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Eisenbahn

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Mittwoch, 19. März 2014, 23:41

Videokamera ohne Rolling Shutter für Hobby-Eisenbahnfilmer auf YouTube

Guten Tag, Forum!
Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum und ich hoffe, ich bin hier richtig.

Ich bin Hobbyfilmer von Eisenbahnen und poste meine Filme auf YouTube.
Meine alte Sony DCR SR-32 mit CCD Sensoren und lediglich 480p Auflösung langt mir nicht mehr und das interne Mikrophon auch nicht.
Ich möchte zukünftig mit externem Mikro arbeiten, was bei diesem kleinen Camcorder nicht geht.


Leider scheinen alle CMOS-Sensor-Kameras mal mehr, mal weniger Rolling Shutter zu haben, welcher mir meine Züge schief macht. Vor allem beim Mitschwenken mit dem vorbeifahrenden Zug.
Deshalb habe ich nach CCD-Sensor Kameras gesucht. Die Nachteile der CCD-Sensoren kann ich eher verschmerzen als krumme und schiefe Züge durch den Rolling Shutter.

Ich fand die JVC GY-HM150E und die JVC GY-HM750E. Die 750E ist eigentlich zu teuer und so bleibt nur die 150E.
Leider hat die 150E nur einen 10x optischen Zoom, was mir nicht genügt.
Außerdem berichten einige Tests über einen sichtbaren Tonneneffekt bei Weitwinkeleinstellung.
Diese Kamera kostet ohne Zubehör um die 2000 Euro. Dafür erscheint mir der Zoom zu gering und das mit dem Tonneneffekt hört sich auch nicht gerade schön an (wenn ich mir auch nur grob denken kann, was das ist).

Ich habe mir jetzt gerade den neuen Mac Pro und das neue Final Cut Pro X gekauft.
Das dürfte meiner Meinung nach ausreichend sein.

Ich brauche full HD, mindestens 20x optischen Zoom (mehr ist besser) und ein externes Mikrofon.
Gibt es noch irgendeine Kamera, welche frei von Rolling Shutter ist, aber nicht gerade in die preislichen Regionen der 750E vorstößt?

Vom schwer stemmbaren Preis mal abgesehen müßte ich
a) erst lernen, mit dieser Profikamera 750E "richtig" zu filmen
b) und was im wahrsten Sinne des Wortes noch schwerer wiegt: Ich muß diese Kamera auch auf kleine Wanderungen entlang von Bahnstrecken zu geeigneten Standorten mitschleppen.
Mein großes Manfrotto Stativ ist schon schwer genug und die 750E sieht nicht gerade klein aus.

Es gibt zwar noch die Canon XH A1s mit CCD-Sensoren, aber ich will Speicherkarten verwenden und auf keinen fall die DV-Kassetten, welche diese Kamera leider noch verwendet.

Gibt es das, was ich suche?
Oder will ich die eierlegende Wollmilchsau? :)

Danke im Voraus für die Antworten!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eisenbahn« (19. März 2014, 23:53)


joey23

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Donnerstag, 20. März 2014, 10:53

Zumal die 750 keinen Autofokus hat.
Nordisch bei Nature!

Eisenbahn

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Donnerstag, 20. März 2014, 12:59

Zumal die 750 keinen Autofokus hat.
Hallo Joey!
Ja, das habe ich auch schon irgendwo gelesen.
Dumme Frage eines Laien: Hat das irgendwelche Auswirkungen, welche nachteilig für's Eisenbahnfilmen sein könnten?
So weit ich es grob mitbekommen habe, stellt man den Fokus manuell scharf....und dann kann's losgehen....oder?
Gruß
Eisenbahn

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eisenbahn« (20. März 2014, 16:54)


EvilMonkey

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Donnerstag, 20. März 2014, 13:26

Soweit ich weiß haben sowohl CCDs als auch CMOS-Sensoren einen Rolling Shutter. Auf Anhieb fallen mir sehr wenige Kameras mit Global Shutter ein. Die aktuellste wäre die Blackmagic 4k. Aber sonst....

Eisenbahn

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Donnerstag, 20. März 2014, 13:43

Soweit ich weiß haben sowohl CCDs als auch CMOS-Sensoren einen Rolling Shutter. Auf Anhieb fallen mir sehr wenige Kameras mit Global Shutter ein. Die aktuellste wäre die Blackmagic 4k. Aber sonst....
Also mein einfacher und kleiner Sony Camcorder mit den CCD-Sensoren, welchen ich oben erwähnte, hat keinen Rolling Shutter.
Nicht mal ein bisschen.


