Du bist nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Amateurfilm-Forum. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Fischfilet

Registrierter Benutzer

  • »Fischfilet« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 468

Dabei seit: 4. April 2011

Wohnort: Frankfurt/Main

Frühere Benutzernamen: Fischfilet

Hilfreich-Bewertungen: 60

  • Private Nachricht senden

1

Donnerstag, 15. März 2012, 14:28

Tipps zum Cartoon-Nachvertonen

Soooo,:)

mein Cartoonprojekt nähert sich langsam dem Ende und nun möchte ich das ganze natürlich mit ein paar Dialogen würzen. :-P das incase Micro vom Mac bringt leider nicht die gewünschten ergebnisse ;-) was ja zu erwarten war!

habt ihr tipps bezüglich mikro(preisgünstig) , sprechweise, software(mac) etc. die das ganze etwas "professioneler" wirken lassen? was ist beim vertonen eines zeichentricks besonders wichtig? was ist mit der hintergrundmusik (wie oft/an welchen stellen)? etc etc etc. ?

jeder tipp und ratschlag würde mich freuen :) hab keine lust, das ein mieser ton, mein sowieso schon sagen wir mal, laienhaftes animationsdebut völlig zerstört!^^

LG
Fischfilet

pixelcrusher

unregistriert

2

Donnerstag, 15. März 2012, 14:43

Wenn du mit "Preisgünstig" an ein 20€ "Professional DJ-Microphone" ausm Elektro-Laden denkst, solltest du lieber gleich beim in-Case Mic bleiben ;)

Für deine Zwecke würde sich so ein "Podcasting-Homerecording-Großmembran-Usb-Teil" perfekt eignen (Ja, das ist ist der technisch korrekte Fachbegriff).
Die gibts ab 80-90 Euro und werden direkt per USB angestöpselt, also entfällt ein teures Interface (was allerdings sein Geld durchaus wert wäre, wenns ein ordentliches ist) :D

Im unteren Preissegment wären da z.B. bei Thomann:
  • the t.bone SC440 USB
  • MXL Studio 1 USB
  • Blue Snowball


Kosten nicht die Welt und liefern einigermaßen passable Ergebnisse :D

Es hat bereits 1 registrierter Benutzer diesen Beitrag als hilfreich eingestuft.

Benutzer, die diesen Beitrag hilfreich fanden:

Beaverlicious

joey23

Registrierter Benutzer

Beiträge: 5 411

Dabei seit: 12. September 2009

Hilfreich-Bewertungen: 1227

  • Private Nachricht senden

3

Donnerstag, 15. März 2012, 14:48

Zum Aufnehmen kann ich ohne skrupel Garageband sehr empfehlen. Dazu würde ich einen einfachen Verstärker und ein halbwegs ordentliches Großmembranmic kaufen. Hier mal ein paar Beispiele:

Einfacher Verstärker: http://www.thomann.de/de/art_tube_mp.htm
In den Verstärker gehst du mit dem Mic-Signal rein. Der Verstärker stellt auch die 48V-Phantomspannung für das Mic bereit. Aus dem Amp kommt ein Line-Signal, dass du mit diesem Kabel den Eingang deines Mac anschließt.

Einfaches Mikrofon: http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc400popkiller.htm
Das ist kein Knüller, um normale Sprache aufzuzeichnen reicht das aber völlig aus. Ganz praktisch ist, dass bereits eine Spinne dabei ist. Der Poppschutz schützt vor zu hohen Pegeln bei Plopp-Lauten wie B, P, T und so weiter und schützt gleichzietig das Mic vor Sabber ;)

Dazu würde ich noch einen Mic-Ständer kaufen wie diesen hier: http://www.thomann.de/de/millenium_ms2003.htm
Im stehen klingt die Stimme besser als im sitzen. Der Ploppschutz wird am STänder befestigt und dann in ca 10cm Abstand vor das Mic geschwenkt.

Mindestens genauso wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger ist aber der Raum in dem du aufzeichnest. Er darf nicht zu hallig aber auch nicht zu dumpf sein. Gut wäre zB ein nicht zu großer Raum im Dachgeschoss mit wenig Fensterflächen, Teppich, einem Bett, ein paar Bücherregalen, einem großen Sofa und "weichen" Wänden, also Fermacell mit Tapete, Holz etc. Zu große harte Flächen kann man mit Bettdecken auslegen. Solltest du keinen Raum haben, kannst du dir mit Bettdecken und ein paar Seilen etc eine kleine "Sprecherkabine" basteln. Die Decken dämmen den Schall ganz gut und verhindern, dass du viel Raum an das Mikrofon zurückreflektiert.

Von USB-Mikrofonen rate ich grundsätzlich ab. Bisher habe ich keins in den Händen gehabt, dass mich klanglich halbwegs überzeugen konnte.
Nordisch bei Nature!

Es haben bereits 1 registrierter Benutzer und 1 Gast diesen Beitrag als hilfreich eingestuft.

