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Robert

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  • »Robert« ist der Autor dieses Themas

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Donnerstag, 7. Januar 2021, 16:56

Was macht ihr mit euren fertigen Filmen?

Hallöle,
zunächst mal danke für die Aufnahme. Hab mich schon ein bisschen durchgelesen, habe auch nach ähnlichen Themen gesucht aber nicht so ganz das gefunden, was ich erfahren möchte.

Also zunächst ist die Frage, was macht ihr, wenn euer Film fertig ist? Organisiert ihr eine Premiere, ladet ihr den Film irgendwo hoch? Nehmt ihr an Wettbewerben teil?

Bei mir sieht es aktuell so aus: Ich habe die letzten 2 Jahre mit 2 Kumpels an einem amateurhaften Film gearbeitet. Dies ist bereits unser dritter Film und ich finde, dass wir uns schon weiterentwickelt haben, sodass ich gerne was mit dem Film anstellen würde.

Zu den Eckdaten:
Genre: Komödie
Länge: Ca. 70 Minuten
Handlung: Ein HartzIV Empfänger sieht im Fernsehen einen Werbespot eines Möbelhauses, in der auf den Muttertag hingewiesen wird. Daraufhin fragt er sich, was aus seiner Mutter geworden ist, da er sie nie wirklich erlebt hat. Zusammen mit seinem Bruder, seinem Vater, seinem Psychiater und mit Hilfe von Gott, dessen Lebensgefährtin eine Atheistin ist und einem polnischen Privatdetektiven mit sächsischem Dialekt begeben sie sich auf die Suche nach der Mutter. Dabei führt sie Ihre Suche bis an die Nordsee, wo die Mutter angeblich lebt. In diesem Ort geht allerdings das Gerücht um, die Mutter wäre am Strand lebendig begraben worden.

Naja, die Story ist bei uns nie besonders ausgebufft, da gehts eher um den Humor (schlechte Sprüche, sehr trocken, völlig emotionslos, es wird auch so gut wie nie auf fragwürdige Handlungen reagiert, es ist halt sehr stumpf und nicht jeder versteht den Humor, weil er eben auch sehr unterschwellig ist)

Wir haben geplant, zu Muttertag einen kleinen Kinosaal zu mieten, Freunde und Familie einzuladen und den Film vorzuführen. Keine Ahnung, wann Corona das zulässt.

Darüber hinaus würde ich aber gerne mehr mit dem Film machen. Bei Wettbewerben ist immer das Problem, dass 70 Minuten fast immer den Rahmen sprengen oder das Niveau ist unglaublich professionell (bei uns ist der Ton zum Beispiel nicht perfekt, man versteht alles aber wir haben keine professionellen Mikrofone, bloß ein annehmbares Mikro von einem Camcorder)

Auf YouTube braucht man so einen langen Film auch nicht hochladen, das guckt sich niemand an.

Habt ihr Tipps, wo man mit einem solchen Film ein paar Leutchen zum Lachen bringen kann?

Würde mich über Antworten sehr freuen.

Liebe Grüße
Robert (was übrigens der Name des Hartzers in dem Film sein tun tut????????‍♂️)

Marcus Gräfe

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Donnerstag, 7. Januar 2021, 17:48

Du könntest den Film z. B. in einem Forum posten, wo es Leute gibt, die sich auch mal was längeres anschauen. Ich kenne da eins. ;) https://www.amateurfilm-forum.de/showroo…7-grosses-kino/

Was es neben Wettbewerben noch gibt, sind Festivals. Dort kann man im Regelfall deutlich längere Produktionen einreichen. Einziger Nachteil (falls man es so sieht): es gibt meist nichts zu gewinnen (außer "Fame").

Robert

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Donnerstag, 7. Januar 2021, 18:31

Einziger Nachteil (falls man es so sieht): es gibt meist nichts zu gewinnen (außer "Fame").


Fame wäre schon okay.

JoeQuarantaine

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4

Donnerstag, 7. Januar 2021, 21:37

Hallo. Jetzt beschreibst du ein Übungsprojekt. Heißt, du willst möglichst viel Leuten erreichen, die dich erklären wollen, wie ihr besser werden können.

Ob der Ton nicht gut ist, aber das Konzept es ist, kann man ein Teil der Film, als Proof of Concept zeigen. Danach mit Budget alles neu drehen dürfen. Ich schaue sowas sehr gerne an. Am liebsten auf YouTube. Also.

Creauteur

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Freitag, 8. Januar 2021, 14:47

Hallo, für welches Publikum ist der Film denn gemacht, bzw. wen genau wollt ihr damit erreichen? Wenn du genau weißt, wer euer Publikum sein soll, kannst du nach Foren, Facebook Gruppen, etc. suchen, die auf so einen Film Lust haben, und sich auch nicht daran stören, dass der nicht perfekt ist.

Festivals ist immer so eine Sache, vor allem mit 70 Minuten. Weiß nicht, ob sich der Aufwand lohnt ((Digitale)Kopien ziehen, evtl. Untertitel machen, Prom Material, manchmal sind DCPs (Digital Cinema Package - Abspielformat für Kinoprojektoren - gefordert, verschicken,...).

Alternativ könntet ihr ja auch aus den 70 Minuten einen Kurzfilm schneiden, wenn das möglich ist? Da ist die Chance bei Festivals schon höher (max. 15 Minuten), aber auch hier die Frage: Wen oder was wollt ihr mit dem Film erreichen? Wenn es nur um etwas Fame geht, könnte ja auch schon die private Vorführung vor Familie und Freunden genügen?

Aber auf jeden Fall viel Erfolg damit.

Robert

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6

Freitag, 8. Januar 2021, 16:27

Wenn es nur um etwas Fame geht, könnte ja auch schon die private Vorführung vor Familie und Freunden genügen?


Ach ja, einmal von der eigenen Familie auf der Straße erkannt werden, das wäre doch was ;)
Naja das mit dem Fame war nicht so ernst gemeint.
Klein schneiden könnte schwierig werden, dafür ist die Handlung zu dicht.

Gute Frage, für welches Publikum das gedacht ist. Also schwierig wirds nur für Leute, die versteckten trockenen Humor nicht verstehen und für Leute, die es mit der Religion zu ernst nehmen, denn der Gott in unserem Film ist zwar ein netter Typ aber auch ein Chaot.

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