Leider gibt es nur magere Kritiken zur JVC GY-HM150e, aber alle sagen einhellig: bei dieser Kamera kein Rolling Shutter wegen der CCD-Sensoren.
Das wird oft als ein gewichtiges Kaufargument angeführt.



Ist der Rolling Shutter denn nicht nur bei CMOS zu finden?

Das war bislang die Auskunft, welche ich überall von Profi und Nichtprofi erhalten habe.
CMOS = Rolling Shutter
CCD = kein Rolling Shutter

Stimmt das nicht?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Eisenbahn« (20. März 2014, 14:10)


EvilMonkey

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Donnerstag, 20. März 2014, 14:17

Hoppla.Du hast recht, da hab ich mich vertan. CCD-Sensoren habe ich nicht so wirklich auf dem Schirm weil sie viele Nachteile gegenüber CMOS haben.

Eisenbahn

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Donnerstag, 20. März 2014, 14:37

Soweit ich weiß haben sowohl CCDs als auch CMOS-Sensoren einen Rolling Shutter. Auf Anhieb fallen mir sehr wenige Kameras mit Global Shutter ein. Die aktuellste wäre die Blackmagic 4k. Aber sonst....
Hoppla.Du hast recht, da hab ich mich vertan. CCD-Sensoren habe ich nicht so wirklich auf dem Schirm weil sie viele Nachteile gegenüber CMOS haben.

Gut, dann war ich da ja richtig informiert. :)

Du hast mich da mit der Backmagic 4K jetzt aber auf etwas anderes, unerwartetes gebracht.


Ich habe auch schon vorher gehört, daß der Global Shutter die Rolling Shutter Problematik der CMOS Sensoren beseitigt. Leider gab es, als ich das letzte Mal vor über einem Jahr wegen des Global Shutters recherchierte, nur eine irrsinnig teure Kamera weit jenseits der 10.000 Euro, welche den Global Shutter schon hatte.
Ich meine sogar, die kostete weit jenseits der 20.000 Euro.
Also für mich unerreichbar.

Wo du die Blackmagic 4K erwähntest, habe ich mal auf deren Seite und auf der Slashcam Seite nachgeschaut.
Ich bin fast vor staunen vom Hocker gefallen.

Habe ich mich da wirklich nicht verguckt?
Diese 4K-Kamera mit Global Shutter und ohne Rolling-Shutter-Effekt......kostet nur 2735 Euro?

Ich frage Dich sicherheitshalber nochmal:
DAS ist wirklich der Preis dieser Superkamera?
2735 Euro?
Ich habe mich nicht verguckt?

Nils K.

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Donnerstag, 20. März 2014, 14:42

Der Preis stimmt, aber denk ans Zusatzzubehör, wie Objektive, Adapter und Strom und Speicherkraten/Festplatten,
denn die Blackmagic hat kein wechselbaren Akku und arbeitet mit SSD Festplatten.

EvilMonkey

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Donnerstag, 20. März 2014, 14:59

Ja, das ist der Preis dieser Kamera. Allerdings ist sie sehr zubehöraffin. Um sie wirklich nutzbar zu machen brauchst du mindestens 1 Objektiv, 1 Cage, 1 externe Batterie, mehrere SSDs. und Kleinkram.

Rechne also locker den Preis der Kamera nochmal auf Zubehör. Und glaub nicht, dass das "Luxusprobleme" sind die du Amateur nicht hast. Diese Dinge brauchst du bei dieser Kamera wirklich definitiv.

Und von Sound rede ich noch garnicht....

Eisenbahn

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Donnerstag, 20. März 2014, 15:00

Der Preis stimmt, aber denk ans Zusatzzubehör, wie Objektive, Adapter und Strom und Speicherkraten/Festplatten,
denn die Blackmagic hat kein wechselbaren Akku und arbeitet mit SSD Festplatten.
Interessant, das mit den SSD Festplatten. Höre ich jetzt zum ersten Mal von....und habe eben auch zum ersten Mal gesehen (als ich per google nachschaute), was die kosten..... :-)

Das schreckt mich aber nicht. Das ist, im Gegensatz zu den CCD-JVC Kameras eine wirklich moderne Kamera mit all diesen Vorteilen, welche die modernen Sensoren bieten.
Außerdem hat diese Kamera anscheinend eine Art Universaladapter, welcher die Verwendung unterschiedlichster Objektive gestattet.
Das ist doch schon mal ein angenehmer unterschied zur JVC GY-HM150E, welche gar kein Zubehörobjektiv verwenden kann.

