Hallo Daniel.....danke für Deine ausführliche Betrachtung. Damit Du und alle User hier den Film besser verstehen, hab ich mal den Inhalt aufgeschrieben. Daraus geht schon ganz einfach hervor, dass er für diese viele Handlung eigentlich noch zu kurz ist. Lach. Nachher schreib ich Dir mehr.
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AUF DER ERDE ZURÜCKZULASSENDE BOTSCHAFT
Film-Inhalt
In einem weitläufigen Film-Studio-Gelände wird ein Remake des US-Endzeitfilmes "The Last Man on Earth" ( [url]http://de.wikipedia.org/wiki/The_Last_Man_on_Earth[/url] )
gedreht. Dafür hat man in einem Teil des Geländes die Kulissen einer vergammelten kleinen Stadt aus Sperrholz, Pappe, Plastik und Styropor aufgebaut.
Im "Zimmer" eines ihrer "Häuser" erwacht der Hauptdarsteller des Filmes. Zac Hobson. Er hatte eine Drehpause für ein kleines Nickerchen genutzt. Nun möchte er weiter arbeiten, an der nächsten Film-Einstellung, wartet darauf, dass das Scriptgirl ihn zum Dreh ruft.
Aber nichts geschieht, niemand kommt. Draussen ist es merkwürdig still.
Er wartet eine Weile, macht sich Gedanken. Dann geht er hinunter auf die Kulissen-"Strasse", schaut sich um, auch hier findet er niemand. Nur die Kamera, die Spots stehen verlassen da.
Unser Hauptdarsteller geht wieder in das "Haus" zurück, steht oben ratlos im Badezimmer. Aber auch da ist seines Bleibens nicht, was soll er hier.
Er geht wieder runter ins Freie. Da hat sich nichts verändert. Er grübelt, was geschehen sein könnte, warum sie alle fort sind, denkt ironisch zum ersten Mal daran, dass er ja nun wirklich "The Last Man on Earth" sein könnte.
Dann beschliesst er, zu suchen. Irgendwo müssen sie doch sein, drehen vielleicht was Anderes gerade.
Seine Suche fühtrt ihn durch einen Teil der Stadt. Alles ist verlassen, im Caravan des Filmteams dampft noch der Kaffee in denn Tassen, ein "Spielsalon" - total leer - in einer Seitengasse wird noch Müll in Säcke getan, eine "Toilette" ist ebenfalls gähnend leer.
Zac steigt auf eines der Flach"Dächer", um einen Überblick zu gewinnen. Da sieht er unten plötzlich ein vergammeltes Ufo stehen. Er kann sich nicht erinnern, davon etwas im Drehbuch des Remakes gelesen zu haben. Muss aus einem anderen Film sein, oder......
Und nun sieht Zac von seinem Dach aus zwei blaue Wesen die Strasse herunter kommen. Das kann er sich überhaupt nicht erklären, traut sich auch nicht, zu ihnen hinunter zu schreien, sieht, wie sie in das Ufo steigen, wie dessen Klappe sich schliesst, blickt wieder über die "Stadt".
Als er wieder zum Ufo hinunterschaut, ist dieses verschwunden. Er erklärt sich das dadurch, dass das Ganze nur in seiner Vorstellung existierte.
Er geht wieder runter bis zum Eingang der "Untergrundbahn", fährt die "Rolltreppe" da hinunter.
Unten in der ebenfalls verlassenen "Station" wartet er auf den "Zug", dabei sieht er plötzlich vor einer schwarzen Wand eines der Wesen von vorhin viel näher. Es blickt ihn unverwandt an.
Zac ist total verwirrt, denkt sich, er leide schon an Hallizunationen - Produkt seiner einsamen Suche.
Er wandert durch die Gänge, erklimmt eine Leiter zum ebenfalls total leeren U-Bahn-Bereich.
Weit hinten sieht er die - vollautomatisch noch immer betriebene - Bahn kommen, vor ihr erneut dieses Wesen. Es geht ganz ruhig, obwohl ihm die Bahn immer näher kommt, verschwindet dann in ihr, taucht nicht mehr auf.
Das alles verwirrt Zach noch mehr, er kann sich das überhaupt nicht mehr erklären - meint schon, er sei in einem Film gefangen, der wiederum in einem anderen Film abliefe.
In einem verlassenen, kellerartigen Raum findet er dann in einer Blechbadewanne eine "Leiche". Diese spricht vollkommen automatisch, roboterhaft von den Ereignissen, die zu diesem Verschwinden aller Menschen ringsum geführt haben sollen, ist dann wieder "tot".
