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fantasmo

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Dienstag, 3. Juni 2014, 16:50

Objekte mit spiegelnden Oberflächen filmen

Hallo,

wie filmt man eigentlich Objekte mit spiegelnden Oberflächen richtig? Eben so, dass man da drin nicht die Kamera oder den Raum spiegeln sieht...

Z.B. ein Saxophon oder ne schicke teilweise glänzende Stereoanlage filmen... und dass es sich dann mit Hilfe eines Kuchentellers oder ähnlichem auch dreht...

Manche Situationen kann man sicher gut lösen, wenn man sich nen bestimmten/besseren Blickwinkel sucht.
Aber bei manchen lässt sich das vielleicht doch nicht vermeiden, weil man eine Stelle zeigen will, wo es eben doch doll spiegelt.
Und bei dem drehen, da passiert ja dann auch viel auf der Oberfläche...das Licht (je nachdem wo man das hat) wandert drauf rum...evtl. werden durch die Bewegung auch plötzlich Dinge weit weg aus dem Raum sichtbar/gespiegelt, die man in der stehenden Position noch kaschieren konnte.

Also wie macht man sowas richtig?
Braucht man nen komplett leeren Raum oder ne Kiste (wenn es ein kleines Objekt ist)? ...muss man vielleicht auch die Kamera mit nem Tuch in Raumfarbe abdecken? Klingt so recht komplex/aufwändig, aber vielleicht ist es mit der richtigen Herangehensweise gar nicht so schwer?!

*Topic verschoben*

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marcus Gräfe« (3. Juni 2014, 18:50)


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10pm Pictures

Till

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Dienstag, 3. Juni 2014, 17:05

Bei Produktvideos wie ich das aus deinem Text schließe wird häufig "einfach" ein 3D Modell benutzt und dann ist das rotieren auch ziemlich einfach und Reflexionen wie man sie bei einer reellen Kamera sieht können nicht vorhanden sein.

a.k.87

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Dienstag, 3. Juni 2014, 17:31

Ich bin mir nicht ganz sicher ob man mit einem Polfilter alle Reflexionen, bei geschickter Positionierung, wegbekommt. Aber eine Verbesserung sollte definitiv erzielt werden können.

ToXic pictures

TeeTrinker

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Dienstag, 3. Juni 2014, 17:52

Also der Pol-Filter hilft nur bei Nicht-metallischen Oberflächen. Bei Metall wirkt der nur sehr schlecht. Richtige Spiegelungen bekommst du mit dem Pol auch fast nie komplett herausgefiltert, will man ja aber auch nicht wirklich.

Was man machen kann und was bei der Produktwerbung ja auch ganz gern gemacht wird - zumindest in der Fotografie ist, dass man das Objekt tatsächlich in ein Zelt o.ä. hineinpackt und dann die Kamera nur durch ein Loch schaut. Das Zelt ist dann meistens weiß, damit auch Licht in das Innere kommt. Das Ganze geht natürlich auch, wenn man zB. mit der Kamera durch ein Loch in einem schwarzen Molton schaut und um das Objekt herum ebenfalls mit Schwarz ausdeckt. Leuchten kann man dann zB. etwas steiler...

Die letzte Variante wäre natürlich mit der Kamera Winkel zu suchen, in denen man sich nicht spiegelt. Da hilft einem manchmal die Physik - Einfallswinkel = Austrittswinkel...

Die Vorschläge sind einfach mal so aus der Phantasie gegriffen - vielleicht gehts einfacher.

starend

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Dienstag, 3. Juni 2014, 18:32

Hi,
auch metallisches lässt sich mittels Polfilter entspiegeln. Es muss nur zusätzlich zum Polfilter vorm Objektiv ein Polfilter vor der Lichtquelle angebracht werden. War Prüfungsaufgabe bei meiner Fotografen - Gesellenprüfung.

fantasmo

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Dienstag, 3. Juni 2014, 19:05

Vielen Dank für die Tipps.
Das mit dem Polfilter muss mal probieren... wenn man das Objekt dann dreht verändert sich das natürlich wieder...aber da muss dann wohl tatsächlich was zeltartiges her...in nem "normalen" Raum mit noch etwas Krempel drin, das hatte bei meinen bisherigen Tests jedenfalls nicht gut funktioniert, irgendwas in der hintersten Ecke hat man dann irgendwie doch noch gesehen.

3D wär natürlich am Optimalsten... aber hier muss erstmal ne Low-Budget-Lösung her 8-)
(PS: Haben denn eigentlich so Leute wie Saxophon- und Stereoanlagen-Hersteller einfach 3D-Modelle von den Sachen in der Schublade? Wenn Sie einem soetwas einfach liefern können wär ja toll, aber extra Nachbauen klingt eher erstmal viel zu aufwändig)

UhlFilms

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Dienstag, 3. Juni 2014, 20:07

Haben denn eigentlich so Leute wie Saxophon- und Stereoanlagen-Hersteller einfach 3D-Modelle von den Sachen in der Schublade? Wenn Sie einem soetwas einfach liefern können wär ja toll, aber extra Nachbauen klingt eher erstmal viel zu aufwändig

Ich nehme mal stark an, dass Till mit "3D-Modellen" computergenerierte 3D-Objekte gemeint hat, die dann animiert werden können und als Film verwendet werden. Also komplett ohne echte Kameras, alles nur im computer.

fantasmo

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Mittwoch, 4. Juni 2014, 13:48

Ja, ich weiß... ich kenne das auch, dass man von technischen Zeichnungen ja dann solche CAD-Dateien hat, die man einfach ins 3D-Programm lädt und dort das Objekt animieren kann, wie man will.
Aber ich bin noch gar nicht auf die Idee gekommen, ob es das auch bei solchen Dingen wie eben Musikinstrumenten oder mal ne Stereoanlage gibt...

...aber wahrscheinlich schon, die konstruieren das ja sicher auch irgendwo erstmal im Computer.

Nur wenn man für nen Händler ne "einfach" gehaltene Produktpräsentation macht, dann hat der halt sicher erstmal nicht solche Daten, da muss man das live mit dem Objekt vor Ort machen.

ToXic pictures

TeeTrinker

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Freitag, 6. Juni 2014, 12:22

Hi,
auch metallisches lässt sich mittels Polfilter entspiegeln. Es muss nur zusätzlich zum Polfilter vorm Objektiv ein Polfilter vor der Lichtquelle angebracht werden. War Prüfungsaufgabe bei meiner Fotografen - Gesellenprüfung.
Ach ist ja cool. Das wusste ich noch nicht!
Was verwendet man denn da für Polfilter für die Lichtquellen? Gibt es das als Folie? LEE & Co haben ja sowas nicht. Und gerade beim Film hat man es ja dann doch mit großflächigeren Lichtquellen zu tun.

starend

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Freitag, 6. Juni 2014, 13:26

Hi,

diesen Filter im A4 Format habe ich auf die Schnelle gefunden: http://www.lumiere-shop.de/index.php?
page=product&info=3824 , beim Calumet gibbet auch noch was: http://www.calumetphoto.de/product/lee-p…300mm/LEE239FT/

Polfilter vor den Lichtquellen ermöglichen es erst Besteck oder Uhren kontrolliert fotografieren zu können.

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TeeTrinker

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Freitag, 6. Juni 2014, 19:17

Ja, coole Sache! Diesen Trick kannte ich echt noch nicht.

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