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Milhouse

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1

Montag, 17. März 2014, 18:32

Kamera mit Videobrille - kann sowas sinnvoll sein?

Hallo alle,

in der Hoffnung, dass meine Frage hier am richtigen Platz steht...
:S

Von den Kameraleuten hier würde mich als total theorielastigem Menschen mal interessieren, ob Ihr Euch vorstellen könntet, während der Dreharbeiten an die Kamera eine Videobrille anzuschließen und so praktisch das Aufnahmebild direkt vor Augen zu haben?

Damit wäre man ja ultimativ "mitten im Geschehen".

Ich könnte mir etwa vorstellen, dass ein Film im "Mockumentary"-Stil (wie "Blair Witch Project") auf diese Weise Realismus pur vermitteln würde.

Klar, dass der Kameramann dann einen "Führer" haben müsste, der verhindert, dass der Kameramann über seine eigenen Füße stolpert.
Aber soweit mir bekannt, agieren Kameraleute ja sowieso oft mit Leuten, die sie am Schlawittchen halten und in der Gegend herum ziehen.

Nur so ein Gedanke. Vielleicht liege ich damit ja total daneben?!
:D

Gruß, Anderl

EvilMonkey

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Montag, 17. März 2014, 18:37

Ich hab schon mit mehreren Leuten gesprochen die als Fix gegen schlechte Displays mit Shirt überm Kopf filmen wenn kein Viewfinder möglich/vorhanden ist. Alle haben es als sehr nervig beschrieben. Ein guter Kameramann sollte immer wissen wie sich das Bild verändert wenn er nach links/rechts/oben/unten schwenkt und nicht davon überrascht werden. Das kannst du nur, wenn du mit einem Auge immer auf die Umgebung achtest -> mit deinem Ansatz wäre das nicht möglich. Viewfinder sind da eine deutlich bessere option.

Milhouse

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3

Montag, 17. März 2014, 18:55

Macht Sinn.

Wäre also vielleicht eher was für nen Experimentalfilm?!

:rolleyes:

Gruß, Anderl

EvilMonkey

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4

Montag, 17. März 2014, 19:00

Ich wüsste nicht was der Zuschauer davon bemerken sollte dass der Kameramann nix sieht... außer schlechterer Kameraführung.

Jackyjake

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5

Montag, 17. März 2014, 21:12

Abgesehen davon ist die Qualität der mit Videobrillen produzierten Clips absolut sch****.
Im Moment noch.
Aber auch das wird sich aufgrund der Größe in den nächsten 20 Jahren nicht ändern.

LG
Jackyjake

joey23

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Dienstag, 18. März 2014, 16:40

Es geht hier nicht um Brillen mit eingebauter Kamera, sondern um Brillen mit einem Display an die eine richtige Kamera angeschlossen wird.

Ich sehe das auch so, dass ich als Kameramann ja nicht ausschließlich das Bild betrachte, sondern das Drumherum mit im Blick haben muss. Und das klappt mit so einer Brille eben nicht.

Zitat

Aber auch das wird sich aufgrund der Größe in den nächsten 20 Jahren nicht ändern.
Ja, ist ja ein Trend, den man so verfolgen kann. Darum sind Handys noch so groß wie vor 20 Jahren, Fernseher noch so schwer und dick wie vor 20 Jahren und mein Bauch.. äh, ne, Moment ..
Nordisch bei Nature!

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EvilMonkey

rick

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Dienstag, 18. März 2014, 17:01

Wenn die Brille von der Auflösung hoch genug ist, dann ist sowas als riesiger electronic Viewfinder eine ziemlich coole Sache zum Schärfeziehen. Bislang kenne ich nur die Teile von Zeiss und die haben glaube ich noch keine FullHD oder vergleichbare Auflösung. In der ersten Version war die Auflösung zu schlecht. Ich denke man kann nicht pauschal sagen das so ein System nicht brauchbar ist. Für viele Shoots halte ich es für ziemlich hilfreich, da jeder potentielle Fehler ja um ein vielfaches vergrößert wird fällt einiges einfach schneller auf.