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Genesis

unregistriert

1

Montag, 8. August 2005, 16:55

FSK: X-Rated - auch hier auf marcus-graefe.de??

Keine Sorge, der Threadname ist nicht soooooooo ernst gemeint. hab mir nur grad nen trailer angeschaut hier im Forum und hab dann mal in der suchfunktion "brutalität" eingegeben. Heraus kam ein einziger thread (http://www.amateurfilm-forum.de/thread.p…eadid=1511&sid=).
Und da wir hier ja in nem Filmforum sind, besonders einem, wo Leute Filme SELBST MACHEN, möchte ich einfach mal die Frage in den Raum werfen:
Ist es nötig, dass in jedem Trailer schon Blut strömt? Muss man dieses scheußliche AFX-digitale Blut einbauen, auch wenn man auf Blut verzichten kann?
Wie viel Brutalität ist nötig?

Ich hab den Thread nicht eröffnet, um gezielt Filme anzugreifen, sondern, um einmal generell darüber nachzudenken.
Es geht mir dabei nicht um DEN TOD, sondern um die Art des Todes, bzw. die Vereinfachung des Todes durch z.B. massenhaftes, fast schon lächerliches Sterben.
Es macht mich halt nachdenklich, wie leichtfertif man ja schon beim PC-Spielen ballert (was für mich weniger ein Problem ist), aber es geht mir um die unnötige Brutalität, besonders eben in Form des digitaslen Blutes per After effects (IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHHHHHHHHHHHH).

Also, ich möchte gern eure Meinung hören.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Genesis« (8. August 2005, 16:59)


PhAnToM

unregistriert

2

Montag, 8. August 2005, 17:00

Kommt halt aufs Genre an.
Wie sieht das denn aus,wenn jemand in einem Horrorfilm so "langweilig" stirbt.Es muss jetzt nicht unbedingt überall unmengen an Blut spritzen,aber der Tod sollte dann schon etwas spektakulärer sein. :D

MichaMedia

unregistriert

3

Montag, 8. August 2005, 17:03

jeder hat seinen Still, der eine macht Amok Filme, der andere wirbelt mit Laserschwerter.
Es ist jedem selbst Überlassen, was er presentiert und wenn ein 14 Jähriger einen brutalen Horror macht, dann guckt er sich den selbst auch an, oder wartet er bis er 18 ist? ^^

Wir können Filme kritisieren, aber nicht einen Filmstil, es giebt nun mal solche Filme und andere.

gruß Micha

Genesis

unregistriert

4

Montag, 8. August 2005, 17:26

Selbst die Pros übertreiben meiner Meinung nach^^
http://www.gta-mods.de/gtp/data/media/9/…t_ertrunken.jpg
ALSO BITTE: SOWAS IST DOCH ÜBERTRIEBEN, ZUMAL UNREALISTISCH, ODER?
UND DAS HAT NCIHTS MIT FIOLMSTIL ZU TUN, SONDERN MIT VERNUNFT, WENN IHR MICH FRAGT.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Genesis« (8. August 2005, 17:27)


MichaMedia

unregistriert

5

Montag, 8. August 2005, 18:00

Kennst du den Film "Braindead" von Peter Jackson?
Voll übertriebener Splater mit Humor, da gegen ist die Pixelgrafik nen Bild aus einem Schokoriegel.
Aber dennoch ein Meisterwerk der Unterhaltung und der Effektkunst, viele der Effekte aus diesem und anderen Filmen versucht man nun nach zu machen um dies zu erlernen, weil es nun mal von einigen das Hobby ist, daher kommen auch solche Sachen dabei heraus.
Wenn es nicht dein Geschmack ist, brauchst es dir nicht anzuschauen, für andere ist es die Kunst der Effekte.

Den meißten hier geht es um Effekte, wem dies nicht zu sagt und einiges zu Brutal findet, dennen Empfehle ich "Der neue Lagerchef" von und mit Jörg Zimmermann ^^

gruß Micha

Genesis

unregistriert

6

Montag, 8. August 2005, 20:55

Mir gehts auch umm effekte, und wenn es so ist wie bei peter jackson, das der film dennoch amüsant ist, ist es ok, aber wenn der film nur aus brutalität besteht, dann...na ja ich hoff dass noch ein paar leute hier ihre meinung sagen^^

KingCerberus

unregistriert

7

Montag, 8. August 2005, 21:03

Ich hoffe du beziehst dich nicht auf unser aktuelles Projekt ;)

