Natürlich könntest du eine Fotoleinwand nehmen, aber ist das auf Dauer nicht ziemlich teuer und auch zu klein? Außerdem ist der statische Hintergrund auch nicht immer passend und schränkt ziemlich ein. Greenscreen ist eine tolle Sache, da sie, wie Bluescreen schon gesagt hat, von ziemlich jedem Schnittprogramm unterstützt werden. Wenn man aber bei der Ausleuchtung nicht sauber arbeitet, kann das in der Post ziemlich arbeitsintensiv werden.
Ich würde ja so oft wie möglich an realen Schauplätzen drehen, da eine Studiosituation ziemlich einschränkt. Aber das kommt natürlich auf die Art des Projekts an. Eine alternative Technik für alle, die nicht gerade Fans von Postproduktion sind, wäre die Rückprojektion. Eine eigentlich veraltete Technik, aber mit Rückprojektionsleinwand und Beamer ließen sich die Hintergründe beliebig austauschen und man kann bis zu einem gewissen Grad auch Kamerafahrten machen, ohne dass Tracking vonnöten ist. Hier ein Video, dass die Technik und die Vorteile kurz erklärt:
Wenn die nötige Technik (Rückpro-Leinwand, lichtstarker Beamer, lichtstarke Kamera) dafür nicht vorhanden ist, ist die Rückprojektion aber ziemlich teuer.
Günstiger ist die Greenscreen auf jeden Fall. Auf Amazon bekommt man kleine Pop-up Greenscreens quasi nachgeschmissen.