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1

Donnerstag, 20. Juni 2013, 01:05

Videobearbeitung mit Übertaktung, Intel oder AMD?

Hallo Ihr!

Ich schneide meine Videos derzeit mit einem betagten Core 2 Duo 6600 @ 3GHz (Adobe Premiere bzw. neuerdings Sony Movie Studio Platinum 12).

Die Renderzeit für ein 15-20 Minuten Video liegt derzeit bei Premiere bei 4-6 Stunden, das Sony Programm braucht 2-3 Stunden. Das ist mir beides definitiv zu lange und ich möchte doch langsam mal die alte Hardware updaten. Ein Vermögen möchte ich dafür aber auch nicht ausgeben.

Daher folgender Gedanke: Ich möchte gern eine aktuelle CPU verbauen (Ich tausche nur Mainboard, CPU und Ram) und diese dann fürs Rendern höchstmöglich übertakten. Ich kann mir hier also tatsächlich 2 Settings vorstellen, die ich im BIOS dann immer entsprechend auswähle (Ich rendere nur alle paar Wochen ein paar Videos, den Rest der Zeit kann der Rechner gern mit Standard Takt laufen).

Ich schwanke aktuell zwischen einem aktuellen 8-Kerner von AMD (FX-8350 bzw. 8320) oder einem i5, hier entweder Sandy Bridge (2500K) oder die neuere Ivy Bridge Architektur (3570K).

Hat hier jemand Erahrungswerte, wie sich die o.g. CPUs im ÜBERTAKTETEN Betrieb beim Rendern in den ebenfalls o.g. Programmen schlagen? Ziel wäre eine Übertaktung um mind. 1GHz, beim i5 also um die 4,4GHz und beim FX-8350 um 5GHz. Das Ganze sollte mit Luftkühlung möglich sein.

Ich weiß, das ist ein bisschen speziell, aber vielleicht gibt es ja jemanden, der zufällig genau so eine Konfiguration hier laufen hat und etwas dazu sagen kann.

Vordhosbn

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2

Donnerstag, 20. Juni 2013, 08:18

Hallo,
also von einer übertakten CPU fürs bearbeiten und rendern halt ich nichts. Ich hatte selbst eine CPU mit einem Rechenfehler dessen Ergebnisse Probleme machten. Ich denke da an evtl. Pixelfehler, evtl. Wiedergabefehler, halt zisch Möglichkeiten...die unten genannten Prozessoren sind doch eigentlich so nutzbar...denk lieber an genug Ram und evtl. eine SSD und das der Bus usw. von allen Teilen gut passt. Evtl. im falschen Forum ?(

3

Donnerstag, 20. Juni 2013, 12:21

Ich wüsste nicht, was das Übertakten mit Pixelfehlern zu tun hat.

Meine Systeme waren bisher alle übertaktet, und meine Videos sehen ganz normal aus.

Solange man sich nicht zu weit von der Spezifikation entfernt, sollte der Prozessor mit Übertaktung genauso arbeiten wie ohne.

Und falsches Forum, naja, diese Befürchtung hatte ich anfangs auch, aber es wird doch wohl Leute hier geben, die ihre CPU auch übertaktet haben?

Eine schnelle SSD ist übrigens angedacht, 1600er RAM mit 2x4GB ebenfalls. Und der Bus, naja, da gehe ich bei normalen modernen Komponenten jetzt einfach mal davon aus, dass das alles passt. Oder was meinst Du?

joey23

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4

Donnerstag, 20. Juni 2013, 12:38

Die Frage ist, wieviel Zeit du mit dieser Frickelei, dem Aufwand und dem Risiko tatsächlich alle paar Wochen mal sparst. Ich würde den Rechner dann lieber über Nacht anlassen, morgens ists garantiert fertig.
Nordisch bei Nature!

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Vordhosbn

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Donnerstag, 20. Juni 2013, 12:41

Frickelei, Aufwand, Risiko? Ich sehe nix von alledem, aber bitte, jedem seine Meinung. ;)

Inekai

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6

Donnerstag, 20. Juni 2013, 12:50

In der Regel lassen sich AMDs besser übertakten als Intel CPUs, wobei bei den modernen Black bzw. Extreme Editions das nicht mehr so ins Gewicht fällt. Oder noch etwas gedulden und gleich auf Haswell warten (soll 2014 kommen laut Intel Roadmap).

