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Freitag, 16. Oktober 2015, 15:13

Frage/Hilfe - Welche Kamera um mich beim Malen zu Filmen?

Hallo liebe Freunde,

ich möchte mich mal erkundigen bzw. mal nachfragen welche Kamera sich dafür eignet, um mich Zuhause dabei zu Filmen wie ich an einer großen Leinwand Acryl bzw. Ölmalerei betreibe, hilfreich wäre auch wenn ich mit einer Kamera das ganze incl. meiner Person von schräg oben Aufnehmen könnte und mit der anderen eventuell aus der Ich-Perspektive agieren könnte. Liege ich da richtig das sich Aktion Cams dafür gut eigene oder gibt es da eventuell eine andere Möglichkeiten?

Könnt Ihr mir eventuell gute Modelle empfehlen? Was mir wichtig wäre :

- Eine gute Qualität bzw. Auflösung für Youtube / HD..
- Pro Kamera wäre schon wenn Sie nicht über 250 € kosten würden..

Was haltet Ihr von diesen Modellen? Oder bin ich da ganz auf dem falschen weg?

- Ricoh WG-M1 ActionCam

- Canon Legria Mini Camcorder

- Sony HDR-AZ1

- GoPro Actionkamera HERO

- Ultrasport Sport und Actionkamera Umove HD 60


Ich würde mich sehr über jede Idee bzw. jeden Vorschlag freuen und bedanke mich vorweg ganz herzlich..

*Topic verschoben*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (17. Oktober 2015, 18:04)


joey23

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Freitag, 16. Oktober 2015, 15:23

Nein, keine Action Cam. Erstens verzerren deren Objektive das Bild recht deutlich, und zweitens sind die Dinger fürchterlich lichtschwach. Du müsstest also tierisch viel Licht aufstellen, um ein halbwegs rauscharmes Bild zu bekommen. Drittens lassen sich die wenigsten sinnvoll manuell bedienen. Das willst du aber auf jeden Fall, wenn es um Farben geht, schließlich soll der Betrachter ja korrekte Farben angezeigt bekommen.

Ich würde eher nach 1-2 Jahre alten Camcordern schauen, die neu so um 500€ gekostet haben. Und plane Geld für Licht, Stativ und ggf auch Ton mit ein, wenn du was dazu erzählen willst. Panasonic 727 wäre zB so eine Kamera.
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Freitag, 16. Oktober 2015, 15:34

Hallo Joey23,

erst einmal vielen Dank für deine Hilfe, also das die Aktion Cams
sehr viel licht brauchen war mir nicht bewusst. Den Ton nehme ich
separat auf am PC auf incl. Facecam usw. was meinst du zu der Canon Legria Mini Camcorder oder dem Canon LEGRIA HF R606 Camcorder das sind ja beide keine Aktion Cams..

joey23

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Freitag, 16. Oktober 2015, 15:37

Wie gesagt, ich würde das Geld lieber in ein gebrauchtes Gerät investieren. Dann hast du vll kein WLAN und kein NFC, aber die bessere Bildqualität. Und ohne die beiden jetzt im Detail zu kennen, vermute ich stark, dass sich diese eben nicht komplett manuell bedienen lassen. Das brauchst du aber auf jeden Fall. Wenn du sonst nämlich rote Farbe auf die weiße Leinwand streichst, verändert die Automatik den Weißabgleich, und deine Leinwand wird blau und das Rot wird blass.
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Freitag, 16. Oktober 2015, 15:48

Vielen dank,

aber ein gebrauchtes Gerät kommt für mich nicht in Frage. Das andere Problem ist, das ich etwas kleines und handliches brauche, desto größer die Kameras, desto mehr Umfang und Probleme. Ein kleine Cam lässt sich problemlos irgendwo dran montieren. Bei einer großen und schweren, muss ein hochwertiges Stativ her, dann lässt es sich nicht ordentlich bzw. so wie ich es haben möchte zb. an der Wand oder decke. Eine kleine Cam kann auf einer Kopfbedeckung Positionieren werden oder an der Stirn angebracht um die besagte ich Perspektive zu haben, was leider bei den großen nicht möglich wäre.

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Samstag, 17. Oktober 2015, 11:22


joey23
du hast vollkommen recht, die Dinger taugen alle nichts...werd mal schauen das ich wiedermal etwas spare und dein Vorschlag befolge. Gebraucht werde ich nichts kaufen aber wenn dann Richtung Panasonic HC-V777EG-K . Danke dir nochmals für deine Hilfe..

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Samstag, 17. Oktober 2015, 14:21

Eine kleine Cam kann auf einer Kopfbedeckung Positionieren werden oder an der Stirn angebracht um die besagte ich Perspektive zu haben, was leider bei den großen nicht möglich wäre.


