Batteriegriff brauchst du nicht (man schafft locker 1000 Bilder mit einer Akkuladung- Filmen, Blitzen und Display (livewiew) zieht den Saft)
Am besten nimmst du dein Lichtstärkstes Objektiv (z.B. ein 2.8er, oder ein 1.8er). Die Blende machst du so weit auf wie möglich - unter Beachtung der Schärfentiefe. 2.2-2.8 sollte meistens jedoch möglich sein.
Mein (Kit-)Objektiv schafft bei 50mm leider nur eine Blende von 5,6. Ich habe aber auch schon gehört, dass man die Blende weit schließen soll (~8-14).
Dann stellst du den ISO-Wert möglichst rauscharm ein, also max 800 bei einer Einsteiger DSLR. Je niedriger desto besser der schwarzwert und desto länger die Belichtungszeit. Am frühern Abend - dann wenn du Abends eine Timelapse starten würdest - machst du ein Paar Testfotos mit den Einstellungen und spielst so lange an der Belichtungszeit rum bis das Foto grade nicht mehr Überbelichtet ist (damit deine Timelapse nicht überbelichtet endet)
Am frühen Morgen baust du dann dein Stativ auf, stellst Intervallauflösung ein und lässt die Cam vor sich hin knipsen.
Die Intervallzeit ist abhängig von dem Zeitraum des Sonnenaufganges und der Zeitspanne des Timelapses.
Bsp: 10 sek. Timelapse mit 24 Bilder/sekunde ergibt 240 Fotos.
Bei zB. 1 Stunde Sonnenaufgang (60min, 3600sek) lässt du also alle 15 sek ein Foto machen.
mach lieber ein paar mehr Fotos, dann hast du etwas mehr spiel mit der Streckung/stauchung des Zeitraffers.
Je nachdem welche Effekte du erzielen möchtest kannst du die Blenden/Zeit Einstellungen Variieren. Möchtest du zB eine Strasse so zeitraffern das die Auto-Lichter schlieren ziehen, machst du eine große Blende und die Belichtungszeit ähnlich lang wie die Intervallzeit. (Achtung, guck am besten wie lange dein Cam braucht um die lange Belichtung zu verarbeiten/abzuspeichern)
Je länger die Belichtungszeit ist, desto mehr hebt sich das Licht von der Umgebung ab.
Dann werde ich die Blende öffnen und die Verschlusszeit kurz einstellen. Ich will ja möglichst alles auf's Bild bekommen.
m.f.G.:Thomas131