Damit kann Zac nun überhaupt nichts anfangen. Er geht weiter, steigt zur Oberwelt hinauf. Vollkommene Leere ringsum empfängt ihn.
Wo soll er noch hin, was wird aus ihm in dieser Geisterstadt. Er blickt sich um, sieht die Stadtmauer, darin eine Öffnung, von Pflanzen überwuchert.
Das lockt ihn, er tritt hindurch - in eine völlig andere Welt, ringsum dichter Dschungel. Er rätselt, ob der etwa echt ist oder aus Plastik.
In Wirklichkeit ist es ein neuer Drehort - "Dschungel" - für einen der vielen anderen Filme die gleichzeitig auf dem riesigen Studiogelände realisiert werden. Zac irrt da herum, sieht ein brennrendes Autowrack, dann wieder das Ufo. Sollte es ihm bis hierher gefolgt sein, oder ist es Teil dieses Filmes der hier im "Dschungel" gedreht wird.
Zac rätdselt, ob Leben in dem Ufo ist und was für eins. Er ahnt, dass die - nach den Menschen Kommenden - vielleicht schon da sein könnten.
Dann entdeckt er die Kulissen eines verlassenen technischen "Labors". Hier drinnen hat der Dschungel sich auch schon ausgebreitet. Auf einem OP-Tisch liegt - schon wieder - diese Leiche und spricht erneut monoton (Roboterdiktion) vom Untergang der Menschheit und dass er der Letzte sei, der einzig Überlebende und dass er "sie" finden müsse, seine letzte Chance - mitten im Dschungel.
Zac kann mit diesem Geleiere nichts anfangen, versucht in das "Center" einzudringen. Vergeblich. Er geht wieder hinaus, versucht es von aussen.
Da stösst er auf eine elektronische Sperre. Also wieder zurück in das "Labor". Dort entdeckt er dann einen Controller und kann nun den Hauptraum betreten.
Hier findet er aber statt Überlebenden nur Roboter vor, die "Zukunft" - mit ihm mitten drin.
Ein noch funktionierender Teleporter bringt ihn in die Zentrale der "Station". Vom Kontrollpult aus kommt er in noch weiträumigere Teile dieser "Zentrale", erforscht sie, vermutet darin die letzte Zuflucht etwaiger Überlebender.
Aber alles ist auch hier verlassen. Ein weiterer noch aktiver Controller bringt Zac wieder in den unteren Hauptraum. Dort betätigt er die Tür ins Freie, wieder in den Dschungel, vorbei an den Trümmern eines noch zuletzt „abgestürzten“ Flugzeugs.
Jetzt ist er aber durch die elektronische Sperre hier im Vorhof gefangen. Sieht von da aus mitten im "Dschungel" eine riesige Rakete emporragen. Das könnte "sie" sein, die der lebende Leichnam gemeint hat.
Er sucht den Ausgang aus dem Sperrgebiet, findet ihn endlich, steht vor der Rakete. Soll er es wagen - und wenn auch dies nur eine Atrappe ist? - Trotzdem.
Er sitzt im Cockpit, die Rakete steigt unaufhaltsam auf, - in den "Weltraum".
Zac im Kontrollraum sieht, wie er sich vom "Planeten Erde" immer mehr entfernt, wie der "Mond" immer näher kommt.
Auch dies ist sicher nur eine Simulation, denkt Zac. Er sitzt vielleicht in einer Art Mondfahrt-Simulator, Bestandteil der Drehszenerien eines ihm unbekannten Filmes.
Mitten im "Flug" taucht schon wieder diese "Leiche" auf, murmelt etwas davon, dass dieser Flug Zacs letzte Chance sei, nur dort "oben" könne er weiter leben und "Andere" finden, dann wird dieses Individuum in das „All“ hinausgeschleudert...
Das Landemanöver. Die "Mondfähre" landet weich im Mondstaub. Zac wundert sich inzwischen über nichts mehr.
Natürlich kann er auch hier atmen, natürlich braucht er keinen Raumanzug, natürlich befindet sich diese Mondlandschaft nicht auf jenem Himmelskörper.
Zac steigt aus, sieht sich um. Täuschend echt alles, sogar die Erde sieht er weit entfernt am "Mond"-Horizont.
Er erkundet die, natürlich auch verlassene, Mondstation. Legt sich ermattet auf das Konturbett da. Denkt über seine Zukunft nach, etwas, was er schon im "Raumschiff" getan hatte.