Also meiner Meinung nach sollte man soetwas nicht unnötig dramatisieren. Wie Micha schon sagt hat jeder seinen eigenen Stil und Methoden etwas darzustellen. In meinen Augen ist es in manchen Situationen sogar sinnvoller mit etwas Blut zu spritzen und der Szene einen stärkeren Ausdruck zu vermitteln, als selbiges komplett wegzulassen. Welchen Eindruck vermittelt es, wenn man einen Horrorfilm mit einer Bestie dreht und das Opfer wie nach einem Herzstillstand tot und ohne Blutlache in der Ecke liegt? (Auf "fear it" bezogen) Die Brutalität und Agressivität dieser Bestie kommt doch garnicht rüber.
Etwas anderes ist es, wenn jemand erschossen/erschlagen wird. Auf riesige Blutlachen kann man in solchen Situationen schon ehr verzichten, bzw. würde ich generell machen. Bin jetzt auch kein Fan von Amateurmetzelein, vorallem da sie, wie du schon sagst in den manchen Fällen ehr schlecht aussehen. (Behaupte mal, dass "fear it" in der Hinsich ebenfalls nicht die Premiumklasse darstellt ;) )

Dass sowas aber funktionieren kann zeigt Quentin Tarantino ja immer wieder aufs neue.

Genesis

unregistriert

8

Montag, 8. August 2005, 22:00

Zitat

Original von KingCerberus

Etwas anderes ist es, wenn jemand erschossen/erschlagen wird. Auf riesige Blutlachen kann man in solchen Situationen schon ehr verzichten, bzw. würde ich generell machen. Bin jetzt auch kein Fan von Amateurmetzelein, vorallem da sie, wie du schon sagst in den manchen Fällen ehr schlecht aussehen.


*zustimm*
Ich wills auch nicht dramatisieren, sondern einfach mal dran erinnern, dass es im hinterkopf bleibt^^

DrthM2001

unregistriert

9

Montag, 8. August 2005, 22:09

"Der neue Lagerchef" gehört einfach zu den Klassikern der deutschen Filmgeschichte ;)
Wie man hier deutlich sehen kann, ist es durchaus möglich, ohne jegliche brutalität eine Atmosphäre zu erzeugen, die sich gewaschen hat ^^

Burger King

unregistriert

10

Dienstag, 9. August 2005, 11:20

soll ich jetzt meine 50 liter Kunstblut das ich in der szene wo jemand am Arm angeschossen wir doch nicht ganz verbrauchen?

Das ist übertrieben, aber wenn jemand (warum auch immer) in 400 kleine Teile gerissen wird ist da etwas mehr Blut schon angebracht, ich meine wie sieht das aus wenn da dann nur soviel Blut fliest das man die Blutung Noch mit nem Pflaster stoppen kann?

Meine meinung ist das der Verbrauch an Kunstblut der jeweiligen Situation angepasst werden sollte und somit als Still (oder stil?) mittel gut zu gebrauchen ist.

11

Samstag, 13. August 2005, 22:11

Thread wegen Schwachsinnigkeit geschlossen!

Filmemachen ist Kunst und Kunst darf nicht zensiert werden!
Wer´s übertreibt, um den kümmern sich die Mods...

und dicht!

KingCerberus

unregistriert

12

Montag, 15. August 2005, 17:41

Zitat

Original von Purzel
Thread wegen Schwachsinnigkeit geschlossen!

Filmemachen ist Kunst und Kunst darf nicht zensiert werden!
Wer´s übertreibt, um den kümmern sich die Mods...

und dicht!


Ok, ob der thread jetzt Schwachsinn ist oder nicht ist für mich reine Ansichtssache, aber da er gegen keinerlei Regeln verstößt und der eine oder andere evtl. nochmal seine Meinung dazu abgeben will, mach ich mal eine Neueröffnung.

HTS_HetH

unregistriert

13

Montag, 15. August 2005, 17:49

Bevor´s hier Meinungsverschiedenheiten gibt, ich stimme Cerberus zu, es gibt keinen Grund den Thread zu schließen.

14

Montag, 15. August 2005, 18:36

Rechtlich gesehen ist jeder Film, der nicht zur FSK kommt, ab 18 Jahren freigegeben.
Und Kunst darf nicht zensiert werden.

Eigentlich müßte daher wenn schon das Forum ab 18 Jahren sein, was ja aber nicht der Sinn der Sache sein kann (wir wollen hier ja auch jungen Filmern ein Forum bieten). Deswegen brauchen wir hier auch eigentlich nicht zu diskutieren, ob hier eine ab 18-Ecke nötig ist oder nicht!
Aber wie ihr meint...

Genesis

unregistriert

15

Sonntag, 21. August 2005, 21:30

Hui also erstmal @Purzel:
Es war nicht meine absicht, ne ab 18-ecke vorzuschlagen. DAS WÄRE SCHWACHSINN.

Mir ging es darum, einfach mal diese frage in den raum zu werfen. auch wenn es kunst ist, so ist es doch dennoch eine kunst, in der es um menschen geht. und wenn der tod von menschen nur noch dazu dient, dass action und spannung rei nkommen, find es deplatziert. dass es letztlich jedermanns eigene sache ist, bleibt unbestritten, es ist aber find ich auch kein argument, einfach zu sagen: "jeder soll es selbst entscheiden". denn dann hätte jede diskussion darüber ja keinerlei sinn.

