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kakashi

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1

Sonntag, 16. Februar 2014, 22:19

Welchen Camcorder für Musikvideos?

Hallo.

Ich möchte euch ein paar Camcorder aufzählen die für mich in Frage kommen würden. Welche von den hat denn die Beste Qualität? Ich möchte damit Musikvideos aufnehmen.

Zu den Camcordern:

Sony FDRAX100EB (Mit Ultra HD Auflösung / 4K)
CANON »XF100« (Full HD)
CANON »XA20« (Full HD)
JVC GY-HM150E (Full HD)

Vom Preis her kosten die alle fast gleich viel.
Zu meinen Fragen:

1. Welche von den ist von der Qualität her am Besten?

2. Die Sony FDRAX100EB ist der einzige Camcorder der 4K Videos aufnehmen kann, aber er ist von der größer her kleiner als die anderen.
Hat das ein Nachteil oder ist das egal?

*Topic verschoben*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (17. Februar 2014, 17:41)


2

Sonntag, 16. Februar 2014, 23:54

Der Canon XA 20 hat gegenüber dem XF 100 und dem JVC-Camcorder folgende Vorteile:
+ etwas größerer Sensor
+ etwas höhere Auflösung
+ Aufnahme in 1080/50p
+ Aufnahme in AVCHD, also in besserer Videoqualität

Der Sony 4K-Camcorder sieht ebenfalls sehr interessant aus. Aber er kommt erst im April raus. Müsste ich den Camcorder sofort kaufen, würde ich einen Canon XA 20 kaufen. Sein großer Vorteil gegenüber dem Sony ist, dass er mit XLR-Anschlüssen ausgerüstet ist. Wenn du nicht noch 200-500 € in einen externen Audiorecorder stecken willst, ist das super. Die Bildqualität sollte für aktuelle Standards ausreichen. Ja, alle wollen 4K, das ist die Zukunft. Aber erst, wenn sich 4K-Monitore verbreitet haben, und für die Massen sind die noch zu teuer. Nicht zuletzt bedeutet 4K auch eine Herausforderung für die meisten Speicherkarten und Schnittsysteme. In drei Jahren wird das anders aussehen, aber bis dahin tut sich auch bei den Camcordern noch mal was und mit 2000 € kommst du dann viel, viel weiter. Der Canon CA 20 ist auch vielseitig genug für alle anderen Filmbereiche, wenn du dir noch unsicher sein solltest, ob du nur Musikvideos drehst oder auch Dokus und Kurzfilme und experimentellen Kram.

Was konkret die Bildqualität angeht, schau dir doch mal Videos auf Youtube an und vergleiche selbst.

Die Größe des Camcorders spielt eigentlich keine große Rolle für's Bild an sich. Kleine Camcorder kannst du bequem in einer Hand halten, aber das ist eh nur in Ausnahmefällen zu empfehlen, weil verwackelte Aufnahmen der Spaßkiller hoch zehn sind. Egal welche Kamera du dir kaufst, montiere sie auf ein Stativ. Nur da gehört sie wirklich hin. Das einzige, was zur Größe noch gesagt werden muss: Größere Kameras sind meistens auch schwerer als kleine, und niemand schleppt sich gerne tot. Das musst du aber am besten wissen, ob du den Camcorder 2 Monate auf Trekkingtour mitnehmen willst oder mit dem Auto überall hinkutschieren kannst.

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Danielleinad

ToXic pictures

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Montag, 17. Februar 2014, 12:28

Den genannten Vorteilen kann ich zustimmen (wobei mir Punkt 2 "etwas höhere Auflösung" nicht ganz klar ist, was da gemeint ist ... Full HD ist Full HD)

