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shedidalotofacid

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Dienstag, 17. März 2015, 16:40

Fragen zu Beaulieu 4008 (oder Zoomobjektiven im Allgemeinen)

Hallo Forum,

ich habe mir heute eine Beaulieu 4008 ZM II super günstig gekauft. Leider kann ich noch nicht loslegen; sie war so billig, weil das Netzteil fehlte. Die Kamera ist mit dem Standardzoom von Schneider - Kreuznach 6-66mm / f1,8 ausgestattet. Ich habe allerdings noch aus einer älteren Auktion ein schönes Angenieux 6-88mm / f1,4 (1,2) hier rumliegen. War rund 200 Euro teuer damals..

Erste Frage:
Ist es normal, dass sich beim Zoomen die Schärfe immer verlagert? Hatte gedacht das bei so hochwertigen Objektiven das nicht mehr passiert.

Zweite Frage:
Hat jemand von euch zufällig ein passendes Netzteil rumfliegen was er mir verkaufen würde?

Dritte Frage:
Ich brauche leider Geld und muss eines der beiden Objektive wieder verkaufen. Bin Student und Kamera, Netzteil und Material kosten doch etwas. Welches würdet ihr eher behalten? Der elektronische Zoom der Kamera funktioniert scheinbar nur mit dem mitgelieferten Kreuznach (ist mir aber nicht so wichtig). Dieses sieht auch insgesamt besser in Schuss aus, läuft flüssig und ist picobello sauber. Das Angenieux hat erstmal die besseren Werte (unglaublich Lichtstark) und ich meine es ist eine ganz schöne Rarität. Allerdings hat es etwas Staub unter der Linse und eine leichte Delle im Glas bei dem Schraubgewinde (was man aber im Bild nicht sieht, zumindest bei den Filmen die ich mit meiner DSLR und dem Objektiv gemacht hab.

Zu guter letzt; Vielleicht hat ja einer von euch Interesse an einem der Objektive und macht mir einen Vorschlag :)

Vielen vielen Dank und ich hoffe jemand kann mir weiter helfen!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (17. März 2015, 18:59)


wabu

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Dienstag, 17. März 2015, 19:26

wenn du von Ww auf Tele zoomst ist das normal.

Im Ww Bereich hast du viel Schärfentiefe die verloren geht wenn du auf Tele gehst.

Und dann kann der Schärfepunkt ausserhalb sein.

Wenn du in der Telestellung scharf stellst und dann ins ww zoomst und dann zurück sollte es klappen.

Das hier kennst du? Vielleicht kaufen die an....

ToXic pictures

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Dienstag, 17. März 2015, 23:37

Erste Frage:
Ist es normal, dass sich beim Zoomen die Schärfe immer verlagert? Hatte gedacht das bei so hochwertigen Objektiven das nicht mehr passiert.
Wenn eine Optik und ein Kameramount korrekt eingemessen sind, dann darf das bei einer halbwegs vernünftigen Optik nicht passieren (vorausgesetzt, wie wabu bereits anmerkte, der Schärfenpunkt liegt auch da, wo er liegen soll).
Wenn sich die Schärfe beim Zoomen verlagert, dann stimmt idR. irgendwas beim Auflagemaß nicht. Da du 2 Optiken für ein und denselben Mount hast, würde ich zuerst mal schauen, ob das bei beiden, oder nur bei einer Optik so ist. Ist Letzteres der Fall, dann kannst du schon mal davon ausgehen, dass das Auflagemaß des Kameramounts korrekt eingestellt ist, in diesem Falle wäre der Fehler im Objektiv (was dann bei Frage 3 auch direkt bedeuten würde, diese Optik abzustoßen, es sei denn, du hast vor, die wieder einmessen zu lassen, was aber schon ordentlich ins Geld geht). Wenn beide Optiken das gleiche Problem aufzeigen, dann stimmt etwas beim Mount der Kamera nicht. Das ist dann eine recht unschöne Angelegenheit. Ob man das bei der Kamera ohne Weiteres korrigieren kann, wage ich zu bezweifeln, da müsste man dann damit leben, nehme ich an.
Am besten mal testen... Einfach ein paar Schärfenpunkte mit dem Maßband nehmen, einstellen, schauen, ob das Maßband mit der Skala der Optik übereinstimmt und das Ganze bei mehreren Zoompositionen und bei beiden Optiken. Anhand der Messwerte kannst du dann auch erkennen, ob etwas nicht stimmt und im Fall des Falles auch was.


