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Genesis

unregistriert

1

Mittwoch, 18. Januar 2006, 14:03

Filmakademie Ludwigsburg

Klick mich

Wer diese Seite öffnet, sieht links oben ein schönes Bild auf blauem Hintergrund. Es zeigt den Innenhof der Filmakademie Ludwigsburg bei Stuttgart.

GEnau diese sehe ich nun in real durch eine Glasscheibe, während ich beim Tag der offenen Tür in selbiger Hochschule sitze.
Es ist kalt draußen.
Viele schlaue Menschen vorne halten Vorträge, und ich finde sie allesamt interessant. Dennoch trage ich mich kaum mit dem Gedanken, hier direkt nach dem ABI in nem halben Jahr hinzugehen.

Fakt ist: 700 Bewerber für 100 Plätze, da muss man schon einiges auf dem Kerbholz bzw "Haare am S***" haben, um aufgenommen zu werden, denn neben ein bis zweijähriger Berufs-bzw Praktkumserfahrung in der BRanche wird eine Art Aufnahmeprüfung verlangt.
Diese wird in zweri Schritten durchgeführt:
1. eine filmische Arbeit (Ausnahme: beim studienfach filmproduktion nicht verlangt)
2. ein persönliches gespräch (100aus 250 durch 1. gekommene bewerber schaffen es dann)

Zunächst kam mir das alles, was da von den 12 verschiedenen Studienfachvertretern vorgetragen wurde, vor, als ob ich im Märchenland wäre:
standardisierte BEgriffe wie Animation, Visual Effects, Montage, hey, das kenn ich ja ausm Marcus gräfe forum^^
aber da ich mich ja schon seit ner ganzen weile mit meiner beruflichen zukunft beschäftige, fällt mir auch ziemlich beim Vortrag der Dozenten schnell auf, dass das alles zwar sehr süß klingt und einfach, aber dass es zum profi besonders eins braucht:
idee und kreativität, die meiner meinung nach jeder mensch hat, auch hier im forum, aber die (sorry für die seitenhiebe) im ganzen CGI untergehen.

überhaupt sei die schwierigste hürde auf dem weg zur abgeschlossenen ausbildung nicht das studium selbst (vorausgesetzt, man entwickelt und entfaltet seine kreativität), sondern die aufnahme selbst.
Man stelle sich vor, das ganze forum bewerbe sich um die 100 plätze an dieser akademie...wer würde da wohl aufgenommen?

Mein persönliches fazit:
ICh bin misstrauisch, weil es alles sooooooooo einfach klingt, was am tag der offenen tür referiert wurde. niemand nam worte wie "sony Betacam" oder "panasonis nvgs 400" in den mund.
das brauchte es nämlich gar nicht. wir sahen einige filme, die auf der berlinale gezeigt werden und die schüler dieser hochschule produzierten. kein cgi, keine vfx, nur idee und kreativität. deutsche filme eben. einfach nur gut.

Abschließend ein Zitat, das für viele andere zitate steht, die ich jetzt noch bringen könnte (sinngemäß):

"DIe art und weise, wie wir unsere maßstäbe für ästethik von den USA nehmen, grenzt an kolonialismus - freiwilligen kolonialismus."

also, in diesem sinne auch ein perönlicher ausruf von mir ins forum:
Ein jeder entdecke seine Kreativität.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Genesis« (18. Januar 2006, 14:07)


Burger King

unregistriert

2

Mittwoch, 18. Januar 2006, 15:30

Schöner Text.
Genau so sehe ich das auch.
Viele Filme gehen in der ganzen VFX unter (Ja es gibt ausnahmen, weil Szenen z.B. auf dem Mond oder sonst wo sehr schwer in echt zu drehen wären.).
Deshalb wirken viele Filme wie ein großer VFX Test .
Aber ich sehe gerade wo das wieder hinführt wenn ich das weiter argumentieren würde. Im nachhinein kommen wir wieder zu Starwars und den bösen Lllicht.... schwertern...

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