Joey hat recht. 90 Prozent der Filmbetrachter sehen keinen Unterschied zwischen einer GH4 und einer Red oder Arri. Der wichtigste Faktor ist derjenige, welche die Kamera bedient.
Ähm naja… also natürlich ist die Kameraperson die wichtigste Person was die Bildgestaltung angeht. Dass du "keinen" Unterschied zwischen dem Material der genannten Kameras siehst, gilt vielleicht für die Youtube-komprimierte Version eines Hobbyusers, und für viele Filme macht es auch keinen dramatischen Unterschied, aber auf einer Leinwand siehst du den Unterschied durchaus. Das hat nicht nur unbedingt was mit dem finalen Look des Materials zu tun, sondern sind auch ganz einfach Workflowfragen, bei denen die Red und die Arri jederzeit für alle Beteiligte in der Postproduction mehr Freude bieten. Und den Unterschied erkennen dann auch eher nur 10% der Filmebetrachter nicht, als andersherum. Auch wenn jemand vielleicht nicht genau beschreiben kann warum etwas anders aussieht, ein Superhelden-Hobby-Film geschossen auf ner GH4 mit erschwinglichem Rigging und Licht wird kein Betrachter jemals mit einem meinetwegen Avengers Film verwechseln können.
Deswegen gibt es eben auch teures, leistungsfähiges, Qualitativ hochwertiges Equipment. Kommt halt drauf an was gemacht wird

Natürlich muss ein Amateurfilmer sich absolut keine Red zulegen um gute Filme zu machen, das wäre völlig verqueres Denken und die Kamera hat im Endeffekt wenig Einfluss auf viele andere relevante Bereiche der Produktion allen Vorran Buch und Regie und Schauspiel. Aber das kein Unterschied vorhanden wäre, würde ich so auch nicht unterstreichen.
Aber ich denke dem Threadersteller geht es weniger um den Kamerabody an sich (der eigentlich gut und gerne teurer sein kann sogar als genannte Summe…). Selbst wenn man nur ne "kleine" Kamera zu filmen hat, mit allem drum und dran (Stative, Schulterrig, evtl Schwebestativ oder gar Steady, ein paar Leuchten, ggf. Tonequipment u.v.m.) kommt man auch schnell auf ne ordentliche Summe.