Dritte Frage:
Ich brauche leider Geld und muss eines der beiden Objektive wieder verkaufen. Bin Student und Kamera, Netzteil und Material kosten doch etwas. Welches würdet ihr eher behalten? Der elektronische Zoom der Kamera funktioniert scheinbar nur mit dem mitgelieferten Kreuznach (ist mir aber nicht so wichtig). Dieses sieht auch insgesamt besser in Schuss aus, läuft flüssig und ist picobello sauber. Das Angenieux hat erstmal die besseren Werte (unglaublich Lichtstark) und ich meine es ist eine ganz schöne Rarität. Allerdings hat es etwas Staub unter der Linse und eine leichte Delle im Glas bei dem Schraubgewinde (was man aber im Bild nicht sieht, zumindest bei den Filmen die ich mit meiner DSLR und dem Objektiv gemacht hab.
Also mal zu den zwei Optiken...
Schneider-Kreuznach 6-66 / 1.8 - Schneider Kreuznach ist ne gute Marke, 1.8 ist recht Lichtstark, da gibts auch nichts... 6-66 auch ein ziemlich guter Brennweitenbereich, also würde ich schon mal sagen, das klingt nach einer guten Optik.

Angenieux 6-88 / 1.4 - Angenieux auch eine ausgezeichnete Marke, 1.4 natürlich noch mal etwas Lichtstärker, aber ganz ehrlich, das ist nicht mal ganz eine Blende mehr. Mit der 88mm bist du natürlich noch etwas teliger, auch hier stellt sich die Frage, ob das (in Anbetracht des Cropfaktors den du ja bei Super8 auch bedenken musst) überhaupt noch relevant ist. Was für mich allerdings das Hauptargument ist - eine staubige Optik mit Delle im Glas... Hmm... Müsste man mal durchschauen, ob das erst zu nehmen ist oder nicht, denn auch hier gilt, das Reinigen lassen kostet ne Menge Schotter.

Ferndiagnose ist immer nicht so cool - deswegen, ohne da irgendwas gesehen oder getestet zu haben würde ich vom Bauch her eher das Angeniest abstoßen.

shedidalotofacid

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Donnerstag, 19. März 2015, 09:54

Hej, Vielen Dank euch beiden. Ich habe ein paar Tests gemacht und festgestellt, dass das Schärfeproblem wegfällt, wenn ich so ein kleines Rädchen neben dem Footagecounter drehe. Dann schiebt sich so eine kriselnde Mattscheibe ins Blickfeld, es ist also alles nicht mehr so klar zu erkennen, aber dafür bleibt die Schärfe wenn ich von Tele zu Ww zurück fahre. Kann das sein? Und wisst ihr, was für einen Zweck diese Scheibe erfüllt? Ich wurde aus dem Handbuch nicht so richtig schlau..

Dann gibt es oben auf dem Kamera so einen Pin mit 3 Feststellstufen zum Fade-In/Fade-Out. Wenn sich dieser in der Standardposition befindet, ist das obere Drittel von dem Sucherbild schwarz. Wenn ich ihn in eine der Positionen bewege, wo das Bild halb oder komplett abgedunkelt werden würde, ist der ganze Sucher wunderbar frei. Kann es sein, dass einfach der Shutter etwas im Bild hängt, weil die Batterie beim filmen alle gegangen ist oder so und er nicht mehr zurück in seine Ausgangsposition gekommen ist?

Danke ToXic wegen der Objektivferndiagnose. Ich finde auch, an meiner GH2 getestet, dass das Schneider Schärfer ist. Ich will es nur nicht recht wahrhaben, weil ich für das Angenieux damals 199,- bezahlt habe und ich das Schneider mit der Kamera zusammen nun für 40 gekriegt hab. Von f1,4 zu f1,8 gibt es schon einen Unterschied finde ich, auf dem Angenieux steht vorne sogar 1,2 drauf aber trotzdem liegen die Vorteile wohl echt bei dem Schneider. Naja, soll sich wer mit einem Preisvorschlag melden, der das Angenieux haben möchte ;) Auch wenn das hier gerade nicht die beste Werbung ist. Ist ein schönes Objektiv und ich habe schon sehr interessante Experimentalsachen mit dem Teil auf meiner GH2 gedreht ;)

wabu

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Donnerstag, 19. März 2015, 10:06

Ich hatte mal gegoogelt...

Ist das eine analoge Kamera für Film?

Weil die hatte einen Spiegel im Strahlengang der für die Belichtung wegschwingt ( also 25 mal in der Sekunde ) kann also sein das der Spiegel nicht ganz in der Position ist beim Faden

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