Da sieht er plöötzlich wieder dieses blaue Wesen. Es blickt durch eines der Panoramfenster zu ihm herein. Er glaubt, er träumt, halluziniert, aber da - vor dem anderen Fenster ein zweites Wesen, grünschillernd, ihn starr anblickend.
Er reisst sich zusammen, will sich nicht in solche "Hirngespinste" - sicherlich geboren aus dem Einsamkeitskoller - verlieren.
Doch nein, diese Geschöpfe werden dann immer realer. Kommen herein, ziehen ihn zur Hälfte aus, drängen sich stossweise dicht an ihn, irgendwie agressiv, bedrohlich.
Dabei "unterhalten" sie sich mithilfe eines elektronisch klingenden, auf und abschwellendem Zirpgeräusches. -
Er flüchtet ins Freie. Aber, wo soll er bloss hier hin. Weit hinten irgendwelche niedrigen Bauten. Er kommt näher, sieht dass es angefangene Dekorationselemente sind.
Mitten drin, er glaubt seinen Augen nicht zu trauen, ein echter Fahrstuhl. Todesmutig steigt er ein, der Lift entführt ihn in den "Mondhimmel" und dort in die riesige ehemalige "Mondstation" der Menschheit, so wie dieser Filmdreh das gedacht hatte.
In der Station findet Zac aber auch keine Menschenseele, überlegt, ob das hier eine Bleibe für ihn wäre, als er wieder dieses unwirkliche auf und abschwellende Zirpen hört.
Achtung, Gefahr, "sie" haben ihn schon wieder aufgespürt. Eilig besteigt Zach wieder den Lift.
Unten ist immer noch alles total leer, ringsum dehnt sich die "Mond"-Wüste.
Er denkt über sich und sein Schicksal nach, steht da einsam in der Ödnis, die Sonne im Rücken.
Dann finden wir ihn wieder in der unteren Basisstation. Er hört digitale Klänge aus der Bordanlage.
Doch es lässt ihm keine Ruhe, irgendwo in dieser Scheinwelt muss es doch echte Überlebende geben....
Er geht also wieder hinaus zu den nicht fertiggestellten Bauten, erklimmt einige Plattformen, sieht von da aus vor dem Mondhorizont ein riesiges Konglomerat aufragen, felsenähnlich, aber offenbar doch künstlich gemacht.
Er beschliesst, das zu untersuchen, findet davor eigenartige Pflanzen, ein Tor, das sich öffnet, dahinter eine genial designte Pappmachee-Felsen-Welt - wie Zac meint -.
Aber, wer weiss, ob sie nicht - als Einziges hier - doch echt ist.
Inmitten dieser Felsen erstreckt sich ein hallenähnlicher, riesig grosser zentraler Höhlenraum. Von der Decke hängen da viele eiförmige Gebilde in denen weitere Wesen dieser merkwürdigen Art auf ihre "Geburt" warten könnten.
Zac streckt sich auf einer Liege aus, vermutet ironisch, er sei nun wohl in die Film-Szenerie eines Alienshockers geraten...
Was er nicht bemerkt ist, dass er von den zwei Wesen aufmerksam aus einiger Entfernung beobachtet wird. Sie liegen hingestreckt auf ihren "Betten".
Ihr künftiges Opfer ist ihnen also nun in die Falle gegangen. Das freut sie und sie stellen sich wieder dicht um ihn auf, studieren ihn eingehend, "unterhalten" sich dann angeregt in ihrer zischenden Zwitschersprache, beraten vielleicht, was man mit ihm machen könnte.
Also liegt ihr Opfer dann unvermittelt auf einer Art von Schlachtbank und das eine Wesen tastet seinen Körper von innen ab, begutachtet wohl die Güte seines Fleisches.
Beide sind hungrig und möchten ihn als Festmahl gut zubereiten.
Dafür stecken sie ihn dann in einen riesigen Bottich mit dumpf brodelnder grüner Suppe. Er soll richtig gut durchkochen.
Doch Zac ist damit gar nicht einverstanden und überlegt einen Ausweg aus der misslichen Lage.
Da fällt es ihm ein: Er ist ein Mann, die Blaue mag er irgendwie, und er merkt, dass sie das auch erkennt, an seinen Blicken, die sie dann auf einmal erwiedert.
Etwas entsteht zwischen ihnen, etwas All-Umfassendes. Und so finden wir ihn dann auf einmal mit der Blauen in starker inniger Umarmung.
Liebe ist entstanden. Eine eigentlich ganz unmögliche.
Jedoch: Drei Generationen danach beginnt sie, die Rückbesiedelung des Planeten Erde - von einem unbekannten Trabanten (oder Alien-Raumschiff?) aus.