Hallo,
na ja, es geht vieles.
Als Beispiel, warum es mit größeren besser geht: wenn man eine winzige Zeichnung stark vergrößert, sieht man auch die kleinsten Fehler sehr groß. Wird dagegen ein größeres Bild verkleinert (das ist bei den meisten Comics so), dann sieht man die kleinen Unsicherheiten des Orginals nicht mehr so sehr.
Oder ordinärer ausgedrückt: wenn du in einen Teich pinkelst, verändert das den Wasserstand nicht merklich; machst du dasselbe mit einer Kaffeetasse, läuft sie über (ok- dieses Beispiel streichen ...)
Es gab mal ein preiswertes A6 Tablet von Medion (mit Anschlüssen, die an den meisten PCs gar nicht mehr vorhanden sind). So eins habe ich auch gehabt, und man kommt damit schnell an die Grenzen. Für die großen Tablets reicht dein Budget nicht. Die ganze Technik mit Computer, Kamera und Hilfsmitteln hat leider immer ihren Preis
Um überhaupt mal ein Gefühl für Zeichentrick zu bekommen, gibt es eine preiswerte Methode, die ganz ohne Kamera und Computer auskommt: Daumenkino. Das soll jetzt kein Witz sein.
Damit kann man den Einstieg mit einfachen Figuren (Strichmännchen) probieren. Das lässt sich ansehen unter:
http://www.schacks.de/shop/index.php4?id=DK00012
Dabei wird jedes Einzelbild auf einen kleinen Zettel gezeichnet, die man dann an einer Seite zusammenheftet. Blättert man die schnell hintereinander weg, entsteht die Bewegung. Da merkst du dann nicht nur, ob du zeichnen kannst und Ideen hast, sondern auch ob dir das ganze Geschäft überhaupt liegt. Gleich mit einem fertigen Film zu liebäugeln, bringt nur Enttäuschung.
Gruß, Hajo König