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Nihilo83

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1

Mittwoch, 29. August 2012, 18:40

Belichtungsmessung

Hallo zusammen,

da ich hauptsächlich schon seit vielen Jahren fotografiere und über einen gewissen Umfang an Equipment verfüge - wollte ich nun auch mal in die Videografie mit einer DSLR einsteigen.
Genügend Licht habe ich da. Neben Studioblitzen welche man auch als "Daylight" nutzen kann (vorausgesetzt entsprechende Birnen eingedreht) habe ich auch einige Tageslichtlampen.
Ein Freund von mir welcher Schauspieler ist meinte zu mir - lass uns doch mal einen Kurzfilm drehen. Da dachte ich mir, gut - können wir ja mal probieren da ich sowas schon immer mal machen wollte.

Jetzt ein paar Fragen zu den Einstellungen zur Kamera.
Wie nutzt ihr die Belichtungsmessung wenn ihr die erste Szene aufzeichnen wollt? Schaut ihr das der Kamerainterne Belichtungsmesser genau im Mittelpunkt steht? Oder Belichtet ihr nach Monitor - sprich nach "persönlichem Empfinden des Lichts? Gerade bei Aufnahmen welche in der Nacht - oder im Dunkeln gedreht werden würde man zb. bei eine blende von 1,8 mal den ISO wert auf 6000 drehen?
Ich sollte vielleicht noch die Kamera erwähnen welche im Setup ist. Es ist eine EOS 5D Mark III. Diese kommt zwar mit den hohen Iso Werten aus - aber irgendwie stellt sich trotzdem die Frage wie das die Profis machen.

Nehmen wir mal als Beispiel die Szene.
Nacht - Kinderspielplatz...Keine vorhandene Beleuchtung des platzes selbst.
Aufbau: Stromaggregat, ca 600 Watt Licht (300w Hauptlicht von 45° hinten, 200w Front und ein 100 W blaues licht welches in der Umgebung den Nebel etwas ausleuchtet.

Nehmen wir mal an jeder kann sich solch eine Szene vorstellen. Wie würdet ihr mit der Belichtungsmessung vorgehen?
Verschlusszeit ist um den Filmlook zu erhalten bei 1/50sek. Blende um eben auch schöne tiefenschärfe zu bekommen bei je nach objektiv bei 1,2 oder 1,8 oder 2,8. Was aber sollte der Iso wert betragen? bzw wie reguliert ihr dann die eintreffende Helligkeit?

Ich hoffe ich habe mich einigermaßen ausdrücken können und würde mich riesig über ein paar Antworten/Anregungen oder gar Tipps sehr freuen.

Viele liebe Grüße
Nihilo

rick

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2

Mittwoch, 29. August 2012, 19:55

Schaut ihr das der Kamerainterne Belichtungsmesser genau im Mittelpunkt steht

Das ist der erste Indikator. Abhängig von der Messmethode kann das Ergebniss aber stark vom gewünschten Resultat abweichen.
Bsp. viel dunkler Hintergrund und ein gut ausgeleuchtetes Gesicht, führen selbst bei Mittenbetonter oder Spot Messung zu falschen Werten. Darum der zweite Blick direkt auf den Vorschaumonitor, den man zuvor mit der Helligkeit des internen Displays halbwegs abgestimmt hat. Nach meiner Erfahrung bietet das interne Display bei mittlerer Helligkeit einen sehr guten Indikator für die tatsächliche Helligkeit. Erst wenn das über 1 1/3 EV abweicht, würde ich den externe Belichtungsmesser rausholen und mal genau an den Punkten messen, wo ich das Licht haben will (natürlich aus Sicht des Motivs). In Deinem Beispiel also das fokusierte Zentrum des Spielplatzes (Entfernung

Zitat

im Dunkeln gedreht werden würde man zb. bei eine blende von 1,8 mal den ISO wert auf 6000 drehen?

Mit der 5D3 ist das ja kein Problem, allerdings würde ich wenn möglich soviel Licht (Softboxen oder indirekt reflektiert) in die Szene geben, daß Du etwas flexibler mit der Schärfentiefe bist. Bedenke f/1,8 auf dem Vollformatsensor entspricht einem DOF von f/1.2 beim 35mm Kinofilm. Du hast bei zusätzlichem Licht natürlich auch etwas mehr Dynamikumfang - dunkel grau säuft dann nicht ganz so schnell ins Schwarze ab.

Zitat

Was aber sollte der Iso wert betragen? bzw wie reguliert ihr dann die eintreffende Helligkeit?

