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Qualitätsmängel bei der Digitalisierung von 16mm

maxw

unregistriert

1

Montag, 11. Februar 2013, 10:02

Qualitätsmängel bei der Digitalisierung von 16mm

Hey Leute,

ich hab bei einer Firma die 16mm Filme meines Großvaters digitalisieren lassen und bin mit dem Ergebnis nicht wirklich zufrieden. Meiner Ansicht nach bestehen Bildfehler, die eindeutig nur beim Digitalisieren selbst entstanden sein können. Genauer gesagt weisen die Filme zeilenhafte Ausfransungen an den Konturen auf. Hab im Anhang nen Screenshot rein getan. Kann demnächst auch ein kurzes Beispielvideo bereitstellen.

Was haltet ihr davon? Ich hab auch schon andere Schmalfilme (8mm) bei einer anderen Firma machen lassen und war wesentlich zufriedener..

lg
max
»maxw« hat folgendes Bild angehängt:
  • Bildschirmfoto 2013-02-09 um 12.13.43.png

joey23

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2

Montag, 11. Februar 2013, 11:01

Das sind Interlaced-Linien, die von einer Verwendung von Daten mit Zeilensprungverfahren kommen. An welcher Stelle das nun entsteht kann ich hier nicht aus der Ferne sagen. Da 16mm aber logischerweise Vollbilder sind, macht es keinen Sinn eine Datei mit Interlaced-Linien anzulegen.

In welchem Format hast du das denn bekommen? Auf Video-DVD oder direkt als Datei?
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maxw

unregistriert

3

Montag, 11. Februar 2013, 22:36

Hey Joey,

hab die Files als AVI bekommen da ich sie nachbearbeiten möchte. Der WikiPedia Artikel zu Deinterlacing ist ziemlich ausführlich. Hab jetzt leider nicht die Zeit mich weiter reinzulesen, aber werds mir morgen mal ansehen..

Würdet ihr sagen, dass bei solchen Bildfehlern ein Grund zur Beanstandung der Arbeit gegeben ist? Ich hab einen Haufen Geld hingeblättert und würde gern die Qualität bekommen die mir zusteht. Vereinbart war, dass die Filme in HD mit einem speziellen Scanner direktabgetastet werden. Meinem Verständnis nach, die hochwertigste Methode um die Bilder zu digitalisieren.

Danke für die Hilfe.

lg
max

joey23

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4

Montag, 11. Februar 2013, 23:59

Also theoretisch sollten deine Dateien 25 Vollbilder pro Sekunde haben. Ich vermute sie haben einen anderen Wert, was aber keinen Sinn macht, da das Ausgangsmaterial eben 25 Vollbilder (oder 24? - ich bin nicht sicher) hat. Aber Film kann niemals Interlaced sein, das geht einfach nicht. Wenn die dir also eine 50i-Datei geschickt haben ist das eigentlich verkehrt, es sei denn die beiden Halbbilder wären identisch. Aber dann dürftest du eben diese Linien nicht sehen können.

Kannst du mal genau die Spezifikationen posten? Oder noch besser einen der Clips zum Download bereit stellen?
Nordisch bei Nature!

maxw

unregistriert

5

Mittwoch, 13. Februar 2013, 11:23

Hi Joey,

danke für die Antwort.

Hier hab ich mal einen Link zu einem der Filme auf Vimeo: https://vimeo.com/59558837
Das Passwort lautet: digitalisierung

Ich hab einen Clip ausgewählt, der relativ klein ist. Wenn es für die Beurteilung notwendig ist, kann ich auch ein Originalfile auf die Dropbox laden.

lg
max

joey23

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6

Mittwoch, 13. Februar 2013, 11:25

Die Original-Datei wäre hilfreich, ja. Bei Videohostern weiß man nie, was die da automatisiert noch dran bearbeiten.
Nordisch bei Nature!

maxw

unregistriert

7

Mittwoch, 13. Februar 2013, 19:50

Hey,

hier der Link zur Dropbox: https://www.dropbox.com/s/l6kgujcgjr07hc8/Film%2056.avi

lg
max

maxw

unregistriert

8

Samstag, 9. März 2013, 11:29

Mittlerweile habe ich mit dem Digitalisierer gesprochen und er meinte, dass er sich die Sache gerne ansehen will, da normalerweise keine Beschwerden bezüglich der Qualität kommen.