Das Problem bei der Kopfmontage ist, das es sehr wackelt, vielen Zuschauern wird bei sowas schnell schlecht.
Bei Aktionaufnamen mit weiter Landschaft gehts noch einigermaßen da das Auge sich auf etwas fixieren kann. Ich weiß nicht wie du malst aber jede Körperbewegung, jedes nicken und Kopf drehen wird übertragen.
Ich würde warscheinlich eher über die Schulter filmen und schräg von vorn auf das Gesicht. Problem wird sein, bei unterschiedlichen Kameras die Farben aneinander anzupassen. Würde ich bei einer Entscheidung mitberücksichtigen.
Ist denn auch noch etwas im Topf für Licht?

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Samstag, 17. Oktober 2015, 14:44

Ja da gebe ich dir vollkommen recht, ich denke es macht eher Sinn da etwas Hochwertiges zu holen und diese so zu Positionieren das man über die Schulter schauen kann oder so ähnlich. Diese ganzen Action Cams haben alle so einen grauenhaftes Farbspiel, das es schon nicht mehr schön ist. Entweder zu blau oder zu Gelb usw.

Mittlerweile denke ich ob ich nicht doch etwas richtig hochwertiges holen soll, leider habe ich ja meine Sony SLT A77V hier Foren intern verkauft und spiele bereits seit längerem mit dem gedanken mir eine Videokamera zu kaufen. Mit der DSL incl. Zusatz Equipment bin ich auch bis 2000 € und ein wenig mehr gekommen. Also kann ich eigentlich auch in diesem Bereich oder mehr bei den Camcordern schauen.

Habe heute ein wenig mit der Blackmagic Design URSA Mini geliebäugelt, da kann man ja auch viele andere Aufnahmen machen, die liegt ja so um die 3500 €, aber incl. Speicherkarte usw. kommt man wieder schnell richtung der 5000 € und Blackmagic ist ja auch etwas wo man sich intensiv rein arbeiten muss oder? Hab noch nie etwas von Blackmagic gehabt...

the machine one

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Samstag, 17. Oktober 2015, 15:06

Lass das lieber mit den BM. Für deinen Zweck total am Ziel vorbei, besonders die URSA.
Ein hochwertiger Camcorder oder eine DSLR macht da mehr Sinn.
Was ist denn mit der Panasonic HC-X1000E? Die wurde dir doch mal ans Herz gelegt.

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Samstag, 17. Oktober 2015, 16:04

Ja die Panasonic HC-X1000E wäre auch eine gute Option...da gebe ich dir recht..

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Samstag, 17. Oktober 2015, 16:40

Was hällst du allgemeien von der Blackmagic Design URSA Mini? Extreme Nachteile oder Vorteile?

the machine one

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Samstag, 17. Oktober 2015, 17:26

Du must dir die Black Magic Kameras nicht wie Kameras vorstellen die dir ein Video ausgeben. Stell dir vor, sämtliche Signalverarbeitung findet im PC statt.
Du musst dir klar machen das die Kameras für die Postproduktion gemacht sind. Das fertige Bild entsteht also erst am Rechner und das auch nur wenn man weiß was man tut.
Die URSA finde ich persönlich geil. Aber ist habe auch Bock mich für ein paar Stunden oder Tage nach jedem Dreh hin zu setzten und das Material zu bearbeiten.
Hier ist ein kleines Tut wie man das Material in Premiere bearbeitet:

Wenn du keinen richtig guten PC hast musst du über Proxis gehen um das Material zu bearbeiten.
In deinem Fall ist es einfach die falsche Kamera. Die Kamera ist für Szenisches drehen wie in Spielfilmen gedacht.
Mit der URSA wäre das eher Kanonen auf Spatzen.

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Sonntag, 18. Oktober 2015, 11:52

Danke dir,

the machine one, ich schaue mir das an, also die Möglichkeiten sind natürlich wirklich erheblich mit so einer Kamera, aber wollen und es bewerkstelligen sind immer noch zwei verschiedene dinge ;)

Nur so interessehalber, reicht mein Hardware Equipment dafür aus?

Prozessor = AMD Sockel AM3 Phenom II X6 1090T Box Prozessor (3200MHz, L2/L3-Cache)
Ram = corsair xms3 16GB CL9
Motherboard = MSI 870-C45
Grafikkarte = Sapphir Radeon HD 6950, 2 GB GDDR5

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Sonntag, 18. Oktober 2015, 13:29

Nein, das wird wohl nicht reichen. Rechne auch noch genug Festplatten ein. Die Ursa Mini schreibt in Prores HQ etwa 1tb die Stunde weg.