Klar, das wird mich jetzt eine Menge Geld Kosten.....aber:
Die JVC GY-HM750E kostet in der Grundversion allein schon fast 6000 Euro.
Und die hat nur die CCD Sensoren mit all ihren Nachteilen, welche ich nur wegen des fehlenden Rolling Shutters in Kauf genommen hätte.
Weiterhin macht mir die Blackmagic 4K einen recht kompakten Eindruck. Das ist für mich sehr wichtig, weil ich oft noch mehr oder weniger weit wandern muß, bis ich einen guten Platz an der jeweiligen Strecke gefunden habe.
Bei dem Gedanken an die große GY-HM 750E überkamen mich da (neben dem Grundpreis) schon Zweifel, ob ich mit dem großen Stativ AM Rucksack...und Kaffee, Wasser, Regenjacke und der großen JVC-Kamera IM Rucksack überhaupt noch ein paar Meter weit gekommen wäre.

Wie gesagt: Das sieht bei dieser Kamera anscheinend schon ganz anders aus. Allein von den Abmessungen her.

Das mit den fehlenden Wechselakkus wundert mich jetzt.
Woher bezieht die Blackmagic denn ihren Strom?

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Donnerstag, 20. März 2014, 15:04

Der "Universaladapter" ist einfachnur eine kleine Flange-Distanz. Damit sind viele Adaptierungen MÖGLICH. Kaufen musst du die Adapter trotzdem.

Mach dich wirklich eingehend schlau bevor du dir diese Kamera zulegst!! Die ist seehr anders als das was du gewohnt bist. Ich empfehle Phillip Blooms Review der BMCC 2.5k. Findest du auf YT oder Vimeo. Das ist quasi dieselbe Cam nur mit 2.5k und Rolling Shutter. EOSHD hat auch schon einen Artikel zur BMP4k gemacht.

Und lass dich nicht täuschen. Die Cam ist ziemlich groß und unhandlich.

Strom bezieht die Kamera theoretisch aus einem fest eingebauten Akku. Der hält aber maximal ne halbe Stunde, ist also eher als Notlösung zu verstehen. Ergo brauchst du eine externe Batterielösung.

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Donnerstag, 20. März 2014, 15:09

Strom kommt normal über ne Batterieplatte mit V-Mount Akku.

Drehfertig sieht das dann so aus :

Nils K.

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Donnerstag, 20. März 2014, 15:11

Die Blackmagic hat einen internen Akku aber du kannst über externe Akkus die Laufzeit verlängern.
z.B. mit solchen hier http://www.fvlight.eu/products/power.html

Und guck dir hier mal den Test an den Philip Bloom gemacht hat
http://philipbloom.net/2014/03/03/an-ini…tion-camera-4k/

oder wie es bmxstyle zeigt :)

Eisenbahn

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Donnerstag, 20. März 2014, 15:16


Ja, das ist der Preis dieser Kamera. Allerdings ist sie sehr zubehöraffin. Um sie wirklich nutzbar zu machen brauchst du mindestens 1 Objektiv, 1 Cage, 1 externe Batterie, mehrere SSDs. und Kleinkram.

Rechne also locker den Preis der Kamera nochmal auf Zubehör. Und glaub nicht, dass das "Luxusprobleme" sind die du Amateur nicht hast. Diese Dinge brauchst du bei dieser Kamera wirklich definitiv.

Und von Sound rede ich noch garnicht....
Ja, das ist der Preis dieser Kamera. Allerdings ist sie sehr zubehöraffin. Um sie wirklich nutzbar zu machen brauchst du mindestens 1 Objektiv, 1 Cage, 1 externe Batterie, mehrere SSDs. und Kleinkram.

Rechne also locker den Preis der Kamera nochmal auf Zubehör. Und glaub nicht, dass das "Luxusprobleme" sind die du Amateur nicht hast. Diese Dinge brauchst du bei dieser Kamera wirklich definitiv.

Und von Sound rede ich noch garnicht....
Du und andere hier haben recht:

Das wird sich zweifellos läppern. Das wird mir jetzt doch langsam sehr klar.