TombDavid1

unregistriert

16

Sonntag, 21. August 2005, 22:48

Nagut aber Purzel du musst bedenken, welcher normale Jugendliche heutzutage guckt keine Filme ab 18. Mir kann kein 14 oder 15 Jähriger/Jährige sagen sie haben noch nie einen Horrorfilm der ab 18 ist geguckt

Genesis

unregistriert

17

Sonntag, 21. August 2005, 22:50

@purzel: aber warum werden filme aus hollywood oder bavaria denn dann überhaupt erst mit dem jugendschutzgetz belegt? SInd sie nicht auch "kunst"?

18

Sonntag, 21. August 2005, 23:08

Das könnte eine komische Diskusion werden,da jeder ganz anders darüber denkt.
@Genesis, ich denke dein Problem hängt auch mit deinem Glauben zusammen (Vermute ich jetzt einfach mal ganz kek). Was jetzt natürlich nicht heist das es schlecht ist,ganz im gegenteil.
Wie schon gesagt es ist ein Stilmittel oder auch Kunst, das liegt im Auge des Betrachters.Das macht so eine Diskusion auch ein wenig unnötig, denn über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht Streiten. (Hier wohl aber schon).
Natürlich denkt jeder der eine andere Meinung hat als du,er wäre im Recht.
Gewalt ist eben allgegenwärtig und hat sich in unserer Gesellschaft auch eingebürgert. Die wird es auch immer geben,ob nun Real oder im Film.
Manche sehen das eben nicht so eng damit.
Ob es nun richtig ist den tod von Menschen übertrieben darzustellen sei dahingestellt.Es ist ja wiederum nur ein Film.
Man sieht schon, man kann eigentlich ewig darüber philosophieren und kommt nicht wirklich zu einem Schluss mit dem alle einverstanden sind.
Desweiteren finde ich es gut von dir Genesis, das du dir gedanken über so etwas machst und das nicht nur denkst sondern auch sagst.
Es gibt nunmal auch solche und solche Filme. Im einen wird realistisch dargestellt und im anderen spritzt das Blut ein paar Meter hoch (Nur eine überspitzte Verdeutlichung)
Es gibt eben Leute denen das Gefällt. Vielleicht ist das traurig, aber so ist es heutzutage nunmal.
Deine eigentlich kleine Frage kann einen da schon nachdenklich stimmen.
Noch ein Wort zum Schluss: Nein ich will mich hier nicht als "Heiliger darstellen" und euch belehren. Vielleicht ist es ein kleiner Denkanstoß für manche. (Das heist nicht das sie sich bessern sollen). Einfach nur mal drüber nachdenken.

Mfg Heller

Genesis

unregistriert

19

Sonntag, 21. August 2005, 23:36

@heller: thx du hast genau das gesagt, was ich gemeint hab
P.S.: Hat mit meinem glauben speziell aber nix zu tun^^

Lord Sidious

unregistriert

20

Montag, 22. August 2005, 20:05

Also ich bin definitiv pro Blut.
Allerdings sollte das Blut passen.
Eine Komödie (a la Braindead) sollte übertrieben vile Blut haben, damit man nicht mehr den genauen Bezug zur Realität hat.
Ich finde aber solche Filme total bescheuert wo die Menschen einen Schuß abbekommen oder einmal angekratzt werden und sofort bewußtlos/Tot zu Boden gehen. Das ist, meiner Meinung nach, die viel größere Gefahr. DENN: Sollte der Film ein ernster Film sein, dann wird diese Art zu sterben auch als ernst wahrgenommen. Viele denken dann:"OK, dann ist es wohl so"
Deswegen mag ich James Rian auch so gerne: Dieser Film zeigt wie grauenhaft das Sterben ist. Mir geht es da nicht um Blut, sondern um den Realismus:
Ist der Film realistisch/ernst, sollte das sterben nicht abgehakt werden als ob ein Sack Kartoffeln umfällt. Bei Komödien darf das gerne übertrieben oder abgeschwächt sein.

In meinem aktuellen Projekt wird es auch eine Menge Kunstblut geben. Nicht weil ich Gewalt so genial finde, nein, ich will einfach nicht diese Rosarote Brille über das Ableben von Menschen.
Wen ein Antagonis stirbt, solte man sich auch Gedanken übder diese person machen. Das sind nicht eifnach nur Puppen die exakt dafür geschaffen wurden um zu sterben. Deshalb versuche ich, dass die sterbenden Leute bei mir, realistisch sterben, so grausam das auch werden mag, aber ich hasse diesen Blümchentot in ernsten Filmen.
Der Mensch ist nicht sofort bewußtlos, er bekommt das meißte mit, verliert seine Disziplin, hat Schmerzen und Todesängste. Will aus dieser Situation raus, weiß dass auf ihn nichts mehr wartet. Und genau das zu ignorieren ist IMO die große Gefahr in unserer Mediengesellschaft. Tot ist grausam, nicht wie Chips essen: Aufreissen und ende.

Bin jetzt etwas vom Thema abgekommen, sorry

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