Zusätzlich zu den schon erwähnten Bildstörungen kommt noch, dass einige Filme spiegelverkehrt dargestellt werden. Ansich wäre es im Editor kein Problem das wieder um zu kehren, ich frage mich jedoch wie sowas zustande kommt..

es würde mich freun, wenn sich jemand von euch mal kurz den bereitgestellten Clip ansehen könnte und mir Feedback geben würde. :)

lg
max

joey23

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9

Samstag, 9. März 2013, 11:42

Hi,

ich hatte deinen Link gar nicht gesehen, entschuldige bitte.

Ich habe mir die Datei eben heruntergeladen, und die Datei ist vollkommen OK. Sie ist mit 25 Vollbildern angelegt, was so korrekt ist, und ich Bild sind keinerlei Interlaced-Artefakte zu sehen.

Das bedeutet umgekehrt: Der Fehler passiert bei dir. Ich kann aber so aus der Ferne, ohne zu wissen wie du die Datei betrachtest und verarbeitest, nicht sagen wo genau der Fehler liegt.

Alles Quatsch, ich habe einen Fehler gemacht. Erklärung siehe weiter unten.
Nordisch bei Nature!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »joey23« (11. März 2013, 13:40)

maxw

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10

Samstag, 9. März 2013, 13:17

Danke für die schnelle Antwort, kannst du dir erklären, warum die Filme teilweise spiegelverkehrt sind?

wabu

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11

Sonntag, 10. März 2013, 12:10

Ich hatte deinen link schon verfolgt und konnte nix wesentliches feststellen.

Wenn da spiegelverkehrte Teile sind: 16 mm ist beidseitig perforiert, da kann bei der ursprünglichen Filmmontage was daneben gegangen sein.
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12

Sonntag, 10. März 2013, 16:24

@ joey23
Ich weiß ja nicht, was Du gesehen hast, aber bei mir hat die Datei Film 56.avi sehr wohl Interlace-Streifen.
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joey23

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13

Montag, 11. März 2013, 13:44

Oha! Danke Freezer! Ich bin auf einen Player reingefallen, der automatisch deinterlaced hat! Sauerei!

Also, deine Datei ist tatsächlich mit halbbildern Aufgenommen. Wirklich Sinn ergibt das nicht, schließlich hat das Ausgangsmaterial Vollbilder. Wenn du das ganze auf eine DVD brennst, um es am Fernseher anzuschauen, sollte es keine Linien zu sehen geben. Wenn du es auf deinem PC anschauen willst, musst du einen Player nutzen, der deinterlacen kann. VLC kann das zB.

Im Grunde macht es für den Dienstleister keinen Sinn, das ganze als Interlaced-Datei zu liefern. Das Mateterial hat Vollbilder, entsprechend sollte auch deine Datei, nach meinem Verständnis, Vollbilder haben. Da würde ich ihm einfach noch mal eine Email schreiben. Ein wirkliches Problem ist das aber eigentlich nicht. Du kannst das Material deinterlacen, und am Fernseher wird es ebenfalls korrekt dargestellt.
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14

Montag, 11. März 2013, 14:19

Ich möchte noch dazu anmerken, dass ich schwer bezweifle, dass der Anbieter mit einem Filmscanner gearbeitet hat, denn dann gäbe es weder Interlace-Streifen, noch wären bei Bewegungen Zwischenbilder zu sehen. Auch die Dynamik und Schärfe erscheint mir für einen Filmscan zu schlecht.
Auf mich wirkt es mehr wie von einer Projektion abgefilmt.
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16mm, Digitalisierung, schmalfilm

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