Bei Nacht und szenischem Filmen, sollte dieser Fall eigentlich nicht eintreten, da Du ja die Lichtverhältnisse über Deine Scheinwerfer kontrollierst. Wolken vor dem Mond mal außer acht gelassen. In allen Situationen mit veränderlichem Licht - Beispiel: Sonne bei zerrissenem Wolkenhimmel, nimmst Du am besten einen ND-Fader. Damit kannst Du auch während des Filmens die Menge des einfallenden Lichts kontrollieren, was bei einem einfachen ND-Filter eben nicht möglich ist. Blende, Verschlußzeit und ISO bleiben somit unangetastet.

Zitat

Ich hoffe ich habe mich einigermaßen ausdrücken können

Hast Du sogar sehr gut.

Es hat bereits 1 Gast diesen Beitrag als hilfreich eingestuft.

Nihilo83

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3

Mittwoch, 29. August 2012, 21:07

Hey Rick,
Vielen vielen Dank für deinen ausführlichen Text!

Dies hat mir eine ganze Menge Licht ins Dunkel gebracht! :)

Aber so rein Hypothetisch mal gefragt...
Filmt ihr mit einem "minimum/maximum" Iso? Bzw reguliert ihr über den Iso die genutzte Helligkeit als eine Art Finetuning? Oder bleibt man immer in einem bestimmten Muster?
Ich Konstruiere mal als Beispiel:
Blende und Verschluss lass ich mal ausser acht, da es ja als Kreative Einstellung bleiben sollte (+/-f0,5 ausgenommen)

Tag / Wolkenloser Himmel, Nachmittagssonne im Sommer -> ISO 100
Innen / Nacht / homogenes Licht durch 2 kleine Lichtquellen mit softboxen -> ISO 400-800? (Wobei da schon in FullHD rauschen zu entnehmen ist)
Nacht - Straße / Licht nur durch Straßenlaternen welche eine Farbtemperatur von ca 1900-2200k -> ISO 8000 (über rauschen brauchen wir gar nicht zu reden :D )
Bei letzterer Situation wäre dann schon Ratsam weitere Lichtquellen auf die Personen zu richten - oder?



Oder reguliert man in der Regel hauptsächlich über die Helligkeit der Lichtquellen?
In der Studiofotografie sieht das ganze ja etwas anders aus. Denn da spielt die Blende wiederum zwar auch eine Kreative Rolle - aber eher auch eben um Lichteinfall zu regulieren. Verschlusszeit und ISO bleiben i.d.R. immer auf dem selben Wert. (Bis auf ausnahmen.....)

Sorry wenn ich mich ein wenig doof anstelle ;(

Viele Grüße

rick

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4

Mittwoch, 29. August 2012, 21:48

Also wenn es sich irgendwie vermeiden läßt, dann taste ich den ISO 100 bzw. ISO 160 nicht an.

Zitat

Innen / Nacht / homogenes Licht durch 2 kleine Lichtquellen mit softboxen -> ISO 400-800

Würde ich jetzt mit maximal ISO 320 (bei 550D/7D) filmen, aber nur wenn ich nicht mehr Licht in die Szene geben kann. Im Prinzip ist das aber ganz oft möglich, solange man den Eindruck der Nacht durch schnell abfallende Helligkeit simulieren kann. Also stärkeres Licht in die Softboxen und dann über die Blende oder den ND-Fader abdunkeln.

Zitat

Nacht - Straße / Licht nur durch Straßenlaternen welche eine Farbtemperatur von ca 1900-2200k -> ISO 8000

Öhm... bei mir ist bei ISO 640 Schluß. Wenn ich drüber gehe, dann sind die Aufnahmen meist nicht wirklich wichtig oder aber ich mußte improvisieren. Man kann ja im Nachhinein mit Denoiser oder ähnlicher Software entrauschen.
Bis zu einem gewissen Grad geht das wirklich gut. Aber das Bestreben sollte natürlich immer darin liegen, den kritischen ISO Bereich der eignen Kamera (bei der 5D3 liegt der zwischen 3200-6400) nicht zu überschreiten. Wenn Du keine schnellen oder starken Bewegungen im Bild hast, dann hast Du noch eine stille Reserve wenn Du ausnahmsweise auf 1/25 Belichtungszeit (evtl. geht auch nur 1/30 bei Video) verlängerst.

Zurück zu Deiner Straßenlaterne, die wäre in einer Filmszene ja allenfalls als "Requisite" von Bedeutung. Im Grunde wieder das gleiche Spiel. 1000-2000 Watt auf einem hohen Lampenstativ (vorzugsweise als Spot) oberhalb der Straßenlaterne und über Reflektor oder weitere Lichtquellen, Licht auf z.B. eine Gesichtshälfte der Person lenken. Dann wieder wie gehabt mit der Blende oder dem ND-Fader soweit abdunkeln, bis Du den gewünschten Beleuchtungseffekt hast. Manchmal kann man aber auch nicht überall 4 Meter Lampenstative aufbauen oder hat keinen Strom für Spotlicht, dann muß man sich mit Autoscheinwerfen oder batteriebetriebenen Tageslichtlampen behelfen.