Aber ganz ehrlich, ist das Quatsch worüber wir reden! Du wolltest eine Kamera für 250€, jetzt reden wir über eine Kamera welche min 20X so teuer wird und für das was du planst völlig ungeeignet ist.
Vor Monaten wolltest du noch 3000€ für eine Panasonic HC-X1000E ausgeben. Zu der wurde dir auch geraten, wenn ich das richtig in Errinerung habe. Was wurde daraus?

Solltest du trotzdem an der URSA festhalten, empfehle ich dir dich mit ein paar Dingen auseinander zu setzten. Waveform, Histogram, Primäre und Sekundäre Farbkorrekturen, Lut Tabellen, Masken, Davinci Resolve und noch vieles mehr sind quasie Basiswissen. Schau dir mal ein paar Turtorials bei Youtube/Vimeo an wie man mit Davinci Resolve umgeht.
Z.b.:



Das ist nicht mal eben schnell gemacht. Es kann schonmal sein das man für eine einzige Einstellung Stunden zum bearbeiten braucht.

Ich will es dir auf garkeinen Fall schlecht reden, ich glaube aber das jemand der fragt, ob die URSA etwas für ihn wäre definitiv keine URSA braucht!
Wer tief genug in der Materie ist um mit der URSA zu arbeiten zu können stellt so eine Frage nicht. Es kann durchaus ein Jahr oder mehr vergehen bevor du ein anständiges Bild aus dieser Kamera bekommst.
Vorausgesetzt du setzt dich hin und lernst. Das Ganze ist sehr Grundlagen intensiv.

Solltest du auf diesem Pfad bleiben wollen, kauf dir fürs erste eine Pocket plus dem notwendigem Zubehör. Den Rechner musst du dann auch nochmal aufstocken. Zumindest die GraKA.
Der Workflow mit dem Material aus der URSA ist der selbe wie mit dem der Pocket. Beherrscht du die eine, beherrscht du auch die andere!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »the machine one« (18. Oktober 2015, 14:23)


15

Montag, 25. Januar 2016, 22:14

Hallo,

ich hoffe, dass ich mich mal einklinken darf. Ich überlege auch, eine URSA Mini anzuschaffen. Ich habe jetzt auch nochmals ins Handbuch geschaut und es scheint so, dass man wirklich das Material immer erst mit Da Vinci bearbeiten muss, um es überhaupt verwenden zu können. Stimmt das? Ich habe bisher immer mit einer FS700 gedreht und suche eigentlich einen "Ersatz" dafür. Manche Kunden und Kollegen haben den eher einfachen AVCHD Codec bemängelt. Die URSA Mini lässt in der Beziehung ja keine Wünsche offen. Nur werde ich meistens eher Material drehen das wenig Speicher braucht (4:4:4 würde ich bspw. nur einstellen, wenn wirklich mal vor Grün gedreht
wird und freigestellt werden soll, was auch vorkommen kann, allerdings
wohl nicht oft.) und das dann ohne Umwege in den Schnitt soll, wo evtl. noch mit Adobe Premiere oder Avid einfachere Farbkorrekturen vorgenommen werden. Bei der FS700 habe ich dann ein bestimmtes Farbprofil vor dem Dreh eingestellt und gedreht. Könnte man so auch mit der URSA Mini arbeiten? Hat sie auch voreingestellte Farbprofile, bspw. was mit ITU 709? Ist die URSA Mini mit der FS700 vergleichbar?

Grüße,
Tripod

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16

Dienstag, 26. Januar 2016, 10:59

Ich habe jetzt auch nochmals ins Handbuch geschaut und es scheint so, dass man wirklich das Material immer erst mit Da Vinci bearbeiten muss, um es überhaupt verwenden zu können. Stimmt das?


Nein, brauchst du nicht.
Fangen wir aber anders an.
Die URSA kann in RAW und in ProRes aufnehmen.
RAW sind Einzelbilder welche sich auch in Premiere schneiden lassen. ProRes ist ein kompremierter (Verlustlos) Videostream, welcher sich auch mit Premiere schneiden lässt.
Davinci ist also nicht zwingend notwendig. Beide Formaten müssen aber erst per LUT in den Rec. 709 Farbraum übersetzt werden, sonst sind sie eher Grau und ohne Kontraste, LOG halt.
Normalerweise wird also erst in Davinci entwickelt(Farbraum festlegen, Weißabgleich, Belichtung), Proxis angefertigt, in Premiere geschnitten und dann in Davinci gegradet.
Hier steht wie: http://data.pleintekst.nl/resolve_schnellanleitung.pdf

Geht es dir nur darum am Set besser zu sehen was du filmst? Oder soll das Material nicht gegradet werden?
Bei ersten empfiehlt es sich Monitore mit LUT Support zu holen. Z.b. den SmallHD 502 HDMI, wenn eher auf einem festen Set gedreht wird gibt es noch den Black Magic HDLink welcher auch mit LUT Tabellen arbeitet.
Dieser lässt sich zwischen Kamera und Monitor schleifen und gibt dann ein übersetztes Bild aus.

