Was daran liegen dürfte, dass diese Funkstreckenmikrofone mit einer niedrigeren Phantomspannung als 48V arbeiten. Für manche Mikrofone gibt es dann wiederum Adapter, die die Spannung adaptieren. Lohnt sich aber nur, wenn man eh ein sehr gutes Mikrofon hat, die Adapter kosten zwischen 50 und 200€.
Um es ganz genau zu klären [Klugscheissermodus]:
drahtgebundene Kondensator-Mikrofone werden mit Phantomspannung betrieben. Diese wird vom Mischpult über Pin 2 und Pin 3 des XLR-Steckers geliefert und liegt üblicherweise bei 48 V.
Kondensatormikrofone, die für den drahlosen Betrieb mit einem Taschensender gedacht sind (Lavaliers, Headsets, ...) benötigen BIAS Spannung. Diese ist üblicherweise bei 5 V und liegt nur auf einem PIN.
Deshalb funktionieren drahtgebundene Kondensator-Mikrofone nicht an einem Taschensender. Auch nicht mit einer Stecker-Adaptierung. Das einzige was hier geht wäre ein PlugOn-Transmitter, der mit XLR ausgestattet ist und Phantomspannung liefert. (beispielsweise UR3 -
http://www.shure.de/produkte/sender/ur3).
Sollen drahtlose Mikrofone nun drahtgebunden genutzt werden wird ein Vorverstärker benötigt. Beispielsweise RPM626 (
http://www.shure.de/produkte/zubehoer/rpm626)
Dieser Vorverstärker ist nur ein Beispiel. Für unterschiedliche Mikrofone müssen unterschiedliche Vorverstärker genutzt werden.
Hoffe das bringt etwas Licht ins Dunkel.
Besten Gruß
PS: drahtlose Mikrofone der Marke x können normalerweise an einem Sender der Marke y betrieben werden. Es wir lediglich eine eventuelle Adaptierung bzw. das Umlöten des Steckers notwendig