Zitat

Oder reguliert man in der Regel hauptsächlich über die Helligkeit der Lichtquellen?

Damit ist die Frage ganz klar, wenn irgendmöglich, mit "JA" beantwortet. Natürlich immer vom theoretischen Optimalfall ausgehend, daß Du Licht aufbauen kannst wann,wieviel und wo Du willst.
In der Studifotografie machst Du es genauso. Verschluß ist weitestgehend durch die Funkauslöser vorgegeben 1/160-1/250 (bzw. ist die Belichtungszeit ziemlich egal bei Abbrenndauer von 1/1000tel), ISO bleibt immer auf 100 (bzw. 50 bei der 1D/5D2) und Blende je nach Bedarf zwischen Offen und f/8-9.

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arcfeatures

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5

Mittwoch, 29. August 2012, 21:57

Also wenn es sich irgendwie vermeiden läßt, dann taste ich den ISO 100 bzw. ISO 160 nicht an.

Weil deine Kamera auch ISO 50 schafft oder gibt es für dich etwas, was gegen ISO 100 bzw. 160 spricht?

Nihilo83

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6

Donnerstag, 30. August 2012, 08:24

Guten morgen zusammen.
Auch hier wieder mein vollster Respekt für deine Mühe und deine Ausführliche hilfsbereitschaft.
Dass muss an Dieser stelle nochmal betont werden :)
Ich glaube, ich habe soweit die Basics in meinem Schädel. :)
Jedoch hat mich das ebenfalls etwas irritiert das du meintest das du ISO 100 und 160 nicht anrührst.
Hast du da evtl noch ein kurzes Statement?

Ps: darf ich fragen mit welchen Equipment du so arbeitest?

Viele liebe Grüße

rick

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7

Donnerstag, 30. August 2012, 09:16

Bei den Crop Canons sind die +2/3 ISO Schritte 160/320/640 rauschärmer als die die herkömmlichen vollen ISOs 100/200/400, klingt absurd ist aber so. Bei der 5D3 und der 650D (sofern sie zukünftig von Magic Lantern unterstützt wird) weiß ich nicht ob es immer noch so ist.

Zitat

Weil deine Kamera auch ISO 50 schafft oder gibt es für dich etwas, was gegen ISO 100 bzw. 160 spricht?

Nee, meine 550D und die 7D schaffen beide kein ISO 50. Mit meiner Aussage meinte ich, daß ich den ISO 100 oder 160 Wert nicht verändere um so rauscharm wie möglich aufnhemen zu können. Sorry wenn das jetzt so klang, als würde ich die Werte aus "Abscheu" nicht antasten.

Zitat

darf ich fragen mit welchen Equipment du so arbeitest?

Wie gesagt 550D & 7D bei den DSLRs und einige Panasonic Camcorder.

Nihilo83

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8

Donnerstag, 30. August 2012, 10:24

Ah. Jetzt hab ich's verstanden :)
Jetzt werde ich mich noch etwas mit dem licht befassen und werde dann mal die ersten testszenen drehen. Hast du einen Tipp für mich mit welchen -vielleicht nicht ganz so teuren Mitteln - ich meinen lampenpark aufrüsten könnte?
Derzeit verwende ich von walimex die daylight 1750. Mit welcher lampenstärke wären die zu vergleichen?
Denn 1200 Lux ist nicht gerade viel und entsprechen sicher nicht einer arri leuchte von der Lux her.
Wie gesagt ich nutze derzeit 2walimex 1750 daylight und paar einzelne daylight Lampen mit 5400k.

Oder soll ich einfach mit ein paar PAR 64 aufstocken? Um kein mischlicht zu erzeugen könnte man ja mit Farbfiltern arbeiten...

Lg
Nihilo

rick

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9

Donnerstag, 30. August 2012, 12:37

Derzeit verwende ich von walimex die daylight 1750. Mit welcher lampenstärke wären die zu vergleichen?

Ein Walimex daylight 1750 (baugleich zum Chamäleon 1750) mit 7x50Watt Tageslichtlampen liegt bei ca. 333Lux bei 3m Entfernung bzw. ca. 980Lux bei 1,5m.
Siehe dazu meine Tabelle im Tageslichtlampen Thread

Zitat

Wie gesagt ich nutze derzeit 2walimex 1750 daylight und paar einzelne daylight Lampen mit 5400k.

Sollten exakt 14 Stück sein. Aus dem zweiten oberen Link kannst Du sehen, wie man noch etwas mehr Lichtleistung aus den Scheinwerfern rausholen kann. Das maximum was ich aus einem Scheinwerfer rausholen konnte liegt bei 630Lux/1400Lux (3m/1,5m).

