Hallo
Na zum Glück ist das Thema noch nicht "Zu alt"
(Beiträge werden dann scheinbar ohne Hinweis gelöscht).
Wie es in Deutschland aussehen kann wenn man "draufhält" zeigt dieses Beispiel schön:
http://www.youtube.com/watch?v=GV1eExR9TJM (nein, ist nicht von mir
).
Ich hatte mich gerade schon gefragt, ob auch das Thema Videojournalismus in ein Amateurfilmforum gehört, bzw. hier behandelt wird (oder werden sollte).
Tatort112 bringt auch rüber es ginge hier nur um "fiction". Dann wäre aber Moore kein Thema hier.
Ich finde man sollte zumindest über alles diesbezüglich schreiben können.
Aber evtl. ist da ja ein eigenes Forum Wert bzw. dafür nötig.
Diese unpraktische Hemmschwelle haben wohl die meisten. Muss man sich wohl "abgewöhnen".
Einfacher wird es höchstens, wenn man die Person(en) filmt um sie bei etwas negativem bzw. verbotenen zu dokumentieren.
Z.B. wenn man auf einer Demo Polizisten filmt, in der "Hoffnung" sie bei unangemessenem bis kriminellem Verhalten zu erwischen (derbste und nötigendste Bedrohungen, echte Körperverletzung...).
Auch im direkten Kontakt mit einer Person ohne sichtbare Kamera.
Ich will hier noch anmerken dass ich es für irrelevant halte, ob das Jemand beruflich macht oder als "Hobby". Das Ergebnis zählt. Es gibt ja eine Art verbreitete Arroganz der Berufsjournalisten gegenüber Privater "Konkurrenz" in Blogs usw..
Und auch wenn der Bürger sein Material nicht selbst ins TV-Programm bringen kann (außer die wollen es senden), ist es immer noch besser es läuft bei YouTube (bis in alle Ewigkeit), als das es keiner sieht.
Und bei YouTube erreicht es z.B. auch die US-Amerikaner. Auf das Ansehen bei diesen, legt der Dt. Staat ja besonderen Wert.
madLeys Gefühl vom "rumlaufen" kann ich nachvollziehen.
Ich dachte mir mal etwas auf einem "Zahltag" zu filmen.
Und auch wenn man "Krawall" erwartet tut man "etwas gutes" wenn man es filmt.
Wieder das Beispiel Demo. Wenn man Polizisten "erwischt" wird das die Demonstranten freuen.
Auch wenn die etwas gegen filmende Polizisten haben (was laut Gericht gar nicht erlaubt ist).
Da empfiehlt es sich dann evtl. offensiver auf "aktive" Polizisten drauf zu halten, damit die Demonstranten einem keinen Ärger machen ;D .
Ohne sichtbare Kamera fehlt zumindest das Gefühl der "sichtbaren Kamera".
Mit so einer Kamera wird man da ja fast wie in der Unterhose be(ob)achtet
.
Mittlerweile (OK, die BBC scheint das schon länger zu machen) werden ja auch Ein-Mann-"Teams" losgeschickt. Kein extra "Mikrohalter" und Reporter. Auch wenn Einige wieder Jemand haben der sich vor die Kamera stellt. Aber das Material wird dann auch selbst geschnitten und vertont.
Die hatten oder haben wohl oft Probleme als "vom Fernsehen" akzeptiert zu werden.
Genauso wenn die Kamera nicht groß genug ist.
Die "Handgröße" z.B.:
http://img130.imageshack.us/img130/9425/canonhg21.jpg
Auch wenn diese FullHD-Consumer-Geräte im Vergleich mit "alten" PAL-Profikameras wie Panasonic AG-DVX100 oder Sony PD 150 evtl. gar nicht so schlecht sind (Da fehlt mir der Vergleich).
Oder eine HD2000:
http://img9.imageshack.us/img9/488/sanyohd2000bhand.jpg
Mit Aufsatzobjektiv:
http://img17.imageshack.us/img17/102/san…ihd20001jpg.jpg
Richtmikro kann man oben auch aufstecken, sieht natürlich proportional etwas ungewöhnlich aus.