Wie das mit Geschichten aussieht, die sich klar einer Person zuordnen lassen (Siehe Sat1-Film "der Minister" -> Karl Theo) kann ich dir nicht mit Sicherheit sagen.
Da von und zu und sowieso Guttenberg eine Person des öffentlichen Lebens ist, ist das hier ein Sonderfall.
http://de.wikipedia.org/wiki/Person_des_…ntlichen_Lebens
Wenn du, sagen wir, die Geschichte eines Polizisten drehen willst, der in Boston auf der Suche nach dem mutmaßlichen Attentäter des Boston Marathon ist, kannst du dir eine Person (deren Erlaubnis du hast) rauspicken und ihre Geschichte nachverfilmen. Wenn du die Erlaubnis nicht hast, kannst du immer noch, auf ihrer Geschichte mehr oder weniger lose basierend, einen fiktiven Charakter einsetzen. Das ist ein Massenereignis mit Tausenden Polizisten, da eignet sich sowas problemlos - anders im Falle des Attentäters. Ob das Setting dasselbe ist, ist eine Frage der Pietät und des Fingerspitzengefühls - einerseits gibt es ein großes mediales Interesse an Ereignissen, die noch nicht lange zurückliegen, andererseits hängen da (besonders bei Betroffenen) auch viele Emotionen dran, und Leute können sich durch eine Darstellung verprellt fühlen.
Bei der Darstellung solltest du darauf achten, wie weit du dich aus dem Fenster lehnst. Es wurden schon Gerichtsprozesse geführt, wo Menschen meinten, zu negativ oder einfach falsch dargestellt worden zu sein.