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Hallo und willkommen hier im Forum!
Ich zeichne selber öfters Konzerte auf, insofern kann ich dir, hoffe ich, einige Tipps geben. ;-)
Zuallererst: Welches Equipment steht dir bis jetzt zur Verfügung? Keines?
Wieviel Budget zum Leihen hast du?
Produzierst du in HD oder SD?
Wäre Aufnahme auf Kassetten für dich ein Problem?
Wieviele Kameraleute stünden zur Verfügung?
In jedem Fall würde ich mehr als zwei Kameras nutzen, bei meiner letzten Aufnahme habe ich zum Beispiel sieben genutzt. Das waren dann allerdings zum Teil auch ältere MiniDV-Camcorder, bei denen das Display schon kaputt war. (der Sucher ging noch! )
Meine Empfehlung wäre eine Kamera für die Totale, ggf. eine auf das Publikum, für die Musiker im besten Falle jeweils eine Kamera (je nachdem, wie viele Bandmitglieder es sind).
Zum Ton: Genau, vom Mischpult ist schon das beste. Wie du sagtest, ist es tatsächlich sinnvoll, den Raumklang und das Publikum mit auf der Aufnahme zu hören. Also einmal vom Mischpult abnehmen (zB Rec Out) und ein Mic fürs Publikum, wie von dir vorgeschlagen.
Die Helligkeit ist nicht unbedingt ein Problem, da die Musiker ja meist doch relativ hell ausgeleuchtet werden. Klar, dennoch sollte man hier nicht die lichtschwächsten Camcorder nutzen. Die Sony PMW-EX1 zum Beispiel wäre sehr lichtstark, allerdings auch etwas teurer als die anderen Camcorder. Vielleicht kann hier noch jemand anderes beraten. Wenn du nicht in HD produzierst, wäre die VX2100 eine sehr lichtstarke Alternative.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit für dich, einen Kamerakran oder einen Dolly zu mieten. Das wertet das Video um einiges auf. Eine Steadycam wäre auch eine Möglichkeit, damit müsstest du aber erstmal mindestens 2 Wochen üben. Vielleicht ist ein Kamerakran in der Location aber auch nicht so gern gesehen...
Also, in jedem Fall mehr als 2 Kameras - denn 30 Minuten oder mehr nur zwischen 2 Kameras umherzuschalten, ist doch relativ langweilig. Klar, die zweite Kamera würde ihren Standort auch mal ändern, aber dennoch - allerdings ist es mit mehr Kameras auch mehr Arbeit beim Schneiden.
Gute Stative sind von Vorteil, aber die bekommst du beim DV-Kameraverleih ja auch relativ günstig (wie im Übrigen alles Angebotene dort). Ich habe übrigens noch keine Erfahrungen mit diesem Kameraverleih gemacht.
Achte zusätzlich darauf, dass du für jede Kamera (gerade bei den geliehenen) einen Kameramann hast oder sie mindestens diebstahlgeschützt positionieren kannst.
Ton in jedem Fall vom Mischpult, wenn nötig, noch Raumklang mit aufzeichnen.
Am besten, du hast einfach viel Spaß beim Aufnehmen.
Viel Erfolg!
Ich freue mich immer über Klicks auf den Bedanken-Button!
Hi!
Mit 200-300 Euro kann man doch schon relativ viel leihen.
Wie willst du den Mitschnitt denn weitergeben? Auf DVD? Da wäre HD dann ja so oder so sinnlos. Auf Blu-ray ist's natürlich was anderes.
Zur Sache mit den verschiedenen Kameras: Im Notfall (beziehungsweise: solltest du eigentlich machen) stimmst du die Kameras in deinem Schnittprogramm aufeinander ab, was Farben (Color Correction) und Helligkeit/Kontrast angeht. Möglicherweise müsstest du die Videos der besseren Kameras leicht unscharf machen. Welches Programm nutzt du zum Schneiden?
Interessant zum Ansehen finde ich auch immer Nahaufnahmen der Instrumente.
Zum Ton: Mit den beiden Geräten vom dv-kameraverleih müsste die Aufnahme klappen, allerdings kenne ich mich bei professionelleren Fieldrecordern nicht gut aus, da fragst du besser nochmal jemand anderen.
Technik:
Im Grunde genommen würde ich z.B. 4x die XH A1 oder 4x FX1/FX1000 nehmen.
Beachte allerdings, dass du, falls du dir die Kameras zuschicken lässt vom Versandlager mindestens 3 Tage mieten musst. Wenn du es direkt in einer Filiale vom dv-kameraverleih in deiner Stadt abholst, ist die Mindestmitdauer 1 Tag. Allerdings gibt es nicht jedes Kameramodell in jeder Filiale.
(siehe Website (pdf))
Dazu dann noch einen Fieldrecorder, Stative, ein Mikrofon und vielleicht ja noch einen Kamerakran.
Zur Technik fragst du am besten nochmal jemand anderen oder wartest hier auf andere Antworten.