Oder bin ich blutiger Anfänger und will coole Videos
Bevor der durch DOF geprägte Look für ein "cooles" Video wichtig wird (falls er es überhaupt ist), gibt es soviele andere Schritte mit denen ein Anfänger klar kommen muß, daß die Empfehlung einer DSLR sehr heikel ist. Jemanden, der vermutlich noch nichtmal etwas über Gain, Weißabgleich, Kadrage und Beleuchtung weiß, kann doch gar nicht abschätzen mit welchem Aufwand das Filmen mit einer DSLR inklusive externem Ton etc. verbunden ist. Ganz abgesehen davon, daß der Umgang mit einer DSLR eine gehörige Einarbeitung in das Thema Fotografie und Optik (Objektive, Blenden, Brennweiten, Parfokalität etc...) bedarf.
Und ja, ich steh voll auf DSLRs zum filmen.
Was nicht unbedingt eine objektive Beratungsgrundlage ist. Die Meinung das geringe Schärfentiefe alle Nachteile aufwiegt und das allein glückseeligmachende Kriterium beim Filmen ist, führt leider nur dazu, daß im Amateurbereich immer mehr dürftige Filme produziert werden, die zu einer schwachen Story nun auch noch ein schwaches Bild beinhalten (fehlfokusierte oder übertriebenes DOF, sowie rolling Shutter und Wackelbilder).
dann kann man sich auch gleich ne Kompaktdigitalkamera kaufen und damit bisl rumfilmen
super, dann hat man alle Nachteile beider Gerätetypen in einem schlechten Fotoappart.
Bei einer DSLR kommen noch mindestens 2-3 Objektive dazu, wenn man den gleichen Brennweitenbereich eines Camcorders abdecken will. Zusätzlich mindestens eine Lichtstarke Festbrennweite.
Für den Anfang kann ich die Panasonic hdc-sd1 (HD Auflösung 1080i gebraucht ca. 200,-) empfehlen. Die Canon HF M 406/46 von Daniel ist eine gute Empfehlung, allerdings derzeit (auch gebraucht knapp 400,- Euro) deutlich teurer und es kommt evtl. noch ein Weitwinkelkonverter dazu.