Amateurfilm-Forum

Hallo,
zur Belichtung: große helle Flächen sorgen dafür, dass die Belichtungsautomatik andere Bildelemente, die nicht so hell sind (Gebäude, Bäume, Personen) unterbelichtet. Das ist abhängig vom Anteil der hellen Flächen. Sind die dunklen Elemente bildwichtig, muss also die Automatik in Richtung offenere Blende korrigiert werden (oder man schaltet ganz auf manuell um). Dabei können dann die Schneeflächen kalkig und ohne Zeichnung erscheinen. Da muss man dann eventuell einen Kompromiss eingehen. Am besten vor der Drehzeit ähnliche Situationen filmen und das Ergebnis ansehen. Ohne die Möglichkeit einer manuellen Belichtungskorrektur und entsprechendes Einüben werden zu viele Szenen unbrauchbar.

Dann sind natürlich noch die Standardratschläge zu beachten:
- Ersatzakku und(Batterien) in der Hosentasche,
- beim Wechsel von draußen in einen beheizten Raum kann die Kamera beschlagen (wie man es von Brillengläsern kennt) - nicht abwischen, sondern warten, bis der Feuchtigkeitsfilm von selbst verschwindet (die Kamera kann auch innen feucht werden!)

Unter Umständen hilft schon eine Streulichtblende (Sonnenblende) gegen Schneeflocken und Regentropfen. Die muss nur groß genug sein, dass sie bei Weitwinkeleinstellungen keinen Schatten in den Bildecken wirft. Wenn die Kamera ein Filtergewinde hat, wird das Objektiv auch durch einen UV-Sperrfilter geschützt.

Mit Windkörben kennen sich andere besser aus.
Gruß, Hajo König