Klar kann man aber auch mit ihr so arbeiten das ihr Material nicht viel Speicher frisst und man nicht groß Graden muss, ist aber leicht am Konzept vorbei.
Der Schwerpunkt der Kamera liegt halt wirklich darauf gutes Material für die Postproduktion zu liefern, kein Out of The Box Wunder.
Wer also möglichst schnelle, fertige Ergebnisse braucht oder kurze Abgabezeiten hat, wird eher unzufrieden sein.

Zum Ausprobieren würde ich mir erstmal die 2,5K BMCC holen. Oder in diesem Thread Colorgrading mit Davinci Resolve Stöbern. Da findest du auch Material der Pocket und der 2,5K zum Download.
Dieses unerscheidet sich in der Bearbeitung nicht von der URSA. Man braucht halt einen anderen Workflow für die Black Magic Kameras.
Auch darf man die Hardware nicht vergessen. Besonders Festplatten/SSDs sind für RAW filmer eher monatliche Fixkosten als einmale Anschaffungen.

Ansonsten gibt es noch den Thread: Der große Black Magic Camera Thread
Der sollte dir einen Eindruck verschaffen was da auf dich zukommt.

joey23

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17

Dienstag, 26. Januar 2016, 11:25

Eine URSA um Malvideos aufzuzeichnen? Oha..

Vergiss das. Konzentrier dich aufs malen, schnapp dir einen Camcorder unter 1000€, oder die erwähnte Panasonic, wenn das Geld egal ist, und dann los. Aber eine URSA, nein. Im Ergebnis wirst du kaum einen Unterschied sehen, du wirst nur unendlich viel Zeit verschwenden, die du eigentlich mit Malen verbringen willst.
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18

Dienstag, 26. Januar 2016, 22:15

Also Dank erstmal an "machine one" für die ausführliche Antwort.
Es ist tatsächlich so, dass ich wahrscheinlich zu 80% das Material ungegradet verwenden möchte. Und ich werde wohl eher fast nie RAW aufzeichnen wollen. Mir ist klar, dass die Kamera vor allem für aufwändige Postproduktion konzipiert wurde, aber das Konzept wird zunhemend benutzerfreundlicher bei BM. Man hat jetzt eine vernünftige Größe (im Vergleich zur URSA), XLR Anschlüsse usw. was sie praktischer macht. Es gibt sogar Angebote, wo man die Kamera als EB-Bundle anbietet mit B4-Objektiven von Canon. BM hat ja auch extra einen Adapter dafür entwickelt. Und die Kamera ist trotz der vielen versteckten Zusatzkosten immer noch recht preiswert, was für mich eine Rolle spielt.

Ich hätte noch als Alternative die JVC GY-LS300. Sie wäre für mich in den meisten Gelegenheiten die bessere Wahl. Sie unterscheidet sich kaum von der FS700, sie hat integrierte ND-Filter, sie ist mit Akku usw. nur halb so schwer wie die URSA Mini, ich hab schon die passenden Speicherkarten und neue sind nicht astronomisch teuer. Aber sie schafft in 4K nur 8bit und 4:2:0. Gut, 4k brauche ich eigentlich noch nicht. Ich würde weiterhin erstmal 2k drehen. Da kann sie wenigstens 4:2:2, aber auch nur 8bit. Bei der BM wird einfach viel höherwertiges Material aufgezeichnet. Alle anderen Alternative für mich wären dann immer hochpreisiger. Als nächstes kämen Sony FS5 und FS7 in Frage oder Canon EOS300 MKII (obszön teuer). Ich benötige einen Super35 Sensor und die Möglichkeit Objektive zu wechseln. Ich benötige zwei XLR Anschlüsse für Tonaufzeichnung in der Kamera und ich hätte gern die 4k-Option, da sie mit der Zeit häufiger angefragt wird.

Die Ursa Mini hat auch viel bessere Anschlüsse. Wir hatten schon mal das Problem, dass wir eigentlich einen Timecodeeingang an der Kamera gebraucht hätten für unseren Tonmann. Den hatte die Sony FS700 nicht und auch nicht die JVC GY-LS300. Und nicht zu vergessen hat BM den besseren Namen. Wenn ich JVC sage, dann werde ich ungläubig angeschaut. Es klingt vielleicht etwas schlicht überlegt, aber mit einer Ursa Mini wird man wohl eher gebucht als mit einer JVC. Das ist in der Branche eben oft so, das manche Namen - begründet oder unbegründet - einen vielversprechenderen Klang haben.

Und nur zum Probieren kann ich mir die kleine BMCC 2,5K nicht leisten. Dafür ist sie zu teuer und dann für meine Drehs nicht wirklich verwendbar.

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