Zum Thema 4K ... ich bin der ganz klaren Meinung, dass man zZ im Consumerbereich die Finger von 4K lassen sollte. Erstens ist 4K nach wie vor ein Format, welches für die Produktion und nicht für die Wiedergabe sinnvoll ist. Und selbst in dem Fall nützt das Material der Consumerkameras nichts und ist wertlos. Die namhaften Kamerahersteller der Profiklasse basteln ja nicht umsonst ewig an ihren Sensoren um ein vernünftiges 4K hinzubekommen - das hat allerdings auch seinen Preis. Das Hauptproblem beim Consumer4K ist die Kompression des Videosignals, was es letztlich unbrauchbar macht. Fraglich ist auch, ob die billigen Objektive der Kameras überhaupt 4K tauglich sind, was ich aber bezweifle. Die angesprochenen Probleme das Material zu verarbeiten und zu speichern kommt hinzu. 4K ist wesentlich rechenaufwendiger als HD und dann noch in einer hochkomprimierten Form, da werden die Rechner schnell in die Knie gehen.
In so fern... ich rate von 4K in dem Bereich ab... dann lieber ein besserer HD Camcorder.

Zur Größe der Kameras... Die spielt indirekt auf jeden Fall eine Rolle, da sie auch Auswirkungen auf die Ergonomie und somit der Handhabung der Kamera hat - nicht zuletzt der Bedienbarkeit. Ich bin eher ein Freund von größeren Kameras, weil die idR. ein wesentlich angenehmeres Gewicht in der Hand haben, weil man die wichtigsten Knöpfe nicht in unlogischen Menüs suchen muss und weil die auch zumeist besser ausgewogen sind - nicht Kopflastig ect.
Wenn du aus der Hand drehen willst, sind die alle ungeeignet, da muss die Kamera wesentlich größer und schwerer sein, dann wird sie träger und das mindert die Wackler. Ansonsten geht natürlich immer das Rig, bzw. das Stativ (bringt aber nicht immer etwas).

Soweit von mir...

4

Montag, 17. Februar 2014, 12:47

wobei mir Punkt 2 "etwas höhere Auflösung" nicht ganz klar ist, was da gemeint ist ... Full HD ist Full HD)


Richtig - ich beziehe mich hier sehr missverständlich auf die Anzahl der Pixel. Dass mehr Megapixel auch kontraproduktiv sein können, ist ja schon bekannt. Wenn nicht: http://www.chip.de/artikel/Megapixel-Irr…s_31968100.html (auf Fotografie bezogen, aber Videos sind ja auch nur Einzelbilder in Serie.)
Gerade bei Konzertvideos, die nicht gerade in den hellsten Umgebungen aufgenommen werden, ein nicht unwesentlicher Faktor.

kakashi

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5

Montag, 17. Februar 2014, 17:09

Also der Sony FDRAX100EB macht auf den Youtube Videos einiges her.
Das Bild sieht im Hellen sowie im Dunklen gut aus.

Ich habe aber allerdings das Video auf Full HD 1080 angeguckt.

Kann man sonst sagen, ob der Sony FDRAX100EB in Full HD aufnahmen der Beste von den genannten Geräten sind?
Ich muss ja nicht unbedingt auf 4K aufnehmen

6

Montag, 17. Februar 2014, 17:31

Was ist denn "das Beste"? Ich weiß, welche Anforderungen ich an ein gutes Bild habe - wenig Rauschen, möglichst unkomprimiert, scharf, spannender Bildaufbau und ausreichend farblicher Spielraum für die Nachbearbeitung. Je nach Kamera habe ich da mehr oder weniger Möglichkeiten. Aber ich bin nicht du. Was sind DEINE Anforderungen an "das Beste"?

kakashi

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7

Dienstag, 18. Februar 2014, 12:19

Für mich sind Schärfe, wenig Rauschen auch wichtig und das Video sollte auch im Dunkeln ein gutes Videobild liefern.

Ich bin noch auf DSLR gestoßen, also Spiegelreflexkamera. Ich habe darüber gelesen das die ein besseres, farbvolleres Bild liefern als normale Camcorder, weil die einen größeren Sensor? haben.
Hier zum Video, wovon ich spreche:



Meine Fragen:

1. Was kann man dazu sagen? Sind jetzt DSLR (Spiegelreflexkameras) doch besser für Videos geeignet?

2. Braucht man zusätzlich zu einer Spiegelreflexkamera auch ein Objektiv?
Es werden ja Spiegelreflexkamera auch ohne Objektiv verkauft, aber kann man damit eigentlich Fotos / Videos machen?

