. Bei einem habe ich sogar im Gespräch extra nachgefragt und habe nur so eine halbverzogene Antwort erhalten.
Naja, jetzt muss ich mich nach Alternativen umschauen, sonst wirds eng mit "Beruf im Medienbereich" ;) .

Genesis

unregistriert

8

Montag, 19. März 2007, 19:27

die filmakademie ludwigsburg hab ich mir auch schon mal überlegt, ist ne sehr interessante schule. die verlangen halt (wie die meisten schulen/hochschulen, die medienwissen lehren) praktische erfahrung in der branche.

ansonsten hab ich schon einiges vom SAE stuttgart gehört.

wenn du fachabi machst, würde ich mir ernsthaft überlegen, ob ich nicht davor noch eine geisteswissenschaft studieren würde.

ich zum beispiel hab vor, im journalistischen bereich zu arbeiten, der bestimmt genau so groß wie der medienbereich ist, und da empfiehlt es sich (nach dem, was ich gehört hab), ein geisteswissenschaftliches studium mitzubringen, um WIRKLICH durchstarten zu können und eine möglichst fundierte Grundlage zu haben, denn junge menschen wie wir, die in dem bereich arbeiten wollen, gibt's wie sand am meer. wie so oft zählt aber (das hat mir ein regisseur erzählt, der nie film studiert hat) das bekannte vitamin B....

ansonsten kann ich KC nur bestätigen: filmakademie ist die höchste liga und mir wurde da gesagt, dass von 700 bewerbern 100 genommen werden. sicher nicht sehr tröstlich, aber vielleicht dennoch ein ansporn ^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Genesis« (19. März 2007, 19:28)


m3d|c4t

unregistriert

9

Dienstag, 20. März 2007, 11:11

Was bei Filmhochschulen noch viel blöder ist, als die geringe Zahl an genommenen Bewerbern, ist die von Genesis erwähnte im Schnitt 12-monatige Berufserfahrung. Je nach Studienrichtung sinda auch 24 Monate, die da als Voraussetzung gesehen werden.
Das ist auch der einzige Grund dafür, warum ich von Firma zu Firma renne und mich um Praktika bewerbe. Hab seit 2 Monaten endlich ne Stelle für nen 12-monatiges Praktikum. Schließ dann entweder wie Jumperman ne Mediengestalterausbildung an oder versuch auf ne Filmhochschule zu kommen.

Ist halt so nen Weg, den ich dir auch empfehlen kann. Aber eins lass dir gesagt sein, ob dus schon weißt oder nicht: ohne Vitamin-B geht nix. Das hab ich sehr oft feststellen müssen. Wenn jemand im Filmbereich arbeiten will, dann muss er sich in die Köpfe möglichst vieler Leute bringen, die einem hilfreich sein können.
Man muss af jeden Fall sehr hartnäckig und optimistich sein, nen Schuss Dreistigkeit öffnet einem auch hier und da die ein oder andere Tür. Sofern man den Türsteher kennt, muss man nur noch durchgehen ;)

mp-cw

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10

Dienstag, 20. März 2007, 11:53

Zitat

Original von Genesis
filmakademie ist die höchste liga und mir wurde da gesagt, dass von 700 bewerbern 100 genommen werden. sicher nicht sehr tröstlich, aber vielleicht dennoch ein ansporn ^^
Find's gut, wenn es angespornte Leute gibt, ABER: Wär schön, wenn's so aussichtsreich wär, ich kenn da andere Zahlen, nämlich 20 von 800 (war 2003), kommt aber wohl auch auf den Studiengang an. Bei Drehbuch standen von ein paar Jahren die Chancen gar nicht sooo schlecht, bei Produktion soll's am krassesten sein. Na ja, die Film-AKA hat halt schon einen sehr guten Ruf, allerdings ist es schwer da reinzukommen und zu wissen, was genau die wollen:

Nur EIN Beispiel: Ein Freund und Crewmitglied wollte dort Schnitt studieren, hat auch die ersten zwei Bewerbungshürden mit Erfolg genommen, bekam dann in der zweiten und letzten "Bewerber-Aussortierrunde" ne Wochenend-Aufgabe und hat sie gelöst. Natürlich mit Hilfe des Vereins - was ja auch erlaubt war.

Das Ergebnis: Die AKA-Bewerter haben ihm nicht abgenommen, dass er die Aufgabe in der vorgegebenen Zeit mit den angegebenen Mitteln gelöst hat. Als er sie dann darauf hinwies, dass er doch in einem Filmverein ist, fiel auf, dass die Bewerter das nicht wussten, d.h. nicht mal die Bewerbungsunterlagen richtig gelesen haben! Toll, oder?