Ich muß mir jetzt doch mal die Preise dieser ganzen Zubehörteile zusammenrechnen.

Mal schauen was dabei herauskommt.

Jetzt muß ich erstmal Preise und Zubehörteile recherchieren.
Gut, daß ich mich an Euch gewendet habe.

PS: Tut mir leid mit den Mehrfachzitaten, aber ich kriege sie einfach nicht gelöscht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eisenbahn« (20. März 2014, 15:43)


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Donnerstag, 20. März 2014, 15:34

Falls du mir nen Maximalbudget nennst und etwas mehr spezifizierst wie/was/wo du genau damit vorhast, mache ich dir gerne nen Vorschlag welches Zubehör am meisten Sinn macht.

Eisenbahn

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Donnerstag, 20. März 2014, 16:18

Falls du mir nen Maximalbudget nennst und etwas mehr spezifizierst wie/was/wo du genau damit vorhast, mache ich dir gerne nen Vorschlag welches Zubehör am meisten Sinn macht.
Das ist wirklich sehr nett von Dir.
Das mit dem Maximalbudget ist so eine Sache. Wenn es sich lohnt, dann warte ich eben halt noch ein Jahr und spare. Ich würde aber ungern noch länger warten, nachdem ich jetzt schon zwei Jahre lang gewartet habe.
Ich kann auch einen Kredit aufnehmen. Das müsste ich aber erstmal mit meiner Bank abklären.
Könnte aber gut klappen, da im Mai einige finanzielle Veränderungen (Gehalt) zu meinen Gunsten eintreten.

Gehe einfach mal davon aus, daß ich erstmal so günstig wie nur möglich anfangen möchte, mit dieser Kamera zu filmen.
Bessere Objektive, mehr Speicher (SSD Festplatten) und anderes kann man ja später immer noch Stück für Stück dazukaufen.

Ich brauche das alles für etwas ganz simples.
Ich gehe an einsame Flecken an unterschiedlichen Eisenbahnstrecken, lasse mich an einem Platz mit meinem großen Manfrotto-Stativ nieder und bleibe dort meist den ganzen Tag lang. Von sechs Uhr morgens bis es dunkel wird.
Dann filme ich alles, was dort an Eisenbahn vorbeikommt. Oft filme ich auch die Umgebung, Tiere, Schiffe....was sich halt alles auch noch von dem Platz aus filmen lässt.
Das schneide ich dann hinterher alles zu 10 bis 20 Minuten langen Videos zusammen und lade es bei YouTube hoch.

Manchmal wandere ich auch ein paar Kilometer und ändere stündlich meinen Standort, wenn ich an einer Strecke stehe, an der öfters ähnliche Loks/Züge vorbeikommen....um wenigstens unterschiedliche Örtlichkeiten als Hintergrund zu erhalten.
Ich muß die gesamte Ausrüstung also mitschleppen.

Ich packe meistens alles in meinen großen Wanderrucksack und hänge die Stativtasche außen noch dran.
Das wiegt dann schon einiges.
Man muß halt genügend Wasser mithaben, wenn man im Weinberg steht und dort durchgebraten wird.

Eine Sache mache ich besonders gerne: Ich erfasse die Loks am weitest entferntesten Punkt mit weitem Zoom und lasse die Lok die ganze Zeit groß im Bild, während sie sich nähert. Ich habe mir sehr langsames Zoomen dafür angewöhnt.
Das finden Profis wahrscheinlich schlecht, aber meine Abonnenten lieben gerade das an meinen Videos. Man will als Eisenbahnfan halt die Lok so groß wie möglich und so lange wie möglich in Aktion sehen.
Deshalb ist mir der weite Zoom so wichtig.
Hoffentlich lässt sich das überhaupt mit dieser Kamera machen? Beziehungsweise mit einem der Zubehörobjektive?

Ich sollte auf den "Motorzoom" drücken können und langsam mit der Lok mitzoomen können, während sie sich nähert.
Das wäre eine ganz wichtige Eigenschaft eines zukünftigen Objektives für mich.
Also mindestens 20x optischer Zoom oder mehr. Je mehr, desto besser.
Tut mir leid, aber ich verwende für den Zoom wahrscheinlich laienhafte Begriffe....aber ich werde lernen! :)

Ist der Zug auf meiner Höhe angekommen, schwenke ich einmal kurz im Tempo des Zuges in Fahrtrichtung mit.
Das mache ich auch, wenn ich nicht vorher gezoomt habe.
Das ist also immer mit dabei. Deshalb ist der Rolling Shutter Effekt ja auch so schädlich für mich.

