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Ein Drehplan ist ein MUSS.
Ergänzung zu A-S: Uhrzeit für Anwesenheit und Drehbeginn, Crew-Notizen (z.B. Zeiten für früheren Aufbau, Genehmigungen usw) und Aufgaben, die parallel zum Dreh erledigt werden müssen (speziell bei mehrtägigen Drehs wichtig).
Ein Storyboard mag sehr nützlich sein, wenn Punkte wie Location (vor allem Bildhintergrund), Umsetzbarkeit der Beleuchtung, und vor allem alle Kamera-Einstellungen vorher schon bekannt sind. Dies setzt aber ein sehr großes Planungspensum voraus, für das Amateure meist eh nicht den Nerv haben. Daher ist es m.E. nicht schlimm, wenn man keines hat. Außer bei komplexen Szenen, in denen viele Einstellungswechsel, Darstellerlaufwege, Kameralaufwege usw koordiniert werden müssen.
Storyboard und Kameramann: Der Kameramann heißt im Englischen nicht ohne Grund "Director of Photography". Solltet ihr einen recht unerfahrenen Regisseur haben und einen guten Kameramann, macht es oft mehr Sinn, ihn sich seine eigenen Einstellungen suchen zu lassen. Dann wäre es vielleicht besser, DoP und Regisseur setzen sich gemeinsam ans Drehbuch und suchen zusammen einen visuellen Stil. Wobei sich bei Amateurcrews, bei denen Regisseur und Kameramann die selbe Person sind, diese Frage dann erübrigt.
Ok, zur Begriffklärung:Also, wie du den Drehplan beschreibst, hört sich das für mich nach einer "Disposition" an... Und dispositionen werde bei uns (das soll keine verallgemeinerung sein) für jeden einzellnen Drehtag gemacht - Tagesdispositionen, die wiederum nix mit dem Drehplan (erstreckt sich auf alle Drehtage in 1 Übersicht) nichts zu tun haben... Das machen wir allerdings nur, weil wir uns mit großen Projekten beschäftigen. bei kleinen Kurzfilmen ist es nicht mehr so wichtig...
Das hat nichts mit kleinerer oder größerer Produktion zu tun, sondern mit der Komplexität einer einzelnen Szene.Du kannst aber nicht einerseits sagen, dass bei einer kleinen Produktion das Storyboard nicht so wichtig ist, und dann sagen, das der Kameramann eigentlich für die Einstellungen zuständig ist... da ist doch streit zw Regie und Cam vorprogrammiert... weißt, wie ich meine?
Also, ich kann hier auch nur für mich sprechen, wenn ich sage, dass ein guter Kameramann Gold wert ist! Aber dennoch zeichne ich immer vorher ein Storyboard, um zu veranschaulichen, wie ich mir alles vorstelle, dann spreche ich es mit dem Producer und dem Kameramann durch. und dann bin ich mir auch sicher, das jeder sein Talent einbringen konnte... nur kann ich mir nur schlecht vorstellen, immer zum DoP (Director of Photographie) zu sagen "mach die Cam wie du willst"... sowas mache ich nur in bestimmten situationen.... machst du das anders?Das hat nichts mit kleinerer oder größerer Produktion zu tun, sondern mit der Komplexität einer einzelnen Szene.
Das mit dem vorprogrammierten Streit wegen Zuständigkeiten ist eine Führungsfrage, die einfach vor Drehbeginn geklärt gehört. Entweder der Regisseur ist der Häuptling und hat den Kameramann nur als "Handwerker", der ihm seine Einstellungen abfilmt (wobei ich mich dann frage, wieso der Regisseur nicht gleich Kamera mit macht), oder er vertraut darauf, dass der Kameramann nicht umsonst da ist, sondern weiß, was er tut.
Ja, denn ich bin weder Regisseur noch DoP . Ich bin eher so was wie ein "Line Producer" (Produktions- bzw. Setaufnahmeleitung). Und somit bin ich der Depp, der immer versucht, Drehpläne und Dispos zu halten. Für alle, die Lust darauf haben: das ist übrigens einer der Jobs, die auch beim "30minütigen Erstling" sicher am unbefriedendsten sind .[...]dann spreche ich es mit dem Producer und dem Kameramann durch. und dann bin ich mir auch sicher, das jeder sein Talent einbringen konnte... nur kann ich mir nur schlecht vorstellen, immer zum DoP (Director of Photographie) zu sagen "mach die Cam wie du willst"... sowas mache ich nur in bestimmten situationen.... machst du das anders?
Wobei ihr, wenn ihr sogar einen extra "Producer" habt, auch auf einem anderen Niveau produziert als LordºK voraussetzt...
Zitat
Ich hab hier im Forum rezepte zum Thema kunstblut und realismus gefunden...
Was is denn nu besser Kaufen, oder Mischen? und wo is der Unterschied zwischen
dem F/X Blut, dem Kunstblut...und dem Theaterblut? Die preise unterscheiden sich da
und die Mengen in denen sie angeboten werden, und im aussehen???
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LORD°K« (28. Januar 2009, 11:22)
Also 30min sind für einen Erstling eine gängige Länge... und wenn ihr euch ein wenig ans Drehbuch haltet, werdet ihr schnell merken, dass ihr unter 20min nicht wegkommt...P.s 30 min finde ich doch schon recht lang fürn erstlingswerk...wo andere hobby kamera schwinger ihre 3 min filme bei Youtube uppen...