Benutzer, die diesen Beitrag hilfreich fanden:

Beaverlicious

Fischfilet

Registrierter Benutzer

  • »Fischfilet« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 468

Dabei seit: 4. April 2011

Wohnort: Frankfurt/Main

Frühere Benutzernamen: Fischfilet

Hilfreich-Bewertungen: 60

  • Private Nachricht senden

4

Freitag, 16. März 2012, 08:51

das klingt doch schonmal sehr gut!:)

also, damit ich das richtig verstehe:
als grundausstattung das Micro 59€ + Verstärker 39€ + Kabel 8€ = Pi mal dicker Finger 100€ und ich bin gut ausgestattet (für einen anfänger zumindest?) die probe auf der seite klang für mich schon ziemlich professionell!:)

kann ich das dann einfach so in den mic eingang meines rechners stopfen und loslegen, oder muss ich noch irgendwas ein/umstellen?

garageband hab ich ja sowieso, aber noch nie damit gearbeitet. ist das genauso intuitiv wie die andern apple geschichten oder brauch ich da wirklich viel ahnung in sachen sound? wie gesagt bin absoluter neuling. möchte nur das alles relativ zügig und ohne großes herumprobieren funktioniert und ein angemessenes ergebnis liefert!

danke schonmal für die klasse hilfe!:)

LG Fischfilet

joey23

Registrierter Benutzer

Beiträge: 5 411

Dabei seit: 12. September 2009

Hilfreich-Bewertungen: 1227

  • Private Nachricht senden

5

Freitag, 16. März 2012, 09:01

Garageband ist recht intuitiv. Zum Bearbeiten sollte man sich aber schon einmal bei Wikipedia oÄ durchlesen was ein Kompressor, ein Limiter, Hall, Echo und so weiter genau macht und ist.

Ich weiß nicht welchen Mac du hast, normalerweise hat man einen LineIn, keinen MicIn, zB an den MacBooks und iMacs. Der Verstärker wird an den LineIn angeschlossen.
Nordisch bei Nature!

Fischfilet

Registrierter Benutzer

  • »Fischfilet« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 468

Dabei seit: 4. April 2011

Wohnort: Frankfurt/Main

Frühere Benutzernamen: Fischfilet

Hilfreich-Bewertungen: 60

  • Private Nachricht senden

6

Freitag, 16. März 2012, 09:38

ich bin stolzer besitzer eines 2011er imacs^^ also sollte der wohl so einen anschluss besitzen!

das ganze klingt für mich nach nem fairen angebot! denke mal, das werd ich mir zulegen und mich dann in die thematik einarbeiten! :) so schwierig kanns ja net sein;-) und allemal besser als über das incase mic :D

joey23

Registrierter Benutzer

Beiträge: 5 411

Dabei seit: 12. September 2009

Hilfreich-Bewertungen: 1227

  • Private Nachricht senden

7

Freitag, 16. März 2012, 11:09

Klar, wobei das bei meinem 2010er schon nicht schlecht ist.

Wichtig ist wirklich der Raum, der macht einen enorm großen Anteil an der Aufzeichnungsqualität.
Nordisch bei Nature!

Fischfilet

Registrierter Benutzer

  • »Fischfilet« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 468

Dabei seit: 4. April 2011

Wohnort: Frankfurt/Main

Frühere Benutzernamen: Fischfilet

Hilfreich-Bewertungen: 60

  • Private Nachricht senden

8

Freitag, 16. März 2012, 12:10

und da gilt, je kleiner und je weniger harte "reflektionsflächen", desto besser?

joey23

Registrierter Benutzer

Beiträge: 5 411

Dabei seit: 12. September 2009

Hilfreich-Bewertungen: 1227

  • Private Nachricht senden

9

Freitag, 16. März 2012, 12:13

Genau. Badezimmer ist quasi das ungeeignste. Bücherregale sind klasse, weil sie eine weiche Öberfläche haben, und dabei relativ schwer sind, also viel Schall schlucken können und die vielen kleinen Zwischenräume wahre Reflektionskiller sind. Ein aufgespannter Seidenschal zB würde den Schall einfach hindurchlassen. Ganz tot darf der Raum aber auch nicht sein.
Nordisch bei Nature!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »joey23« (16. März 2012, 12:27)


Es hat bereits 1 registrierter Benutzer diesen Beitrag als hilfreich eingestuft.

Benutzer, die diesen Beitrag hilfreich fanden:

Beaverlicious

Fischfilet

Registrierter Benutzer

  • »Fischfilet« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 468

Dabei seit: 4. April 2011

Wohnort: Frankfurt/Main

Frühere Benutzernamen: Fischfilet

Hilfreich-Bewertungen: 60

  • Private Nachricht senden

10

Freitag, 16. März 2012, 12:24

danke joey für den guten ersten überblick über die thematik! :thumbsup: schwer fürsorglich!

jetz bestell ich mir ersma son mikro und dann heisst es wohl oder übel "learning bei doing"!

nen sonniges wochenende! Petri heil!

joey23

Registrierter Benutzer

Beiträge: 5 411

Dabei seit: 12. September 2009

Hilfreich-Bewertungen: 1227

  • Private Nachricht senden

11

Freitag, 16. März 2012, 12:29

Mach das. Und zeig mal ein paar Ergebnisse, dann kann ich dir noch ein paar Tips zur Bearbeitung geben.
Nordisch bei Nature!

Social Bookmarks