Weitwinkel wäre mir deshalb sehr wichtig, weil ich immer die ganze Umgebung filme, während ich dort einen ganzen Tag lang stehe.
Das ähnelt dann oft eher einem amateurhaften Touristikvideo / Landschaftsvideo mit Eisenbahn.
Also viel Landschaft, den Rhein mit seinem Schiffsverkehr, manchmal zoome ich eine der unzähligen Burgen an den Hängen im Mittelrheintal heran und schneide das dann dazwischen.

Sound ist SEHR wichtig für mich. Das Mikro muß den Bass der Diesellokomotive wiedergeben können und alle Geräusche der Natur so natürlich und störungsfrei wie nur möglich.
Selbstredend sollte sich das Mikro mit Windjammer gegen Windgeräusche abschirmen lassen.

Das ist es, was ich damit ungefähr mache und was eine Kamera bei mir können soll.
Falls Du noch weitere Fragen hast: Nur zu! :)

Vielen Dank nochmal für das Angebot, diese Sachen für mich zusammenzustellen!

Grüße
Eisenbahn

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Eisenbahn« (20. März 2014, 16:54)


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Donnerstag, 20. März 2014, 16:30

Okay, vergiss es.

Mir fällt spontan kein dediziertes Objektiv mit "Motorzoom" ein, schon gar nicht mit diesem riesigen Brennweitenbereich.
Und für Sound ist die Cam komplett untauglich. -> teure, externe Lösung.

Hast du schonmal probiert den Rolling Shutter in der Post zu korrigieren? Das geht öfters echt gut.

Kannst du mal einen Link zu deinem Kanal posten?

Außerdem... wenn du in der Geschwindigkeit des Zuges mitschwenkst, solltest du am Zug eigentlich keine Rolling-Shutter Artefakte haben, höchstens im Hintergrund.

Eisenbahn

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Donnerstag, 20. März 2014, 16:53

Okay, vergiss es.

Mir fällt spontan kein dediziertes Objektiv mit "Motorzoom" ein, schon gar nicht mit diesem riesigen Brennweitenbereich.
Und für Sound ist die Cam komplett untauglich. -> teure, externe Lösung.

Hast du schonmal probiert den Rolling Shutter in der Post zu korrigieren? Das geht öfters echt gut.

Kannst du mal einen Link zu deinem Kanal posten?

Außerdem... wenn du in der Geschwindigkeit des Zuges mitschwenkst, solltest du am Zug eigentlich keine Rolling-Shutter Artefakte haben, höchstens im Hintergrund.
Schade. Ich merke immer mehr, wie gut ich es mit meiner kleinen Sony bis jetzt gehabt habe. :-(
Ich habe das neue Final Cut Pro X jetzt gerade erst gekauft.
Auch hier muß ich noch viel lernen.
Ich wollte mir eine Tutorial CD auf Deutsch kaufen, aber die kommt erst im Mai heraus.

Ich hatte vor zwei Jahren einen Tag lang die Sony HDR-XR550VE zur Verfügung und habe von dieser noch Rolling Shutter belastetes Material da.
Da kann ich ja mal dran üben.....wenngleich ich große Zweifel an der Qualität solcher nachträglichen Verbesserungen habe.
In meinem alten iMovie in meinem alten Mac Mini war das Ergebnis der RS-Korrektur des Materials der HDR-Kamera grauenvoll.

Mal schauen, ob ich's jetzt nochmal auf meinem Mac Pro mit dem Final Cut Pro X versuche.

Ich wollte sowieso ein externes Mikrofon verwenden. Nur das sollte dann halt so gut wie möglich sein.
Gut: ich werde keine 3000 Euro für ein Mikro ausgeben. Ich dachte, da müßte sich doch etwas anständiges finden lassen, was einen guten Kompromiss zwischen Preis und Leistung darstellt.

Zum Mitschwenken:
Man trifft (je nach Örtlichkeit und Geschwindigkeit des Zuges) eigentlich fast nie genau die Geschwindigkeit des vorbeifahrenden Zuges beim Mitschwenken.
Das habe ich auch bei dem RS-belasteten Material der HDR-Kamera gesehen. Selbst, wenn man der Geschwindigkeit des Zuges annähernd folgt, so will die Lok sich doch immer ein wenig in einen Salino verwandeln, während des Augenblicks des Mitschwenkens.
Habe ich neulich bei einer Fernsehproduktion gesehen.
Der Filmer stand relativ weit weg (schon mal günstig, aber am Rhein kaum möglich) und schwenkte fast perfekt mit. Aber nur fast. Ganz kurz verzog sich selbst dort der Zug ein wenig während des Schwenkvorganges.