Der Gipfel kam aber erst noch: Nachdem das dann geklärt war, wurde aus der Bewertung "Nicht mit angegebenen Mitteln gelöst" einfach "Thema verfehlt" und er war wieder raus!Da fällt einem nix mehr ein außer: Mit Vitamin B wär das wohl nicht passiert!

TATORT CALW: HEXENSABBAT mit Vorfilm "Die Rotkäppchen und der Wolf"
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LVskywalker

unregistriert

11

Dienstag, 20. März 2007, 13:53

Ich liebäugel ja mich später an der SAE Hamburg ausbilden zu lassen. Ich war letztens mal da und hab mich umgeguckt. Die haben da wirklich alles was man so braucht, diverse Tonräume, Computer ohne Ende, professionelles Kameraequipment das die Studenten nutzen dürfen, usw. WENN ich später tatsächlich in Richtung Film gehen sollte würde ich diesen Weg nehmen...

Hat jemand von euch zufällig schon Erfahrungen mit SAE Instututen gemacht?

Grimbol

unregistriert

12

Dienstag, 20. März 2007, 14:56

Ich würde Hobby Hobby lassen und mich nicht an irgendwelche Anderen verkaufen... bis man soweit ist, das man coole eigene Projekte machen kann, muss man soviel Scheiss machen, das es mir das nicht wert ist. da verbringt man dann jahre damit sich umsonst anzupreisen, ewige Praktika zu machen, dann studierst du ewig und am Ende musste du Folge 7372 von Verliebt in Berlin machen - Toll! wollte ich schon immer mal machen...
Lieber nen anderen Job und dann privat das Filmen.... klar, man kann Glück haben und irgendwo creative director werden, nen kleinen aber feinen Effekt in nem guten Film unterbringen - dass wollen viele, schaffen aber nur sehr sehr wenige...

13

Dienstag, 20. März 2007, 16:27

Wnn verliebt in Berlin bis Folge 7372 läuft scheint die Serie ja gut anzukommen zu sein, d.h. ein Job als Regisseur dort is bestimmt net schlecht bezahlt zun diesem Zeitpunkt, wenn man bedenkt das GZSZ erst bei Folge 3000 nochwas ist^^. Ne aber wenn man kreativ genug ist, sich gut vermarktet, bestenfalls noch gute Kontakte hat kann man auch als kleiner europäischer Regisseur groß rauskommen (siehe Roland Emmerich).

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kajika« (20. März 2007, 16:28)


Genesis

unregistriert

14

Dienstag, 20. März 2007, 17:24

Zitat

Original von Grimbol
Ich würde Hobby Hobby lassen und mich nicht an irgendwelche Anderen verkaufen... bis man soweit ist, das man coole eigene Projekte machen kann, muss man soviel Scheiss machen, das es mir das nicht wert ist. da verbringt man dann jahre damit sich umsonst anzupreisen, ewige Praktika zu machen, dann studierst du ewig und am Ende musste du Folge 7372 von Verliebt in Berlin machen - Toll! wollte ich schon immer mal machen...
Lieber nen anderen Job und dann privat das Filmen.... klar, man kann Glück haben und irgendwo creative director werden, nen kleinen aber feinen Effekt in nem guten Film unterbringen - dass wollen viele, schaffen aber nur sehr sehr wenige...


sehr sehr gute einstellung...
gefällt mir und bringt es auf den punkt.

edit:

Zitat

Original von Kajika
Wnn verliebt in Berlin bis Folge 7372 läuft scheint die Serie ja gut anzukommen zu sein, d.h. ein Job als Regisseur dort is bestimmt net schlecht bezahlt zun diesem Zeitpunkt, wenn man bedenkt das GZSZ erst bei Folge 3000 nochwas ist^^. Ne aber wenn man kreativ genug ist, sich gut vermarktet, bestenfalls noch gute Kontakte hat kann man auch als kleiner europäischer Regisseur groß rauskommen (siehe Roland Emmerich).


da gibt es aber nicht nur EINEN regisseur bei solchen serien. ichb hab mit einem der sieben regisseure von marienhof gesprochen und er meinte, millionen verdient man nicht dabei, wenn eben man nicht gerade roland emmerich heißt und us-amerikanischere filme macht als die amis ^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »KingCerberus« (20. März 2007, 19:56)


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