... mein Name ist ja schon gefallen und Tadaaa...
Die kleine Enttäuschung vorweg - ich kenne mich in der Tat auch nur mit den aktuell üblichen Verfahren aus, deswegen kann ich zum Thema rein analoger Prozess wenig sagen. Es gab mal ein - für 35mm übliches Lichttonverfahren, was eine ganze Zeit lang im Kino verwendet wurde, das wäre neben dem Magnetton ein gängiges Verfahren, welches Bild und Ton auf einer Vorführkopie vereint. Wie der Herstellungsprozess von Lichtton stattfindet, da muss ich aber passen.
Grundlegend ist das rein analoge Verfahren recht komplex und wird heute nur noch von sehr wenigen Leuten beherrscht - geschweige denn von Kopierwerken angeboten. Nur für das Bild benötigst du mehrere verschiedene Kopien, die Farbkorrektur findet direkt im Kopierwerk statt ect. Nicht nur, dass das aufwändig und kompliziert ist, es ist (sollte ein Kopierwerk das überhaupt noch machen) wirklich teuer. Am Ende hast du dann eine Vorführkopie, die du nur an einem 35er Projektor zeigen kannst.
Egal wie du Ton aufnehmen willst, wenn du auf Film drehst hast du es immer mit einer separaten Tonaufnahme zu tun. Um Bild und Ton synchron zu bekommen muss zuerst gewährleistet sein, dass die beiden synchron laufen können. Heißt du brauchst eine Filmkamera die wirklich konstant 24B/s (oder 25 oder 18 - what ever) aufzeichnet und ein Tongerät, was mit diesen Daten abgeglichen ist. Um einen Synchronpunkt festzulegen, wird vor jedem Take die Klappe geschlagen (inklusive der Ansage, welche Szene und welcher Take gedreht wird). Dann kannst du anhand dessen Bild und Ton Synchronisieren. Das Ganze hat erst einmal nichts damit zu tun, wie du deine Postproduktion gestaltest, das ist immer so.
In Sachen Postproduktion - mehrere Leute hatten das ja bereits geschrieben - das heute sinnvolle Verfahren ist der Scan. Es ist nicht verpönt analoges Material zu digitalisieren, aber klar, das ist deine Entscheidung.