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Flare-Cinema

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1

Montag, 13. Mai 2013, 13:39

Liberated - 4 minütiger Kurzfilm von Flare-Cinema

"Liberated"

Beschreibung:

Ein junges Paar wird von mysteriösen Wesen gejagt. Als die Fremden seine Freundin verschleppen, wird der Gejagte zum Jäger. Kann er in dem ungleichen Kampf mit den rätselhaften Entführern bestehen? Wird er seine Geliebte lebendig wiedersehen?

Infos zur Entstehung:
Kamera: Canon EOS 5D Mark II
Schnittsoftware: AVID MediaComposer 4
Sonstige Software: Adobe After Effects CS

Filmlänge:
4:06 Minuten.











Was es noch zu sagen gibt:

Auch wenn es zugegebenermaßen schon eine kleine Weile her ist, dass wir Liberated gedreht haben, wollen wir den Kurzfilm gerne hier vorstellen und hoffen auf ein aufschlussreiches Feedback aus der Szene. Wir sind sehr gespannt was ihr zu sagen habt :) .

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Flare-Cinema« (13. Mai 2013, 14:05)


Black Cinema

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2

Montag, 13. Mai 2013, 14:23

Erstmal herzlich willkommen im Forum :)
Der Film hat mir gut gefallen. Technisch sehr gut. Farben waren gut. Kamerabewegung war gut vor allem die Arbeit mit dem Kran. Welche Objektive habt ihr verwendet?
Schnitt hat mir auch gefallen. Nur bei 3:34 der Schnitt war meiner Meinung nicht ganz passend. Die Position des Schauspielers ist zu verschieden in den Szenen.
Gut war vor allem auch das Wesen! Matte Painting hat auch gut ausgesehen. Musik war passend.
Sollte eigentlich der erste Teil der Traum sein oder der zweite?

Flare-Cinema

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3

Montag, 13. Mai 2013, 14:33

Vielen Dank für die netten Willkommensworte. Danke für deine Kritik. Tja, was der Traum ist, ist eben eine künstlerische Leerstelle, ein intentional geschaffener Interpretationsraum 8-) . Ne, Spaß beiseite, die Idee war schon, dass das alles ein Traum war, bis er im Sonnenlicht mit seiner Freundin aufwacht. Aber das es so ein wenig offen bleibt, was denn nun Traum und was Realität ist, war bewusst so in Kauf genommen/gewollt.

Bzgl. der Objektive muss ich mal nachfragen, denn ich selbst verstehe von der Technik/Equitment nicht so viel; damit bin ich hier im Forum wohl sowieso eine seltene Spezies :D .

7River

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4

Montag, 13. Mai 2013, 15:48

Tolles Hommage an den Film Predator (Teil 1). Sofort an der ersten Szene erkannt. Toll gemacht. Cooles Filmchen. :thumbup:
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

Flare-Cinema

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5

Dienstag, 14. Mai 2013, 16:03

@Black Cinema:

Hab mal nachgefragt, bzgl. der Objektive. Benutz wurden ein normales Sigma 24-300mm Zoomobjektiv und ein Canon 50 mm Objektiv.

@7River: Bei dem Film handelt es sich nicht um eine Hommage an Predator. Stilistische Ähnlichkeiten sind zufällig enstanden. Hoffe du findest den Film trotzdem noch cool :P :D .

7River

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6

Dienstag, 14. Mai 2013, 18:59

Okay, dann kein Hommage. Aber gewisse Parallelen wie z. B. die „Tarnung“ des Wesens sind zu erkennen. Sicher gefällt mir das Filmchen noch – nach wie vor :-))
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

shortcutcliffe

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7

Sonntag, 26. Mai 2013, 14:27

Technisch ziemlich geil, weißt du aber auch selber. Schauspieler waren gut, auch wenn ich die Mimik des Typen manchmal zu gespielt und übertrieben fand. Die Story war mal was neues und für 4 Minuten ausreichend.

Hier noch ein paar Tipps hinsichtlich des Spannungsaufbaus: Du hast diese Gestalt viel zu früh enthüllt. Da hätte man eine Unmenge mehr an Spannung rausholen können. Ich hätte, als die Frau nach hinten gerissen wird, nur die Hand des Wesens ganz kurz gezeigt, wie sie ruckartig ins Bild kommt, dann sofort auf die Perspektive des Jungen umgeschnitten, wie er sieht, dass sie nach hinten gerissen wird.

Du hast aber gleich für mehrere Sekunden den ganzen Arm gezeigt, wie er langsam ins Bild kommt. Das macht diesen Schreckensmoment kaputt, weil der Arm ganz gemütlich betrachtet werden kann und das den Schwung raus nimmt. Wenn man aber nur ganz ganz kurz gezeigt hätte, wie die Finger von hinten ruckartig ins Bild greifen, und dann sofort zu einer anderen Perspektive wechselt, dann würde der Zuschauer sich fragen: WAS WAREN DAS FÜR KOMISCHE FINGER? ZEIG MIR MEHR, ICH WILL WISSEN, WAS DAS WAR!