HornkleeTV

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7

Donnerstag, 20. Juni 2013, 14:32

Übertakten um 1GHz? Bist du dir im Klaren darüber was du machen willst? Von der flöten gehenden Garantie mal abgesehen Takten selbst Profis eine CPU um maximal 500Hz höher, einfach weil alles darüber zu instabil und gefährlich für den Prozessor ist. Nicht zu vergessen die thermische Grenze von 3,8GHz pro Kern...
Und by the way: 16GB RAM mit 2 Vierer Sticks? Also wenn Adam Riese uns nicht alle beschissen hat komme ich da nur auf 8GB ;)
"Zeit ist Geld." - "Warum bin ich dann immer pleite?"
Quelle: Lyrialia (Werk: Er, Ich und das Irgendwann)

8

Donnerstag, 20. Juni 2013, 14:50

Erm, ich glaub ich bin mit meiner Frage tatsächlich im falschen Forum gelandet.

Der Reihe nach:
Zählst Du Dich auch zu einem der von Dir so genannten Profis? So eine Aussage ist absolut nicht pauschal machbar, und das weiß auch jeder richtige Profi. Mit dem 1GHz wollte ich eine Richtung vorgeben, damit klar ist, dass ich nicht nur 200MHz mehr möchte. Ich hatte einen Core 2 Duo E4400 über 6 Jahre mit 3GHz laufen, der Serientakt beträgt hier 2GHz, ich hatte auch schon 3,5GHz mit dieser CPU erreicht, mich aber aus Vernunftgründen für 3GHz Alltagstakt entschieden.
Woher hast Du die Info mit der "thermischen Grenze von 3,8GHz"? Wie kann eine thermische Grenze auf einer Taktrate basieren? Auf welche CPU bezieht sich die Aussage?
Und by the way: Mit 1600er RAM Modulen meinte ich Speicher, die auf 1600MHz spezifiziert sind.

Naja seis drum, wenn noch jemand etwas sinnvolles zum Thema beizutragen hat (Z.B. eigene Erfahrungen) so möge er sich melden.

Ach, und by the way2: Mit meinen Werten oben bin ICH noch weit entfernt vom Profi sein, jeder ernsthafte Overclocker lacht sich über solche (niedrigen) Werte tot.

9

Donnerstag, 20. Juni 2013, 15:08

Ich hab mich damals mal versucht meine 9850 Black Edition zu übertakten. Ich hatte es geschafft irgendwie auf ~200 Mhz mehr oder so zu kommen.
Allerdings war das dann ein Leistungsgewinn von 1-2 fps (wenn überhaupt). Also ziemlich nutzlos.

Ich bin dann einfach beim neuen Rechner auf einen i7 3770k umstiegen und jetzt dauern 9 min rendern ca. 5 min (oder weniger, je nach komplexität)

Vordhosbn

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10

Donnerstag, 20. Juni 2013, 17:00

Ich wüsste nicht, was das Übertakten mit Pixelfehlern zu tun hat.
Ich meinte ja auch Rechenfehler die z.B. zu Pixelfehlern oder Hängern im Video führen könnten...Übertakte CPU´s können dazu neigen kleine Rechenfehler zu begehen. Sowas merkt man auch erst nach einem Test. Gibts ja genug Software dafür.

Und der Bus, naja, da gehe ich bei normalen modernen Komponenten jetzt einfach mal davon aus, dass das alles passt. Oder was meinst Du?
Wir haben auf der Arbeit einen neuen Rechner zusammen gestellt und dabei wieder mal gelernt wie schnell sich doch alles in der IT Welt ändert...wir haben uns sehr gut informiert und wenn der Bus komplett abgestimmt ist bremst kein Komponent etwas aus-würde ich schon bedenken. Auch welche Grafikkarte schön mitarbeitet ist wichtig aber das Thema wurde hier schon so oft behandelt.

Übertakten um 1GHz? Bist du dir im Klaren darüber was du machen willst? Von der flöten gehenden Garantie mal abgesehen Takten selbst Profis eine CPU um maximal 500Hz höher, einfach weil alles darüber zu instabil und gefährlich für den Prozessor ist.
Also gehen tut das schon und "Profis" haben da schon andere Grenzen erreicht...aber wie gesagt Rechenfehler können vorkommen.

Wer meint der soll, wer will der macht! ;)

joey23

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11

Freitag, 21. Juni 2013, 12:36

Zitat

so genannten Profis?
Profis kaufen sich einen Rechner, der tut was er soll und was sie brauchen. Erklär deinem Kunden mal, dass du leider noch mal 2 Wochen Zeit brauchst weil du deinen Rechner kaputt getuned hast.

Investier deine Zeit lieber ins Projekt als in so eine Flickschusterei. Da sieht man sie nachher wenigstens. Ob dein Rechner beim Rendern nun 10% schneller ist oder nicht ist völlig egal, ehrlich.

Dieser ganze Tunig- und Casemodding-Quatsch ist Zeitvertreib für Leute die eigentlich gar keinen Computer brauchen.
Nordisch bei Nature!