Zitat

Oder soll ich einfach mit ein paar PAR 64 aufstocken?

Würde ich jetzt weniger wegen der Lichtabgabe, sondern eher wegen der Spotwirkung überlegen. PAR 56 mit 500W gehen auch und sind dabi etwas handlicher. Dreh erstmal Deine Testszenen und entscheide dann, welcher Lichttyp (Spot/Flächig) Dir fehlt. Für eine Dreipunktausleuchtung kommst Du mit 1-2 zusätzlichen PAR 56 vermutlich schon aus.

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Nihilo83

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10

Donnerstag, 30. August 2012, 18:45

Da werde ich mir den Thread mal zu Gemüte führen. :)
Ich werde mal mit dem licht etwas rumexperimentieren. Gerade die Idee mit den PAR zur 3 Punkt Ausleuchtung ist das sehr interessant und auch nicht zu teuer. Hast du zufällig einen LEE Code zurhand welche die Temperatur auf 5400k anhebt damit ich kein Mischlicht erhalte?

LG
Nihilo

Scorepex

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11

Donnerstag, 30. August 2012, 19:47

Da werde ich mir den Thread mal zu Gemüte führen. :)
Ich werde mal mit dem licht etwas rumexperimentieren. Gerade die Idee mit den PAR zur 3 Punkt Ausleuchtung ist das sehr interessant und auch nicht zu teuer. Hast du zufällig einen LEE Code zurhand welche die Temperatur auf 5400k anhebt damit ich kein Mischlicht erhalte?

LG
Nihilo

Der 201er z.B. - Ist ein F.C.T Blue Filter. Gibt es aber auch als "half" usw.!

Nihilo83

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12

Donnerstag, 30. August 2012, 20:00

Hallo Scorepex,
Habt ihr evtl. noch ein paar Filter Anregungen die ich direkt mitbestellen kann?
Dann werde ich mir mal so ein paar Filter bestellen. Vielen Dank :)

SR-Pictures

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13

Donnerstag, 30. August 2012, 20:32

Nochmal zurück zu deiner Eingangsfrage: also ISO (minimal) und Verschlusszeit (1/50s) änder ich eigentlich nicht, nur zu Gestalterischen Zwecken. Bei Filmmaterial hätte ich durchaus schon in der Nacht ein grobkörnigeres (höhere ASA) genommen, aber im Digitalen gefällt mir persönlich das Rauschen gar nicht. Blende sollte sich um die Arbeitsblende bewegen. Rick hat ja schon ausführlich beschrieben, wie du man das mit Filtern und Co erreicht.

Als Messung dient mir in der Regel ein Histogramm in der Kamera (damit nichts ausbrennt oder absäuft) auch die Zebrafunktion finde ich teilweise recht hilfreich.

Wenn du dein Equipment noch aufstocken möchtest, dann hol dir einen Spotmeter oder eine Kalotte. Mit diesem würde es dir recht leicht fallen, alle verwendeten Lampen auf die gewünschte Stärke zu bringen und bei Arbeitsblende drehen zu können. Damit musst du dich auch nicht auf interne Belichtungsangaben der Kamera verlassen und auch keine Parameter zum Ausgleichen der Helligkeit verstellen.



Zitat

Habt ihr evtl. noch ein paar Filter Anregungen die ich direkt mitbestellen kann?
Keine Ahnung was schon genannt wurde: CTB, CTO, ND, DIFF (jeweils in verschiedenen Stufen)





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Freitag, 31. August 2012, 09:10

Nachtrag zu den ISOs.

Die neue Magic Lantern version 2.3 unterstützt jetz auch Digitale ISO Werte (nur im Video Modus). Der Digic Prozesor hebt oder senkt den EV Wert im Bereich -2 (ISO 25) bis +7 (ISO 12800). Kombiniert mit den Kamerainternen ISOs geht das bis maximal ISO 819000. Zu hohe Werte führen natürlich zu starkem Rauschen, aber man kann sie nutzen um bei Nacht etwas im LiveView zu erkennen.

Gut Nutzbar soll der Wert -0.3 EV (ISO 80) sein. Bei zu geringen EV Werten, treten allerdings irgendwann rosa Highlights auf. Die negativen Werte (low ISO) sollen in Kombination mit dem Flat picture Style für einen größeren Dynamikumfang sorgen.

Die neue Version kann hier runtergeladen werden. Sieht sehr spannend aus und bietet viel Potential zum rumexperimentieren.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rick« (31. August 2012, 09:17)


Nihilo83

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15

Freitag, 31. August 2012, 10:28

Auf ml warte ich auch schon...aber für die Mark III leider nicht verfügbar :(Magic Lantern 2.3 works on: 5Dmk2 2.1.2, 50D 1.0.9, 60D 1.1.1, 500D 1.1.1, 550D 1.0.9, 600D 1.0.2



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