Aus leidvoller Erfahrung bei Slashcam möchte ich erstmal keinen Link zu meinem YouTube Kanal posten.
Im Slashcam-Forum verlief die Diskussion vor zwei Jahren ähnlich zivilisiert und informativ ab (auch wenn ich damals erheblich weniger wußte).
Bis ich den Link zu meinem Kanal postete, um zu zeigen, was ich dort filme.

Es brach ein Donnerwetter über mich herein (von später hinzugekommenen Usern), daß ich niemals vergessen werde.


Falls ich mich doch dazu aufraffe, werde ich den Link deshalb nur per PM privat zu Dir persönlich schicken.
Aber lieber erstmal nicht.
Die Aggression, welche plötzlich bei Slashcam auf mich einprasselte, steckt mir selbst nach zwei Jahren noch in den Knochen. Es war ein Erlebnis der dritten Art.
Ich bitte da um Verständnis.


Viele Grüße
Eisenbahn

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Eisenbahn« (20. März 2014, 16:59)


Nils K.

unregistriert

19

Donnerstag, 20. März 2014, 17:02

Der Kanallink wäre interessant ;)

Das mit dem Zoom wird in der tat sehr schwer, es gibt zwar ein paar 18-270mm Objektive, damit würde man auf 15x Zoom kommen,
aber ob das reicht, zudem hast du dann keine konstante Blende und den Fokus und Zoom must du manuel ziehen.
Da die Black Magic in 4k aufnimmt kann man nachträglich natürlich immer noch digital Zoomen, da meist sowieso un 1080p hochgeladen wird, gibt das Quellmaterial natürlich etwas spielraum.
Aber so wie sich das anhört ist die Black Magic nicht das richtige für dich.

Vieleicht solltest du dir ja mal für einen oder 2 zwei Tage die Kamera mieten, und gucken ob das überhaupt für dich in frage kommt.

Eisenbahn

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Donnerstag, 20. März 2014, 17:19

Der Kanallink wäre interessant ;)

Das mit dem Zoom wird in der tat sehr schwer, es gibt zwar ein paar 18-270mm Objektive, damit würde man auf 15x Zoom kommen,
aber ob das reicht, zudem hast du dann keine konstante Blende und den Fokus und Zoom must du manuel ziehen.
Da die Black Magic in 4k aufnimmt kann man nachträglich natürlich immer noch digital Zoomen, da meist sowieso un 1080p hochgeladen wird, gibt das Quellmaterial natürlich etwas spielraum.
Aber so wie sich das anhört ist die Black Magic nicht das richtige für dich.

Vieleicht solltest du dir ja mal für einen oder 2 zwei Tage die Kamera mieten, und gucken ob das überhaupt für dich in frage kommt.
Wie gesagt: Die Tore zur Hölle öffne ich nach dem oben beschriebenen Erlebnis im Slashcam-Forum nicht mehr so schnell.
Das hatte mir damals gereicht.

Ich bin ziemlich erstaunt darüber, daß meine kleine, billige, alte Sony diesen oben beschriebenen Zoom hat (nur der Weitwinkel ist sehr, sehr bescheiden)......und Objektive, welche tausende von Euros kosten....haben das alles nicht?
Ich muß natürlich selber jetzt mal im Internet forschen, aber das erstaunt mich doch schon sehr.
Vor allem daß man da anscheinend noch mit der Hand "mitregeln" muß. Das würde (vor allem bei sehr weitem Zoom) die Zoomfahrt total verwackeln. Selbst mit meinem schweren Manfrotto Stativ.
Das ginge auf keinen Fall.
Das muß für mich alles in einem Abwasch mit dem Druck auf die Zoomwippe automatisch und per "Motorkraft" gehen. Sonst würde es unter Garantie nicht klappen.

Ich werde das mit dem Mieten mal im Hinterstübchen abspeichern.

Ich sehe schon, ich werde anscheinend bei der JVC GY-HM150E landen....

Gruß
Eisenbahn

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Eisenbahn« (20. März 2014, 18:48)


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