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Vordhosbn

Matti

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12

Freitag, 21. Juni 2013, 13:03

Ich weiß ja nicht, wie groß deine Video-Files sind, mit denen du arbeitest. In meinem PC werkelt seit 1,5 Jahren die 2500K-CPU (out of the box, unübertaktet) und verrichtet einen hervorragenden Dienst! Mein letzter zwölfminütiger Kurzfilm wurde binnen einer halben Stunde in Full-HD in Premiere gerendert. Die CPU ist gut & günstig und ich meine, dass der Sockel auch noch etwas zukunftweisend ist. Sicher bin ich mir da aber nicht.

Telliminator

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Samstag, 22. Juni 2013, 12:19

So Freunde bevor Ihr Euch hier gegenseitig an die Gurgel geht und jeder dem anderen abspricht keine Ahnung zu haben macht mal lieber halb lang. Ob man Übertakten gut oder schlecht findet spielt für die gestellte Frage zunächst gar keine Rolle und ob 200 MHz oder 1 GHz mehr Taktfrequenz für den Prozessor rauskommen ist ebenfalls zweitrangig.

Das selbst gesteckte Ziel hier diese Übertaktung mit Luftkühlung hinbekommen zu wollen ist schon nicht ganz Ohne und Bedarf sehr viel Erfahrung. Vor allem muss man sich das erst mal trauen, den neuen Prozessor zu zerlegen, um im ersten Schritt alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen, die innere werkseitige Wärmeableitung durch eine eigene bessere zu ersetzen. Für jemanden der Spaß am "basteln" und entsprechende Erfahrung hat ist das ein Weg den man durchaus gehen kann. Wie bereits gesagt die Garantie für den Prozessor geht dabei flöten.

Wieder einmal die Frage, die sich PC User am häufigsten vor dem Kauf stellen: Intel oder AMD

Das ist immer eine Frage des Budgets, natürlich auch die Frage nachdem was soll die Kiste hinterher können und eventuell von den persönlichen Vorlieben abhängig. Der neue Rechenknecht soll schnell rendern können. Das erreicht man leider nicht nur durch den Ersatz von neuem Board, neuer CPU und mehr RAM und einer mächtigen Übertaktung. Hierbei sollte man auch überlegen, ob nicht eine andere Grafikkarte von nutzen sein kann. Wenn schon basteln dann bitte richtig. ;) Meist ist bei einer neuen Grafikkarte (oder gleich mehrere im SLI/Crossover) und dem anderen neuen Zeug auch noch ein neues stärkeres Netztteil fällig. Ich hoffe, dass Du Dir dessen bewusst bist, denn beim Übertakten ziehen alle Komponenten auch mehr Leistung/Strom. Also bitte vorher genau rechnen sonst bleibt nachher alles dunkel und das wollen wir doch nicht, oder? ^^ Und wo wir schon beim Thema schnell sind, sollte auch gleich über eine SSD oder gleich zwei im Raidverbund nachgedacht werden.

Die günstigere Variante ist nach wie vor AMD, aber meiner Meinung nach sind die Intel Prozessoren für das Übertakten besser geeignet, weil die bereits grundsätzlich schon nicht so heiß werden und Kühlung ist bei Übertaktung das A und O. Bei den Wunschtaktraten würde ich persönlich lieber zu einer Wassergekühlten Variante greifen, aber natürlich bleibt Dir es frei nach dem Verfahren Try and Error vorzugehen. 8-)

Um Dir besser raten zu können, was und wie Du basteltechnisch hier das Optimum rausholen kannst sag uns doch mal bitte was für ein Budget Du zur Verfügung hast.
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14

Samstag, 22. Juni 2013, 12:56

....bei mir hat das Rendern mit einem Intel I7, Win 7 64 bit, 16 GM RAM
einer Firecoder Blu- Karte und ProCoder 3, keine Übertacktung den
Zeitfaktor zwischen 0,9 und 1,7 wobei der ProCoder 2 x durchläuft.

Michael - Visual Pursuit

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15

Samstag, 22. Juni 2013, 23:02

Sinnvoller als Übertaktung ist soviel RAM einzubauen wie das Board verträgt,
natürlich eine schnelle (!) SSD, und eine oder zwei von Premiere unterstützte
GPUs. Die GPU hat nämlich weit mehr Potential als das Übertakten.

Übertakten ist vor 10 Jahren mal gut gewesen. Riskant war es immer.
It's all about the light.

Telliminator

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16

Sonntag, 23. Juni 2013, 00:35

Übertakten ist vor 10 Jahren mal gut gewesen.


Kann ich so leider nicht stehen lassen. Es ist allgegenwärtig, wird noch immer gemacht und wer das notwendige Kleingeld hat findet auch professionell getunete Maschinen. Wo? Na z.B. hier. Wer sich speziell für Videoschnitt-Hardware interessiert schaut mal hier vorbei.
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