Hallo,
das ist eine guter Rat, den man ernst nehmen sollte.
Zum Geschichten Erzählen gehört, dass du dir erst mal selbst ein paar Fragen beantworten musst: Was interessiert dich?, was interessiert die Leute, die deine Filme sehen sollen? Könntest du z.B. deinen Filminhalt auch interessant erzählen? Davon hängt ab, was du dir in die Kamera ziehst und was du dann aus den Aufnahmen machst.
Deine Kamera braucht mit Sicherheit sehr viel Licht, sonst werden die Aufnahmen unschön. Und ich vermute mal dass die Automatik dir vorgibt, wie du technisch filmen musst, d.h. du hast wahrscheinlich keine Möglichkeiten, irgendwie einzugreifen. Also musst du ausprobieren, wie sie in bestimmten Aufnahmesituationen reagiert. Bespiel: Du filmst in Teleeinstellung etwas, dass sich gut dreißig Meter entfernt auf der anderen Seite der Straße befindet. Ständig fahren dir Autos durchs Bild, was du nicht ändern kannst. Deine Kamera wird vielleicht jedesmal, wenn so ein Wagen vorbeizieht, die Belichtung darauf einstellen und dein Bild wird dauernd heller und dunkler. Das macht die Szene unruhig und häßlich. Also ist es ratsam, den Aufnahmestandort oder das Motiv zu ändern, so dass du diese Störungen nicht mehr hast.
Wenn du auf diese Weise herausfindest, was deine Kamera macht, kannst du sie so benutzen, dass deine Geschichten sichtbar werden. (Übrigens: auch ein Abfilmen interessanter Szenen oder ein Reisebericht ist eine Geschichte.)
Und - falls du es nicht schon weist: schwenk deine Kamera nicht hin und her und benutze so oft wie möglich ein Stativ. Seekrankheit bei den Zuschauern macht dich als Filmemacher nicht beliebt. Solche Dinge hängen nicht von der Kamera ab. Und besorg dir einen zweiten Akku. Die Dinger machen immer im unpassenden Moment schlapp - immer. (eigene Erfahrung...)
Gruß, Hajo König
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