3. Welche Spiegelreflexkamera ist auch gut?
Ich habe folgende mir angeguckt:

Canon EOS 5D Mark (II) und (III)
Canon EOS 6D

rick

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8

Dienstag, 18. Februar 2014, 12:32

[Übersicht] Die DSLR als Videokamera - Vor- und Nachteile (Kaufhilfe)

Zitat

farbvolleres Bild liefern als normale Camcorder, weil die einen größeren Sensor?

Ist was die Farbe betrifft so nicht richtig. Der Sensortyp ist da entscheidender. Großer Sensor ist rauschärmer und sorgt für eine geringere Schärfentiefe.

5d MKII und 6D wären weniger zu empfehlen
Panasonic GH2/GH3 und demnächst GH4 sind sehr beliebt

Nicht DSLR aber großer Sensor Black Magic BMCC und BMPC 4K

Definiere erstmal wie Deine Musikvideos aussehen sollen, dann kann man besser beurteilen ob DSLR oder Camcorder. Und rechne mit nicht unerheblichen Zusatzinvestitionen, gerade bei einer DSLR.

joey23

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Dienstag, 18. Februar 2014, 14:04

Eine DSLR gibt ohne Objektiv kein Bild.
Nordisch bei Nature!

kakashi

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Mittwoch, 19. Februar 2014, 15:18

Also auch keine Videos?

Was ich möchte ist aufjedenfall Musikvideos drehen. Die Qualität soll auch in Richtung Filmqualität, Kinoqualität gehen.
Also das es etwas "professioneller" aussieht und nicht wie z.B. ein normales Urlaubsvideo.

Aber mit dem richtigen Programm sollte man doch diese Einstellungen machen können oder?

Und welcher Sensor ist eigentlich größer? Der EXMOR R® CMOS Sensor (1,0") von Sony FDRAX100EB
oder von einer DSLR wie Canon EOS 5D Mark III? Oder kommt das drauf an welches Objektiv man benutzt?
Und sind die Objektive bei einer DSLR in der Filmqualität verschieden?

rick

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Mittwoch, 19. Februar 2014, 15:47

Der Sensor im Kleinbildformat der 5D MK III ist von der Fläche ca. 7,5 Mal größer (Crop 2,7) als der 1 Zoll Exmor R der Sony (siehe hier)
Die Objektive haben ebenfalls Einfluß auf die Schärfentiefe. Sowohl Blendenabhängig als auch Brennweitenabhängig.
Was verstehst Du unter Filmqualität ?

joey23

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12

Mittwoch, 19. Februar 2014, 17:12

Selbstverständlich macht eine DSLR ohne Objektiv auch kein Video! Ich empfehle ein Buch für die absoluten Grundlagen, sonst wirst du ziemlich schnell gefrustet dastehen und das ganze hinwerfen. Außerdem wäre etwas eigeninitiative nicht schlecht, einfach mal googlen..
Nordisch bei Nature!

Danielleinad

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13

Mittwoch, 19. Februar 2014, 18:17

Um bei einem Film zu einem guten Bild zu gelangen, bedarf es ebenso aureichend Zubehör und vor allem viel Praxiserfahrung, bis man gelernt hat, wie man eine Kamera richtig bedient, einstellt und mit welcher Filmdramaturgie man arbeitet. Eine gute Kamera allein macht noch lange kein gutes Bild.