Dann hätte ich eventuell noch eine Point-Of-View Aufnahme gemacht, wie der Junge langsam zu der Stelle hingeht, um zu sehen, was mit seiner Freundin passiert ist und das ganze mit Nahaufnahmen seinen angsterfüllten Gesichts unterschnitten. Das hätte dann Spannung aufgebaut, die dann von diesem "Energie Ball" aufgelöst wird. Der Junge geht langsam auf die Stelle zu, langsam, langsam, langsam und plötzlich kommt dieser Ball auf ihn zu! Das hätte dem Ball viel mehr Gewicht gegeben.

Übrigens fand ich auch hier, dass ihr das zu sehr von außen gefilmt hab. Wenn ihr wollt, dass man mit dem Protagonisten leidet, dann filmt näher an ihm dran, über seine Schulter etc. um uns in seine Lage zu versetzen. Das sorgt dafür, dass der Zuschauer mehr involviert ist.

Und auch bei 0:40, wo das Ding das erste Mal auftaucht, da hätte man sehr viel mehr draus machen können. Sehr beliebt ist es mit der Kamera langsam von den Füßen hoch bis zum Kopf zu fahren. Auch hättet ihr den Gesichtsausdruck des Jungen länger für den Spannungsaufbau nutzen können. Er starrt dahin, sieht anscheinend das, was seine Freundin weggerissen hat. Er starrt und starrt, hat Angst. Und als Zuschauer denkt man sich, man, ich will es auch endlich sehen, zeigs mir, zeigs mir, ich will sehen, was er sieht. Mit diesem Verlangen hätte man wunderbar spielen können, indem du den Moment des Enthüllens extra lange heraus zögerst. Und wenn du dann enthüllst, dann muss es wie ein Schlag kommen. Aber du enthüllst mit einer Totalen von den beiden, die neutral und beiläufig daher kommt.

Das reißt einen raus! Wenn du willst, dann man die Gefühle des Jungen nachfühlt, dann filme das Wesen aus einer ähnlichen Sicht, wie er es sieht. Und vor allem frontal, damit es diesen POW!-Effekt hat. Eine Totale ist da vollkommen fehl am Platz, da sie uns in die Rolle eines unbeteiligten Zuschauers versetzt. Du hast dem Zuschauer so lange vorenthalten, was das für ein Wesen ist und dann zeigst du es so ganz beiläufig und unemotional. Das hätte man aber ganz leicht im Schnitt beheben können, indem du erst die Naheinstellung gezeigt hättest, und dann sie Totale.

Selbiges gilt für das Ende, wo er seine Freundin am Baum hängen sieht. Da hast du auch viel zu früh alles gezeigt. Du fängst mit dem Blick des Jungen an, der uns sagt, irgendetwas ist dort, was ihn erschreckt - und das ist ein guter Anfang. Das baut wieder Spannung auf mit der Frage: Was sieht er? Aber was tust du? Du gibst sofort die Antwort, wieder mit einer komplett unbeteiligten Totalen von schräg oben.

Die Emotion die ich dabei empfinde ist: :|

Dabei hättest du das alles viel interessanter und emotionaler gestalten können, wenn du mit der Kamera zunächst in Großaufnahmen nur kleine Details gezeigt hättest, dann immer wieder die Augen des Jungen, wie er die Dinge sieht. Dann wandert sein Blick nach oben und sein Blick wird richtig erschrocken. Dann bleibst du auf seinem Gesicht, wie er auf das zugeht, was ihn so schockiert, aber zeigst es noch nicht. Und dann, wenn alle Zuschauer gefesselt auf den Bildschirm starren, dann kannst du mit einer nahen und frontalen Kameraeinstellung die Leiche des Mädchen am Baum zeigen. Die Totale passt dann wieder als Ende der Szene, weil sie den Protagonisten als machtlosen, leeren und einsamen Menschen zeigt und damit seine Gefühlslage widerspiegelt. Aber diese Gefühle kommen erst später, nicht sofort, als er die Leiche entdeckt.
Da du diese nahen Einstellungen aber auch gedreht hast, ist es auch hier schlicht ein Problem des Schnitts. Erst die POW!-mäßigen Naheinstellungen, DANN die Totale. Wenn du es umgekehrt machst, nimmst du sehr viel Kraft aus deinen Bildern.

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L Lawliet

m9898

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8

Montag, 27. Mai 2013, 01:53

Welchen Sinn macht es eigentlich, dass diese Gestalt auch nach dem Aufwachen noch mal auftaucht?

7River

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9

Montag, 27. Mai 2013, 17:07

Welchen Sinn macht es eigentlich, dass diese Gestalt auch nach dem Aufwachen noch mal auftaucht?

Das ist sozusagen die kleine Pointe zum Schluss. Er wacht auf und alles war nur ein Traum. Er sitzt dort auf der idyllischen Wiese zusammen mit seiner Freundin, die Grillen zirpen, er ist erleichtert – und plötzlich kommt dies getarnte Wesen an … ENDE.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“

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