Wenn du dir für Musikvideos eine professionelle Kamera zulegst, solltest du auch noch einige andere Dinge anlegen:
- Speicherkarte
- Zusatzakku
- Dreibeinstativ
- Kameratasche für den Transport
- ein vernünftiges Filmbelichtungsset
- Schnitt- und Nachbearbeitungssoftware

optional:
- Objektivfilter
- Filmklappe
- Schwebestativ
- Ministative
- Kamera-Rig, Follow Fokus
- externer Kontrollmonitor
- Actionkameras
- Mikrofone und Audiorecorder für Live-Aufnahmen und weitere Verwendungszwecke

für DSLRs und Systemkameras:
- mindestens ein vernünftiges Objektiv

Da kommt vom Preis her schon einiges auf dich zu gerollt. Also muss man abschätzen, wie viel Geld man insgesamt für eine Filmausrüstung ausgeben möchte.

Von Canon-Kameras würde ich dir erstmal abraten. Man kann mit ihnen tolle Ergebnisse erzielen, aber das bedarf wirklich viel Übung und Geduld, bis man zu zufriedenstellenden Aufnahmen kommt. Für Einsteiger leichter zu bedienen sind die Sony DSLRs oder die Panasonic GH3/GH4.

Zu den von dir aufgeführten Camcordern: Das sind alles keine schlechten Modelle und Pauschalurteile, welche den besser sei, kann man nur schlecht fällen, weil jede Kamera(gattung) individuell ist und unterschiedliche Vor- und Nachteile beherbergt. Die reine Bildqualität ist da nicht immer primärer Grund für einen Kaufentscheid, weil auch die Ausstattung und Funktionen und deren Qualitäten eine wichtige Rolle spielen (z.B. Akkulaufzeit, einfache Bedienung, Schärferinge, Monitorauflösung, Sucher, Erweiterungsmöglichkeiten, Brennweite etc.)

Mein Rat also: schau, was du schon an Ausstattung, schätze ab, wie viel du für die Gesamtausstattung ausgeben möchtest, und überlege dir, ob du für gute Aufnahmen bereit bist erst mal viel zu lernen und zu üben. Auch ist es wichtig zu wissen, um was es für Musikvideos es sich genau handelt, in welchem Umfeld und Drehorten du vorwiegend drehst, wie sie im Allgemeinen aussehen sollen und ob du mit der Kamera auch noch ganz andere Sachen vorhast... Auch das sind wichtige Gründe, die für eine Kaufentscheidung wichtig sind.

kakashi

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14

Dienstag, 25. Februar 2014, 13:53

Also bei einer DSLR bedarf es mehr an Praxiserfahrung als bei einem Camcorder?
Also ein Camcorder wäre einfacher zu bedienen als eine DSLR?

Aber machen denn die genannten DSLR bessere Videos als die genannten Camcordern, die ich aufgelistet habe?
Und jedes Objekt hat eine andere Bild / Videoqualität bei der DSLR? Ist das so richtig?

rick

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15

Dienstag, 25. Februar 2014, 14:06

Aber machen denn die genannten DSLR bessere Videos als die genannten Camcordern, die ich aufgelistet habe?

Wenn es um "Filmlook" geht ja. Wenn es um Filmen bei wenig Licht geht dann tun sie dies ebenfalls in Verbindung mit sehr lichtstarken Objektiven. Wenn es rein um die Auflösung und die Grundschärfe geht, sind viele Camcorder in deisen Punkten besser.

Zitat

Und jedes Objekt hat eine andere Bild / Videoqualität bei der DSLR? Ist das so richtig?

Jein. Das hängt von vielen Faktoren ab. Unterschiedliche Objektive führen zu unterschiedlichem Look. In der Regel wird das Bild weicher/weniger scharf, je lichtstärker das Objektiv ist und je weiter die Blende geöffnet ist. Somit kann ein und das selbe Objektiv bei unterschiedlichen Blenden unterschiedlich scharfe Bilder produzieren (was auch für die Objektive in Camcordern gilt, nur dort fällt es meist weniger auf). Die Brennweite hat ebenfalls einen Einfluß. Ultraweitwinkel Objektive wirken komplett anders als Teleobjektive, was insgesamt auch eine Änderung der Qualität beinhaltet. Unscharfe Bereiche werden von unterschiedlichen Objektiven auch unterschiedlich "homogen" dargestellt. Insgesamt haben Objektive einen Einfluß auf die Bildästhetik, die gesamt Schärfe, die Randschärfe und auf optische Störungen wie Linsenreflektionen/flecken, Chromatische Abberationen, Bildverzerrungen und Farbstiche.

kakashi

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Mittwoch, 26. Februar 2014, 17:58

Ok, das sind eine Menge Informationen.
Also gibt es auch sowas wie das beste Objektiv nicht, sondern es kommt darauf an, welches Bild man haben möchte?

Aber das Problem ist, das man als Anfänger nicht genau weiß, was für ein Bild man benötigt. Man will halt möglichst dem normalen Standart entsprechen, also was heutzutage die Musikvideos hergeben. Mit was für Objektiven nehmen denn die meisten Musikvideos auf?

rick

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17

Mittwoch, 26. Februar 2014, 19:54

Mit was für Objektiven nehmen denn die meisten Musikvideos auf?

Keine Ahnung. Es kommt auf die Kamera drauf an, danach richtet sich die Brennweite. Bei Tageslicht oder leichter Dämmerung kommt man mit Zoomobjektiven mit Blende 2.8 ganz gut hin. Bei Panasonic wäre man bei 14-40mm (allerdings nicht f/2.8) bei DSLRS mit Crop 1.5/1.6* bei 17-55mm und bei Vollformat bei 24-70mm.. Wenn es dunkler wird, dann sollte die Lichtstärke des Objektivs größer werden, was dann in einer Festbrennweite endet. Bei Panasonic 12/16/17.5 oder Normalbrennweite* 25mm (f/0.95- f/1.6*) bei Crop 28/30 (Normalbrennweite*) /35 oder 50mm (f/1.2-f/1.4*) bei Vollformat 35 oder Normalbrennweite* 50mm (f/1.2-f/2.0*). Das werden so die gängisten Brennweiten sein.

*Crop bezeichnet die Über- oder Untergröße im Vergleich zum klassichen 35mm Film in Fotokameras (die Größe eines Dias) bzw. dem digitalen Pendant Vollformat oder auch Kleinbildformat genannt.
*Normalbrennweite bezeichnet die Brennweite bei der der Bildausschnitt dem menschlichen Sehen am nähesten kommt.
*f/ bezeichnet die maximale Öffnung der Blende, wobei f/1.0 soviel Licht auf den Sensor durchlässt wie tatsächlich vorhanden ist... http://www.foto-kurs.com/kamera-blende.php

18

Mittwoch, 26. Februar 2014, 22:11

Kommt auch stark auf die Musikrichtung an. Gerade Metal und Hardcore mögen es ja eher dunkel, während es im Pop ok ist, eine knallig bunte oder überbelichtete Umgebung zu haben. Wenn du geplant Musikvideos drehen willst, sorg für ausreichend Licht - idealerweise Tageslicht oder äquivalentes aus der Dose. Dunkler machen kannst du dann immer noch. So wird es auch mit f2.8 und kleinerer Blende was vernünftiges. Würdest du damit aber ein Konzert mitfilmen wollen, stehst du am Ende oft mit unbrauchbaren Aufnahmen da, wenn sich kein Mensch vernünftig ums Licht gekümmert hat.

Mit einem Camcorder bist du gut bedient, die bringen die üblichen Zoombrennweiten ja schon mit. Bei DSLR würde ich am Anfang 2 Zoomobjektive zwischen 18-80mm empfehlen, für Musikvideos. Wie mein Vorredner sagte, musst du den Cropfaktor einrechnen.
Gute Objektive kosten richtig Asche. Ein nicht zu vernachlässigender Faktor bei DSLRs - dafür hat man dann auch was für's Leben. Immer noch im Einsatz, wenn die alte Kamera längst ausgemustert wurde, so eine gute Linse. Entsprechende Vorausplanung beim Kauf (Stichpunkt Bajonettanschluss) und artgerechte Haltung vorausgesetzt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jk86« (26. Februar 2014, 22:21)


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